So, ich hab nun den Köcher von Jo ausgiebig getestet und kaputt gemacht

, hier meine Erfahrungen:
Mir waren die senkrecht stehenden Pfeile im Weg, alle Vorbilder die ich sah, hatten die Pfeile in einem schrägen Winkel angeordnet, also hab ich kurz entschlossen in die Aufhängung zwei Schlitze gemacht um den Gürtel durchzuziehen:
Ich hätte es gern noch etwas schräger gehabt, aber mehr gab die vorhandene Aufhängung nicht her, wenn der Gürtel nah am Köcher sein sollte.
Die dadurch entstandene Position gefiel mir schon als Fussgänger sehr gut. Da in meinen erotischen Phantasien Schnüre an den Oberschenkeln eigentlich nicht vorkommen, finde ich es besonders toll, dass diese Trageweise ohne auskommt.
Der heutige Test auf dem Pferd war ebenfalls positiv, dennoch ist es nicht ganz optimal gelöst in meinen Augen:
Bedingt durch die Konstruktion ist der Köcher eigentlich nur für einen Schaftdurchmesser geeignet. Schon die Verwendung von tophat Spitzen auf 5/16" Schäften bewirkt, dass die Pfeile praktisch nicht mehr reingehen. Bei der Verwendung von dünneren Schäften, in meinem Fall 1816 Alus, fängt es an zu klappern. Abhilfe könnte hier die Anbringung von Fell auf BEIDEN Innenseiten schaffen.
Die Pfeile stecken 18 cm im Köcher, 2 oder 3 cm weniger würden das Herausziehen meiner Meinung nach erleichtern.
Fazit: die Vorteile, die die alten Originale, sowie die Nachbauten aus Korea, durch Winkel und Material haben, können mit Holz nur bedingt umgesetzt werden.
liebe Grüße benzi