Spanmacher hat geschrieben:
Diese Meinung teile ich. Ich denke dabei an geländegängige Fahrräder. Ihr Besitz sollte nicht den Zwang beinhalten, den Wald an jeder Stelle zu durchqueren. Das stört doch nur empfindlich.
Auch ich fahre öfters Fahrrad, auch im Wald, und muss da widersprechen.
Das Fahrradfahren ist nicht lauter als irgendwelche Querfeldein-Spaziergänger, schadet dem Boden kaum und ist auch noch umweltfreundlich.
Viel schlimmer sind da Leute in meinem Alter, die meinen, überall im Wald mit ihren 125ern zu fahren.
Das ist nicht nur laut und schreckt dadurch Tiere auf, die schleudern auch noch munter einen netten Chemiecocktail durch die Gegend und graben den Boden um, so dass jedes Wildschwein vor Neid erblasst.
Zum Thema Wolf:
Mir wird immer schon schlecht, wenn ich lese, wie manche Leute dieses Thema verharmlosen (hier gibts sowas zum Glück nicht

).
Der Wolf ist und bleibt ein Raubtier, für den ein Mensch, wenn wir mal seine Intelligenz und die technischen Errungenschaften beiseite schieben, echt ein gefundenes Fressen ist, im wahrsten Sinne des Wortes.
Allgemein gibt es bei dem Thema oft zwei Extrema zu beobachten:
Entweder ist der Wolf superlieb und harmlos, und man kann ihm ohne Probleme über den Kopf wuscheln, sollte man ihn mal treffen,
oder er ist eine blutrünstige Killermaschine, die jeden Menschen in 100km Umkreis aufspürt und mit nem Haps verschlingt.
Ich persönlich denke, man sollte das Thema echt nicht verharmlosen.
ABER:
Der Wolf war schon hier, bevor wir und breitgemacht haben, und so hat er auf jeden Fall das Recht, sich hier wieder auszubreiten.
Man sollte dem Thema mit Respekt, aber nicht mit kopfloser Panik gegenüber stehen, und sich der Risiken bewusst sein, ohne jetzt gleich nen Anti-Wolf-Survivalbunker in den Garten zu bauen.
Das Leben ist schon gefährlich genug, da muss man nicht aus jedem Wolf einen massenmordenden Elefanten machen
