Fletchers-Corner

Moin Leute...Was ist denn hier los ? Als ich mich vor einiger Zeit entschlossen hatte das Forum mit einem kleinen Beitrag zu unterstützen, war mein Anliegen die Präsentation von selbstgebauten Bögen. Jetzt kommt hier ne riesen Diskussion über jahrhunderte alte Namensgebung oder Begriffe. Finde ich etwas seltsam. Wenn man bedenkt was alleine im Kinderspielzeugsegment alles mit "WAR" betitelt ist. " Starwars, Warriors" u.s.w. Also Leute, mein Tip, Füße ruhig halten und coolbleiben...
Grüße OpaFranz

Tomtom, DAS ist natürlich auch war, mit dem abbiegen. Und der ständigen Antwort
"Machn ELB draus"
Das liegt aber nun wirklich daran, das die Freunde anderer Bögen eben nicht so aktiv sind. Frher warens mal die Bgen der Plainsindianer usw
das legt sich auch wieder

Ich glaube ich hab gefunden was Arcus so im Kopf rumging als er diesen Thread angefangen hat:

die meisten traditionellen Bogenschützen sind ja bewusst mit etwas ausgerüstet was technisch obsolet ist. Man weis das, man will das.

Auch Naturverbundenheit wird oft als beweggrund angegeben, und allgemein würde ich den Bogenschützen die ich bisher kennengelernt habe eine sehr herzliche und friedfertige Art attestieren.
Das prollhafte Vergleichen der Gerätelängen/durchmesser/PS/LBS/Auszugslänge ( ) ist recht selten.

Und dann sieht man in den letzten Jahren alle Nase lang blöde Dokumentationen, die sich nur darauf beschränken das man mit dem ELB soundsofest und soundsodick und weit und hastenetgesehen..

Ich denke Arcus befürchtet das das Bogenschießen bald auch die Leute anziehen wird die sich in infantilen Allmachtsfantasien zuhause fühlen, die klassischen Kompensierer.

MMN wird das aber nicht passieren, da man den Bogen ja immerhin noch spannen können muss.

Oder sitzt der Arcus seit Wochen vor dem Bildschirm und kringelt sich vor lachen über den fred? wer weis wer weis

@ corto
voll ins Gold

Meine Güte... der Thread wird immer unnötiger und aussageloser. Man kann's echt übertreiben mit der Angst vor Wörten mit "Krieg" drinne. Da gibt es heutzutage ganz andere 'kriegerische' Vereinigungen als die der wenigen aktiven Kriegsbogenschützen, und da passiert auch nix.
Ja, der Begriff bezieht sich auf eine militärische Verwendung, aber daran ist nichts Verwerfliches. Nur weil man sich für Waffen und Waffenkunst interessiert, ist man noch lange kein brutaler Kriegsförderer.
Schwertkampf aller Art diente auch mal zum Umbringen anderer Leute, da macht auch Niemand einen Hehl draus, und trotzdem wird er heute noch als körperliche Kampfkunst-Ertüchtigung praktiziert, und alle außer ein paar vermeintlich pazfistischen 'Gutbürgern', die aus Langeweile alles verteufeln (so Kategorie: "Sagen Sie ihrem Kind gefälligst, es soll nicht auf dem Gehweg Ball spielen, es könnte sich ja weh tun, wie fahrlässig!" ...ist jetzt auf Niemanden im Speziellen bezogen, es möge sich aus dem Forum bitte keiner angesprochen fühlen), haben keinerlei Probleme damit. Und genauso ist es auch mit mittelalterlichen Kriegsbögen.

Der Begriff "Warbow" ist nunmal etabliert, es ist nichts Lächerliches daran und auch nichts Verwerfliches. Unnötig ist nur der krampfhafte Änderungszwang der Begrifflichkeit.
Wir Warbowschützen sind auch nicht militant - wir interessieren uns (je nach Schütze) nur für Dinge wie körperliche Ertüchtigung, Geschichte allgemein, historische Kampfkunst und, allen voran: Bogenschießen?



Bitte schließt diesen Thread endlich...

Es wurde ja angeregt, den Bogen Warbow zu nennen und nicht in Kriegsbogen einzudeutschen. Aber, ganz gefährlich: Wenn man sagt, uhhh, da gibt es ja noch viel Ärgere als wir es sind....die wirds immer geben....

*Zugunsten des allgemeinen Klimas gelöscht.*

Dulce et decorum est pro patria mori! (Süß und ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben!)
Eine „Zweckpropaganda“, auf die nur „Hohlköpfe“ hereinfallen.

Von wem stammen wohl diese Worte?

Geh bitte, Soldat, niemand hält einen Warbowschnitzer für einen Kriegstreiber oder Heimattümler, so ein Unfug! Es ging um die Benennung, um die Häufigkeit des Begriffs Krieg usw. in Bogenforen usw. und wie das auf die Öffentlichkeit wirken könnte, oder dass sich die Warbow-Fans offenbar vermehren, usw. Dein gedanklicher Versuch die Jagd auf Tiere mit Krieg und dem Töten von Menschen gleichzusetzen ist wohl beispielsuchend! Und politisch ist alles wozu man eine Meinung hat.

Bitte zumachen?

Sowas (Grundsatzdiskussionen/das eventuelle breittreten von Missverständnissen/semiotischen Feinheiten) geht nie lange gut. Ich finde den OP (nicht nur aus den von Rizzar aufgeführten Gründen) verwerflich.

Versuche den Thread bzw. die "Diskussion" in die eine oder andere Richtung zu steuern oder irgendetwas "aufzuklären" waren bisher in meinen Augen nciht erfolgreich und werden wohl auch weiterhin vergeblich bleiben.

Gruß
Ginger

Wilfrid hat geschrieben:Polly, genau darum gehts aber so unterschwellig, nicht das wer was gegen die Freunde der starken Bögen hat, sondern eher, das die leichten immer mehr gefühlt unter den Tisch fallen. Das ein Anfänger mal so gesunde 25# bauen möchte, habe ich lange nicht mehr gelesen.

Ja, das seh ich auch so. Andereseits ist für mich jemand erst dann ein guter Bogenbauer, wenn er versteht, worums eigentlich geht.

Deshalb hier mal ein Zitat aus der Bogenbaubibel Teil 4, für mich könnte man anstelle von Holz auch gerne Bogendesign noch hinzufügen.
Seite 21, Tim Baker:

"Wenn man ausschließlich ein einziges Bogenholz benutzt, ist das, als ob man immer nur dasselbe Lied summt, nur ein einziges Buch liest oder niemals aus seiner Wohnung geht. Jedes Holz hat seine Reize, sie können ganz offentsichtlich oder versteckt sein und jedes Holz hat seine guten Eigenschaften, die man aus dem Holz herausarbeiten muss. Andereseits hat jedes Holz auch seine Probleme, die man als Herausforderung verstehen und überwinden muss, Ein neues Holz ist ein neues Abenteuer."

In diesem Sinn sind für mich diese vehementen Parolen für nur Eibe für nur hohe Zuggewichte eigentlich ein Armutszeugnis.

Sorry Jungs, aber eure Welt ist mir einfach zu einfach

liebe Grüße
polly

pollux hat geschrieben:
In diesem Sinn sind für mich diese vehementen Parolen für nur Eibe für nur hohe Zuggewichte eigentlich ein Armutszeugnis.

Sorry Jungs, aber eure Welt ist mir einfach zu einfach

liebe Grüße
polly

Spricht ja hier niemand an... aber gute Idee von Dir, ein zweites 'heißes' Thema hier mit einzubauen! Kann dann ja nur richtig rundgehen... TOP!

Doch doch Blacky, Wilfrid hat das angesprochen, dass durch diese Haltung viele normale Bögen eigentlich ins Abseits rutschen. Dem stimme ich zu und hab hier mal Meinung dazu gepostet.

Öhm-Ähm.... Halllooooo Leuuuteee!

Es ging doch ursprünglich nur um die Frage der unverblümten Sprache. Darf man Kriegsbogen sagen oder ist das nicht pc?
Soll Warbow einen allgemeinverständlichen Begriff darstellen oder darf es lieber Strongbow sein?

Aber nu wird es absurd. Die ganzen eingebrachten Nebenkampfplätze zu den Themen Jagd, Soldat, Krieg sind idiotisch und rühren nicht daher, dass sich der jeweilige Verfasser mit der Grundproblematik des Threads auseinander gesetzt hat sondern daher, dass sich der Verfasser wegen "inneren Bedürfnissen" genötigt fühlt, sich völlig sachfern und ideologisch zu artikulieren.
Genausowenig, wie hier "vehemente Parolen zum hohen Zuggewicht von Eiben" abgesondert wurden, macht es Sinn, in eine Diskussion über Sprache und politische Korrektheit irgendwelchen Sermon zum Soldatentum einzubringen.

Das führt zu nix. Besinnt euch aufs Wesentliche.

Mögen wir "Warbow" als Bezeichnung für einen 80+ lbs ELB aus Eibe?
Tut das Not oder wollen wir das Ding lieber Strongbow nennen?
Dürfen wir das auch eindeutschen und Kriegsbogen sagen?

Mir isses Wurscht, ich werde den Begriff weitgehend nicht verwenden, sondern immer von einem XYZ-pfünder Eiben-ELB sprechen. Das ist nämlich deutlich sinnvoller und aussagekräftiger als dieser konstruierte Begriff des Warbows.

Aber bitte, wers braucht. Ich kann das nicht ernst nehmen.

Dann baut halt mehr "normale" Bögen

Ich geh mal Popkorn holen für die negste sinnlose Diskusion