Fletchers-Corner

jetzt wird's exotisch oder was?

also kamel hab' schon ein paar mal gegessen.
in marokko.
kommt darauf an welches stück man isst.
teils wie rind, eils eher "eigen" und ein wenig "stallig" wie hammel.

ich habe schon mal Krokodilfleisch gegessen...hat mich einbischen an Rind erinnert....

...scheint nicht zu schmecken, habe ich schon öfter gehört.
Pferd ist sehr lecker und ausserdem eines der gesündesten Fleischarten.
Ich habe selbst ein Pferd und trotzdem mag ich Pferdefleisch. Sind wir doch mal ehrlich: alle Tiere die hierzulande und anderortens auf dem Speisplan stehen sind in irgendeiner Form nett, süss und liebenswert aber wenn uns der Hunger arg quälen würde, hätte Mensch keine Scheu sie zu essen.

...gabs mal vor ein paar Jahren in Reuth aufm Turnier. Waren echt mega-saugut (wobei das mit der Sau eher bildlich gemeint ist).
Leider hat die Kneipe wo´s das gab dichtgemacht; die Reuther halten ihre Siegerehrung jetzt im örtlichen Sportheim ab, und da ist der Speiseplan mehr als dürftig.
Aber wegen dem Turnier lohnt sich´s allemal hinzufahren, ist immer gut dort. Liegt übrigens bei Hochstadt ein Stücki hinter Lichtenfels; das turnier ist immer Anfang März.
Einige hier kennens ja (Martin, Hannibal, Steinmann, Grizzly, Rednecker,...)

Original geschrieben von eddgar

...
...und auch schwan stand früher häufig auf dem speiseplan...im barrock dann nur noch in der "edelküche"

war echt ernst gemeint meine frage:lalala

schwan schmeckt eigentlich nur jung ganz gut! alter schwan ist zäh! bääh!

Wildschweinrücken mit Feigen




Für 4 Personen:
1,5 kg Wildschweinrücken
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 TL geriebenen Salbei
1 TL zerst. Wacholderbeeren
1-2 EL Butterschmalz
1 Zwiebel, 2 Karotten
1 Stück Lauch, ¼ l Weißwein
¼ l gebundene Wildsauce
2 EL bittere Orangenmarmelade
2-3 EL Obstessig
1 Prise Cayennepfeffer
1 Prise Zimtpulver
½ Becher Sahne
50 g Walnußkerne, 4-6 Feigen
1-2 EL Butter oder Margarine
1-2 EL Zucker
1 Glas Orangensaft
1 Peperoni, 2-3 EL Obstessig



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Zubereitung:
Den Wildschweinrücken waschen und trockentupfen. Mit Salz, Pfeffer, Salbei und den zerstoßenen Wacholderbeeren einreiben. Das Schmalz in einem Bräter erhitzen und den Wildschweinrücken darin anbraten.
Die Zwiebel, die Karotten und den Lauch putzen, waschen, in Würfel schneiden, zum Fleisch geben und kurz mitbraten. Mit Weißwein und gebundener Wildsauce auffüllen.

Den Bräter verschließen und das Fleisch im auf 200-220°C vorgeheizten Backofen 80-90 Minuten schmoren lassen. Nach Ende der Garzeit den Wildschweinrücken herausnehmen und das Fleisch auslösen.

Die Sauce aufkochen und abschmecken. Die Sahne einrühren und aufkochen lassen, die Walnußkerne dazu geben.

Die Feigen putzen und halbieren. Die Butter oder Margarine in einer Pfanne erhitzen und den Zucker darin karamelisieren lassen. Den Orangensaft angießen und den Zuckerkaramel loskochen. Die klein geschnittene Peperoni und den restlichen Obstessig in die Zuckerkaramelsauce rühren. Die Feigen dazu geben und kurz dünsten.

Die Sauce auf heiße Teller geben, den Rücken in Scheiben schneiden und darauf anrichten. Die Feigen dazu legen, ausgarnieren und servieren.

Wildschweinrücken für 1Person

Zutaten

1 Stück Blauschimmelkäse
Bratenfond
Butter
1 Gemüsezwiebel
3 Kartoffeln
Knoblauch
Olivenöl
1 Paprika, rot
1 Dos. Parmaschinken
Pfeffer
1 Bd. Rosenkohl
Sahne
Salz
Sojasauce
150 g Wildschweinrücken


Zubereitung: Den Wildschweinrücken von den Sehnen befreien und mit
Knoblauch in Olivenöl anbraten. Ein Stück Butter, den gesäuberten, halbierten Rosenkohl und die klein
geschnittenen Paprika hinzugeben
und mit Sojasauce und Bratenfond würzen.

Die Parmaschinkenscheiben zu Rosen formen. Die Gemüsezwiebel schälen, zerkleinern, in Olivenöl anbraten und mit
den geschälten und
geraspelten Kartoffeln anschwitzen. mit Butter, Sahne, Salz, Pfeffer
und etwas von dem zerkleinerten Blauschimmelkäse würzen.

Die Parmaschinkenrosen am Tellerrand drapieren und mit dem
aufgeschnittenen Wildschweinrücken, den Kartoffeln, dem Gemüse und
der Sauce mittig den Teller ausfüllen.

Hierzu empfehlen wir einen 1999er Riesling Halbtrocken
aus dem Rheingau.

hab' grad' zwaa leggä rindswörscht g'fuddärt.

des is' eischentlisch e frankfodder erfinnung, de rindsworscht.

feine sach' is des.



:bier

Hi ihr Aasfresser,

totes Fleisch ist doch nichts anderes, es hat nur einen andern Namen;-)

In Australien hab ich mal einen Mix- Grillteller gegessen. Der bestand aus:
Emu-, Känguru-, Krokodil- und Wasserbüffelfleisch, echt leckere !!!!!

Bei Hubert Wursthorn in Eisenbach hab ich auch schon Krok gegessen.

Wie sagt Zentaur: Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.


Alle Vegetarier mögen mir verzeihen, ich bin ihnen auch nicht böse, dass sie den armen Tieren die Mahlzeiten wegfuttern;-)

appetitliche Grüße

Trebron

schmatzschmatzschmatzschmatzschmatzschmatz

Für größere Aktionen:

Kesselgullasch

Zutaten:

5 kg Gullaschfleich , Rind / Schwein
5kg Zwiebel, ( für Saftgullasch 10 kg )
Paprikapulver , Salz, Pfeffer, Rosmarin ,Wasser,
zum Abbinden entweder Kartoffeln oder Mondamin

Zubereitung:

Gewürztes Fleisch und Zwiebeln getrennt anbraten, dann erst zusammenschütten, mit Wasser ( ein Schuß Rotwein kann nicht schaden ) auffüllen , ca 1 Stunde schmurgeln lassen, mit den Gewürzen abschmecken.
Nötigenfalls mit Mondamin oder gekochten Kartoffeln binden.

Die angegebenen Zutaten ergeben etwa 30 Potionen.
Empfehlenswert ist das Servieren im Brottopf, mit ca 300 gr. Inhalt.

Aufbewahrung:

Nach Abkühlung in hitzebeständige 2 kg Beutel vakuum flach einziehen , im Kühlschrank vorkühlen , dann einzeln schockfrosten.
So in der Tiefkühltruhe oder Gefrierschrank je nach Fettgehalt des Fleisches mindest ½ Jahr lagerfähig.

Auftauen:

Hitzebeständige Beutel im Topf mit heißem Wasser auftauen, dann weiter im Kessel servierfertig erhitzen.


Guten Appetit

Trebron

Zu den scchönen Gerichten mal ne Frage:

Mir hat mal einer erzählt, dass das Fleisch von Fleischfressern, oder gar Aasfressern ( Krokodil, Wildschwein, Schwein, Puma, Löwe.... )für Menschen nicht gesund wäre !:o
Plausibel begründen konnte er es auch nicht.

Was sagt da ein Ernährungswissenschaftler ?

Wenn man die Rezepte mit abhängen und schleimige Oberfläche liest, das ist für mich auch nichts anderes als
[red]AAS[/red]

Hab mir übrigens ALLE Rezepte in ein
"kleines FC-Kochbuch" runterkopiert, also ohne die allgemeinen Komentare. z.B.

"Schwerdtfegers Wildschweinrücken"
"Eddgar`s Hasenleber"
"Eddgar`s Salsa verde" usw

Schöne Sache;-)

Nochmals : appetitliche Grüße

Trebron

Fleischfresser, Allesfresser, Aasfresser...

Wichtig ist hier eigentlich die Fleischbeschau. Bei allen oben genannten besteht die Gefahr des Befalls durch Parasiten.

Der Dachs z.B. gibt einen sehr exquisiten Schinken, aber das Stück sollte sehr sorgfälltig vom Fachmann - nicht vom Gelegenheitsjäger - beschaut werden.
Krokodil ist ein sehr leckeres Fleich und auf Grund der Tatsache das hier im Handel erhältliches Krokofleisch aus Krokofarmen stammt eher unbedenklich.
Auch Ratte, Bisam, Squirrel (Eichhörnchen), Maulwurf etc. sind essbar. Es kommt auf die Zubereitung an!!

Englisch roh ist da eher nicht die Lösung :-)

Mir fällt auf den Schlag kein Tier ein das grundsätzlich nicht essbar wäre!

Original geschrieben von Tower
Mir fällt auf den Schlag kein Tier ein das grundsätzlich nicht essbar wäre!

... Tower, laß Dir helfen:

[H3]! Kugelfisch ![/H3]

8-) Man muß schon Japaner - oder verrückt sein - oder beides - um da dran zu gehen ...! 8-)

Gruß, Falk

Original geschrieben von Trebron

Zu den scchönen Gerichten mal ne Frage:

Mir hat mal einer erzählt, dass das Fleisch von Fleischfressern, oder gar Aasfressern ( Krokodil, Wildschwein, Schwein, Puma, Löwe.... )für Menschen nicht gesund wäre !:o
Plausibel begründen konnte er es auch nicht.

Was sagt da ein Ernährungswissenschaftler ?
...
Trebron

@Trebron: Ich bin zwar kein Ernährungswissenschaftler, sondern "nur" Chirurg, aber da ich den Jagdschein habe, hat man mir eine Menge über Wildbrethygiene eingetrichtert:
Das Fleisch von Fleischfressern (also auch das von Schweinen!) kann Trichinen enthalten, deshalb ist eine Trichinenschau gesetzlich vorgeschrieben.
Ernährungsphysiologisch kann ich mir nicht vorstellen, daß Raubtier, Alles- oder Pflanzenfresser unterschiedlich "bekömmlich" seien.

Gruß, horsebow

Die Bekömmlichkeit hängt zum einen von der Nährstoffzusammensetzung des Fleisches ab (Eiweißgehalt, Fettgehalt,...), zum anderen von dem Frischezustand und auch noch von der Zubereitungsart.

Was gesund für den menschlichen Körper ist und was nicht, das ist ein weites Feld und hängt von vielen Faktoren ab, deswegen hier nur die Idee was der eine (Mir hat mal einer erzählt, dass das Fleisch von Fleischfressern, oder gar Aasfressern ( Krokodil, Wildschwein, Schwein, Puma, Löwe.... )für Menschen nicht gesund wäre ! Plausibel begründen konnte er es auch nicht.) wohl gemeint haben könnte:

Am Ende einer Nahrungskette nimmt man am meisten Umweltgifte auf. Vor allem Gifte, die sich im Körper anreichern (Schwermetalle). Pflanzen haben weniger davon als Pflanzenfresser und diese habe weniger davon als Fleischfresser ...............................