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Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 22.09.2010, 17:51
von Galighenna
Wow echt cool... das sind doch wirklich prima Pfeile geworden. Hast du sie auch schon fliegen lassen?
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 22.09.2010, 19:22
von klaus1962
Na geht doch

und sind schön geworden !
Jetzt mußt Du noch Schaftfräsen probieren und Deine Pfeilbauabneigung ist geheilt.
Gruß
Klaus
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... wer genug "Munition" hat, braucht nicht so oft zwischen Ziel und Abschußplatz hin und her laufen ...

Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 22.09.2010, 20:38
von acker
@Galli: Ja , natürlich ! die fliegen sehr gut .
Bei der Forsythien Truppe habe ich allerdings 2 dabei die sind mir mit 34g etwas schwer geworden, mal sehen ob ich da die 100gr Spitze nicht einfach gegen ein 70 gr Spitze tausche.
@Klaus : Dafür brauch ich immer noch eine Oberfräse , aber ich glaube das wird nichtz mehr lange dauern bis die da ist..Irgendeinen Auftrag muß das viele Nadelgehölz hier im Sauerland ja haben , Sitka Fichte gibts hier auch...
Also ich muß sagen das ich sehr zufrieden mit den Pfeilen bin , die viele Arbeit scheint sich zu bezahlen .
Wenn ich nun noch meinen wegverschlunzte Meßschieber finde, werde ich die Durchmesser der Schäfte zum Spine posten.
Gruß acker
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 22.09.2010, 22:16
von Galighenna
Ja sehr schön! Dann kann ich mir in Zukunft evtl ja auch die Pfeilschäfte sparen. Muss ich mir nur mal nen Spinetester bauen. (bin manchmal einfach zu faul *grummel* )
Wir haben jedes Jahr X-Wassertriebe an unserer Birne und auch an dem Haselbäumchen. Und bei nem Kumpel im Wald wächst auch ein Hasel, aber der ist umgeben von etwa 30m² reinsten Brombeeren, ca 2m hoch ^^
Da wird aber sicher auch mal was zu finden sein...
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 22.09.2010, 22:31
von acker
Galli halt auschau nach Schneeball , wolliger oder dem gemeinen -> die findet man recht häufig am Wegesrand und natürlich nach Wildrose .
Schneeball ist einfach nur klasse , ganz dicht dahinter die Forsythie .
Die Forsythie hat einen größeren Markkanal und wird dadurch etwas mopeliger im Durchmesser aber wenn man sie frisch geerntet von der Rinde befreit hat man ein " Elfenbeinholz " das Holz ist Schneeweiß und sehr sehr hart .
Bei den Schäften habe ich wegen des großen Kanals ein je ein Stück Schaschlickspieß mit eingeleimt.
Gruß acker
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 23.09.2010, 19:50
von Galighenna

Wie wärs denn das Loch im Pfeil zum Zielen zu nutzen?
Jetzt muss ich mir nur noch anschauen wie Schneeball etc aussehen... Ich glaub ne Forsythie haben wir im Garten... Und die ist dieses Frühjahr beschnitten worden weil die so tierisch ausgewuchert hat... VERDAMMT!!!
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 23.09.2010, 22:30
von Treibholzhai
Zu sehen, wie aus so krummen Gartenschnitt-Stengelchen grade und - ich glaubs - wohlfliegende Pfeile werden, ist schon beeindruckend. Wenn ich demnächst wieder mal Büsche frisiere, werde ich anders über den Abschnitt denken als zuvor.
Andreas
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 24.09.2010, 00:26
von acker
Galli : ein Spintetester ist in 20 min gebaut, Du brauchst nur einen Meßschieber und , mittlere Leim Klemme / Zwinge und ein paar Latten , ich mach mal ein Foto von meinem .
Mich interessiert , wie geht ihr mit dem unterschiedlichen spine innerhalb eines Naturschafftes um , je nach Wuchs und meßpunkt des hat er einen etwas weicher oder etwas härteren spine , nehmt ihr den niedrigeren oder den höheren spine oder die Mitte der beiden.
Oft sind diese unterschiede ja nicht sehr ausgeprägt und eher vernachlässigbar aber manchmal stecken schon 2 - 4# drinne , je nachdem wie rum der Schaft auf dem Tester liegt.
Gruß acker
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 24.09.2010, 00:41
von captainplanet
Meine Schneeballpfeile sind zwar sehr stabil, aber nur was die Festigkeit anbelangt, die Formstabilität läßt zu wünschen übrig. Mit der Zeit verziehen sie sich und man muß sie nachrichten. Das ist zwar bei allen Schößlingspfeilen mehr oder weniger der Fall, aber bei Schneeball eher mehr kommt mir vor.
Vielleicht hülfe es auch sie besser gegen Feuchigkeit zu imprägnieren. Ich wachse zwar alle meine Pfeile, aber wenn sie ein paarmal ins Erdreich getaucht sind ist das Wachs wohl auch dahin.

Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 24.09.2010, 01:09
von acker
Hm, ich habe bis dato fast ausschließlich Leinölfirnis genommen und eigentlich gute Erfahrungen gemacht damit.
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 24.09.2010, 01:35
von Heidjer
acker hat geschrieben:Mich interessiert , wie geht ihr mit dem unterschiedlichen spine innerhalb eines Naturschafftes um , je nach Wuchs und meßpunkt des hat er einen etwas weicher oder etwas härteren spine , nehmt ihr den niedrigeren oder den höheren spine oder die Mitte der beiden.
Oft sind diese unterschiede ja nicht sehr ausgeprägt und eher vernachlässigbar aber manchmal stecken schon 2 - 4# drinne , je nachdem wie rum der Schaft auf dem Tester liegt.
acker, nimm den Spine der Dir besser paßt, im Ernst, Unterschiede im Spine gibt es bei allen Holzpfeilen, nur bei Pfeilen aus Schößlingen muß man halt keine Maserung beachten. So kann man also den Pfeil so anlegen das er härter oder weicher reagiert.
Gruß Dirk
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 24.09.2010, 07:04
von walta
Ich würd auch sagen: bei Pfeilen aus Schösslingen schiesst man einfach damit und nimmt diejenigen die passen. Wurde früher meines Wissens nach auch so gemacht. Wir versuchen möglichst authentische Pfeile zu machen und dann wollen wir so viel Technik wie möglich reinpumpen - das haut einfach nicht hin.
Rohschafttest mit einer kleinen Kerbe als Nock wäre sicher möglich dann kann man den Nock schlussendlich so feilen wie der Pfeil am besten fliegt.
grüsse
walta
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hübsche dinger übrigens :-O
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 24.09.2010, 11:12
von acker
Gut ! das wollte ich lesen
Mach wie Du meinst.
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 24.09.2010, 17:29
von loxley
ich will ja nicht klugscheissen aber ich befiedere meine nur noch 8 zoll....dann geht so ziehmlich alles gut raus.......da ich mit spinewert nichts am hut hab.und mit selbstgesammelten grundsätzlich auch nur so gute erfahrung gemacht hab......
gruss reiko
Re: Vom Schößling zum Pfeil
Verfasst: 24.09.2010, 18:19
von hunter
@ acker
respekt...die pfeile sind echt schön geworden...da kann man als neuling nur staunen.
habe mir auch einige schösslinge gesammelt...die gerade am trocknen sind..
und zwar linguster...und hasel.
jetzt hätte ich doch mal zwei fragen
1) wie bekommt man ohne fräse die pfeile am einfachsten auf einen gleichmässigen durchmesser
von der nocke bis zur spitze
2) und wie bekommt man sie einigermassen gerade....meine schösslinge sind alle etwas krumm
gruss..hunter