Mahlzeit am 18. Dezember!
Ich hatte ja die Tips um einiges gekürzt um Gewicht einzusparen.
Gleich darauf hab ich Pech neue Büffelhorntips verpasst und die mit Uhu Endfest 300 aufgeklebt. Natürlich hab ich die Tips auch schon schmal gemacht.
Als ich dann bei 2mm Tipbreite bei den Nockkerben angelangt war, war ich zufrieden. Die Tips waren auch noch immer steif, am Tillerstock sah auch alles sehr gut aus.
Dann hab ich mal einen Blick von der Seite auf den voll ausgezogenen Bogen gewagt.
Mir wurde Angst und Bang.
Der untere Wurfarm mit der seitlichen Abweichung drehte das schmale Tip doch etwas zu viel zur Seite. Beim oberen Tip war alles perfekt.
Aber ich will ja kein Risiko eingehen, deshalb Bogen so schnell wie möglich runter vom Tillerstock, abgespannt und neue Ideen durch den Kopf sausen lassen.
Das untere Tip musste eindeutig wieder verstärkt werden. Erstens um das seitliche Wegdrehen zu verhindern und andererseits um mir selber einige Sicherheit beim Umgang mit dem Bogen zu schaffen. Kann ja sein, dass ich mal mit dem Tip irgendwo anstoße, da soll nicht gleich alles in die Binsen gehen.
Der richtige Plan schoss durch den Kopf, musste natürlich auch sofort umgesetzt werden.
Das untere Tip wollte ich seitlich mit Hirschgeweih verstärken.
Hirschgeweih her, Kataba her und Geweihspäne machen.
Eine Kataba ist wirklich wunderbar für feine Schnitte, mit der Stichsäge hätte ich sicher vorher ein paar Fingernägel geschnitten.
Die kleinen Platten hab ich noch auf dem Bandschleifer plan geschliffen und danach mit Uhu Endfest 300 seitlich auf die Tips aufgeklebt.
Matthias