Zu einem Gesamtbericht sehe ich mich derzeit auch noch außerstande. Vielleicht bringen die Fotos und Filme ja ein wenig die tolle Atmosphäre rüber. Mein persönliches Highlight: Tsa-wa-ke schwingt sich am Freitagabend kurzerhand auf Baby und spielt mit dem Könner vor Ort (Steffen) so rasant und geschickt Polo, als hätte er sein Leben lang nichts anderes gemacht. Hoffentlich gibt es dazu auch Bilddokumente.
Zu den weiteren Steppenreiterspielen am Samstag:
Begonnen haben wir mit der Quabag-Premiere. Geschossen wurde in die Höhe auf einen Ball, der an einem langen Mast hing. Alle - inbesondere auch die Zuschauer - haben es überlebt. Gewonnen hat Tobi. Ich hoffe, Zsolt hat die weiteren Ergebnisse dazu und kann sie hier einstellen.
Dann ging es weiter mit dem Parcourwettkampf. Es wurden 6 Rechteckballen relativ wild auf der großen Wiese verteilt und mit Scheiben versehen (wie eine Bisonherde). Der Reiter hatte 1 min Zeit und konnte die Reitstrecke frei wählen. Die 6 Pfeile mussten aus dem Köcher gezogen und im Galopp verschossen werden. Die Ergebnisse dazu konnte mir Andrea übermitteln:
1. Niels – Mickey – 12
2. Tobi – Moonlight – 10
3. Tsa Wa Kee – Baby – 8
4. Norbert – Mojito – 6
5. Daniel – Mojito – 4 – 36,65 sec
6. Bernd – Vino – 4 – 45,51 sec
7. Cathleen – Pallow – 2 – 40,30 sec
8. Kristina – Mickey – 2- 45,53 sec
9. Angela – Navidad- 0 – 40,96 sec.
10. Andrea – Pallow – 0- 46,16 sec
Es folgten die Wettkämpfe der Bodenschützen (vom Tonnenpferd und auf Distanzscheiben). Hierzu weiss ich nur noch, dass Stephan (Knochenbrecher) der Sieger war und sich meine Fellkappe von der Preisdecke nehmen konnte. Auch hier hoffe ich auf Zsolt bezüglich der weiteren Ergebnisse.
Nach einer Mittagspause ging es mit dem ungarischen Wettkampf weiter. Die Ergebnisse hat Omar ja bereits veröffentlicht. Zsolt ritt seinen ersten Wettkampf und legte ein Supereinstiegsergebnis hin. Zum damit erworbenen Titel "Stadtmeister von Eisenhüttenstadt" erhielt er prompt eine innerfamiliäre Herausforderung. Einige konnten sich wieder steigern. Glückwunsch an Tsa-wa-ke zum Sieg mit persönlicher Bestleistung. Über ganz erhebliche persönliche Leistungssteigerungen freuten sich verdient Cathleen und Estora. Angela und Rolf überlebten die Sturmritte auf Navidad und Angela stellte einen neuen Rekord auf: 6,4 sec. mit Treffer dabei. Das Interesse an unserem Sport wird in Brandenburg immer größer. Gleich zwei Reporter der schreibenden Zunft und ein Fernsehteam "belagerte" uns während der Wettkämpfe.
Danach spielten wir dann noch ein wenig Mogu. Leider standen nicht mehr so viele Pferde zur Verfügung und viele Reiter waren - wie immer nach dem Bahnwettkampf - down.
Abends gab es dann noch ein indianisches Doppelballspiel, bei dem es hart aber herzlich zuging.
An den Sonntagmorgen habe ich nicht mehr so viele Erinnerungen. Ich weiss nur noch, dass ich mich schwer-Papa-Bär-geschädigt auf den Pferd mit einer Helmkamera wiederfand. Tsa-wa-ke hatte zwischenzeitlich auch sowas auf dem Kopf. Glücklicherweise zeigt die Helmkamera ja keine zerknautschen Gesichter.
Es gab so viele schöne Momente bei diesem Treffen im Bisonpark. Mir fällt es ehrlich gesagt immer noch schwer, wieder in den Alltag zurückzufinden.