Möllegabet
Re: Möllegabet
Obere Wurfarm: 86 cm
Griff: 12 cm
Untere Wurfarm: 82 cm
Und ja das Ding ist schief bzw. sieht schief aus!Nur wieso? Weil es verdreht ist oder weil ich ein Knick fabriziert habe? Ich glaube beides! Gegen die Verdrehung kann ich nicht viel machen werde wohl versuchen die Schwachstelle zu entlasten und die Biegung mehr Richtung Griff verlagern. Da ist allerdings ein kleine Ast (besser gesagt ein Astansatz) und dadurch ein Dorn/Hubbl was auch immer am Rücken - also von Haus aus eine steifere Stelle.
nemrod
Griff: 12 cm
Untere Wurfarm: 82 cm
Und ja das Ding ist schief bzw. sieht schief aus!Nur wieso? Weil es verdreht ist oder weil ich ein Knick fabriziert habe? Ich glaube beides! Gegen die Verdrehung kann ich nicht viel machen werde wohl versuchen die Schwachstelle zu entlasten und die Biegung mehr Richtung Griff verlagern. Da ist allerdings ein kleine Ast (besser gesagt ein Astansatz) und dadurch ein Dorn/Hubbl was auch immer am Rücken - also von Haus aus eine steifere Stelle.
nemrod
Re: Möllegabet
Die Bilder sind suboptimal.
Aber was ich erkennen kann ist, daß die Wurfarme sich noch sehr nach dem Muster eines normalen Flachbogens (eliptisch) biegen.
Bei diesem Design ist das nicht gut. Die Biegung sollte deutlich griffnaher beginnen.
Das ist zwar für einen "normalen" Bogen nicht gut, aber dieses Design belastet wegen seiner langen Hebel den griffnahen Bereich nicht übermäßig. Man muss die Fades also auch nicht so sehr schonen wie bei einem Standardbogen.
Von Snake Jo gibt es da ein schönes Bild... Ich editiere, sobald ichs hab...
EDIT: Da muss ich gar nicht viel suchen: Guck auf Seite 2 dieses Threads. Da ist erklärt, warum griffnahe Biegung hier von Vorteil ist...
Aber was ich erkennen kann ist, daß die Wurfarme sich noch sehr nach dem Muster eines normalen Flachbogens (eliptisch) biegen.
Bei diesem Design ist das nicht gut. Die Biegung sollte deutlich griffnaher beginnen.
Das ist zwar für einen "normalen" Bogen nicht gut, aber dieses Design belastet wegen seiner langen Hebel den griffnahen Bereich nicht übermäßig. Man muss die Fades also auch nicht so sehr schonen wie bei einem Standardbogen.
Von Snake Jo gibt es da ein schönes Bild... Ich editiere, sobald ichs hab...
EDIT: Da muss ich gar nicht viel suchen: Guck auf Seite 2 dieses Threads. Da ist erklärt, warum griffnahe Biegung hier von Vorteil ist...
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 09.10.2010, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Möllegabet
Da möchte ich Squid zustimmen. Griffnah mus der Bogen weicher werden. Anfangen würde ich mit dem unteren Wurfarm, dann bekommst Du auch diese übertriebene mittige Biegung raus.
Re: Möllegabet
Hallo Zusammen!
Ich bin gerade dabei den Bogen zu verschlimmbessern
und habe noch ein paar Fragen:
1. Wie weit kann ich die Breite bzw. die Dicke von der Enden reduzieren damit die noch nicht mitbiegen? Ich weiß das man das nicht genau sagen kann aber event hat jemand ein Richtwert oder event. Abmessungen von einem fertigen Bogen (nur die Enden) für mich. Ich habe die aktuelle Abmessungen (würden noch wahrscheinlich für ein 100 Pfünder reichen
) in die Bilder eingetragen und versucht die etwa da zu plazieren wo ich sie gemessen habe. Die vorletzte Abmessung ist direkt vor dem Overlay´s die letzte ist direkt in der Sehnenkerbe.
2. Ich habe den Riss auf dem Rücken (Schaubstock- Attacke
- 3 Seite) entgegen alle ratschläge nicht wegtillern können/wollen - das hätte mir zu viel Zuggewicht gekostet. Ich habe es mit Sekundenkleber volllaufen lassen - so ca. 100 Schüsse hat schon überlebt und nicht weiter gerissen. Ich möchte es aber doch irgendwie sichern. Was würde am besten passen: Rohhaut- oder Hanfplaster oder eine Wicklung (oder eben Plaster mit Wicklung)?
Ich möchte den Bauch termpern um das Zuggewicht zu erhöhen: aktuell 42# (muss noch glätten/schmiergeln also minus 1-2 Pfund) auf 45#
Gruß
nemrod
Ich bin gerade dabei den Bogen zu verschlimmbessern

1. Wie weit kann ich die Breite bzw. die Dicke von der Enden reduzieren damit die noch nicht mitbiegen? Ich weiß das man das nicht genau sagen kann aber event hat jemand ein Richtwert oder event. Abmessungen von einem fertigen Bogen (nur die Enden) für mich. Ich habe die aktuelle Abmessungen (würden noch wahrscheinlich für ein 100 Pfünder reichen

2. Ich habe den Riss auf dem Rücken (Schaubstock- Attacke

Ich möchte den Bauch termpern um das Zuggewicht zu erhöhen: aktuell 42# (muss noch glätten/schmiergeln also minus 1-2 Pfund) auf 45#
Gruß
nemrod
- Dateianhänge
-
- P1060678.JPG (5.92 KiB) 1724 mal betrachtet
-
- Die Breite vor dem Overlay ist richtiger Weise 1,2 cm
- P1060684.JPG (8.5 KiB) 1724 mal betrachtet
Re: Möllegabet
Das ist ganz schwer zu sagen. Ich meine, dass du bei angestrebten 45 lbs in der Breite bis auf 0,6 cm heruntergehen kannst und in der Dicke bis auf 1,8 cm.
Aaaaber: Irgendwo dort ist die Grenze. Und dann machts entweder Knack oder das Ding geht dir seitlich aus der Spur. Die Breitenreduzierung auf 0,6 am Ende halte ich für halbwegs sicher, die Dickenreduzierung auf weniger als 2 cm an den Nadeln aber nicht!
Wahrscheinlich ist da noch eine Menge Spiel drin - vorstellbar wären soger 1,5 cm Dicke - aber wenn man den kritischen Punkt überschreitet, ist der Bogen hin.
Und so viel kostet das auch nicht an Leistung: Lieber einen Querschnitt der Nadeln von - sagen wir 20 auf 8 mm - haben, statt die Grenze zu überschreiten nur um 3 ft/sec mehr Geschwindigkeit zu saugen und damit den Bogen zu zerfasern.
Ich findes das Design cool und den Bgen sehr schön, es wäre wirklich schade, käme es zu einem übereifrigen Abgang...
Wenn du es genau wissen willst: Mach dir Holzstreifen mit besagten Dimensionen und miss, wann sie brechen...
2. Optimal zur Rissreparatur: Rohhaut oder 2-3 Lagen Seide (Krawatte, Bastelbedarf, kost nich viel). Beide Materalien bringen Bruchschutz aber keine erhöhte Rückenspannung mit ggf. negativen Folgen für den Belly. Wicklung alleine bringt nix, aber auf so einer kurzen Strecke ist auch ein 10 cm Hanf- oder Leinenpflaster nicht der Ruf zum Untergang des Belly... zur Not reicht aber schon ein Stück stabile Naturfaser aus Geschirrtuch oder gar Jeans aus.
Die erste Sicherung hast du letztendlich durch den Kleber erreicht, der zunächst mal verhindert, dass der Riss sich erweitert.
EDIT: ICh hab erst beim 2. Angucken gesehen, wo der Riss verläuft. Wenn ich das richtig sehe, ist Bild 3 gemeint? Da hilft tatsächlich schon eine Lage eines dünnen Stoffes und deutlich wirksamer ist da eine wirklich feste Wicklung, die 1 cm über den Riss hinaus geht und mit einem entsprechenden Kleber gesichert wird. Vorher noch den Riss mit Kleber vollschmieren, damit ein schlüssiger Übergang vorhanden ist.
3. Tempern ist u. U. gefährlich. Damit kannst du das Zuggewicht um 3 - 10 lbs erhöhen. Genausogut kannst du aber den Belly so spröde machen, dass er dem Rücken nicht mehr stand hält und nachgibt. Stauchrisse und letztlich der Bogentod wären die Folge.
Ich glaub, ich würde nicht versuchen, Esche zu tempern... aber das ist der eigene Mut zum Risiko....
Aaaaber: Irgendwo dort ist die Grenze. Und dann machts entweder Knack oder das Ding geht dir seitlich aus der Spur. Die Breitenreduzierung auf 0,6 am Ende halte ich für halbwegs sicher, die Dickenreduzierung auf weniger als 2 cm an den Nadeln aber nicht!
Wahrscheinlich ist da noch eine Menge Spiel drin - vorstellbar wären soger 1,5 cm Dicke - aber wenn man den kritischen Punkt überschreitet, ist der Bogen hin.
Und so viel kostet das auch nicht an Leistung: Lieber einen Querschnitt der Nadeln von - sagen wir 20 auf 8 mm - haben, statt die Grenze zu überschreiten nur um 3 ft/sec mehr Geschwindigkeit zu saugen und damit den Bogen zu zerfasern.
Ich findes das Design cool und den Bgen sehr schön, es wäre wirklich schade, käme es zu einem übereifrigen Abgang...
Wenn du es genau wissen willst: Mach dir Holzstreifen mit besagten Dimensionen und miss, wann sie brechen...
2. Optimal zur Rissreparatur: Rohhaut oder 2-3 Lagen Seide (Krawatte, Bastelbedarf, kost nich viel). Beide Materalien bringen Bruchschutz aber keine erhöhte Rückenspannung mit ggf. negativen Folgen für den Belly. Wicklung alleine bringt nix, aber auf so einer kurzen Strecke ist auch ein 10 cm Hanf- oder Leinenpflaster nicht der Ruf zum Untergang des Belly... zur Not reicht aber schon ein Stück stabile Naturfaser aus Geschirrtuch oder gar Jeans aus.
Die erste Sicherung hast du letztendlich durch den Kleber erreicht, der zunächst mal verhindert, dass der Riss sich erweitert.
EDIT: ICh hab erst beim 2. Angucken gesehen, wo der Riss verläuft. Wenn ich das richtig sehe, ist Bild 3 gemeint? Da hilft tatsächlich schon eine Lage eines dünnen Stoffes und deutlich wirksamer ist da eine wirklich feste Wicklung, die 1 cm über den Riss hinaus geht und mit einem entsprechenden Kleber gesichert wird. Vorher noch den Riss mit Kleber vollschmieren, damit ein schlüssiger Übergang vorhanden ist.
3. Tempern ist u. U. gefährlich. Damit kannst du das Zuggewicht um 3 - 10 lbs erhöhen. Genausogut kannst du aber den Belly so spröde machen, dass er dem Rücken nicht mehr stand hält und nachgibt. Stauchrisse und letztlich der Bogentod wären die Folge.
Ich glaub, ich würde nicht versuchen, Esche zu tempern... aber das ist der eigene Mut zum Risiko....
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Möllegabet
Danke Squid!
geschossen habe und der rüttelt halt nicht!
Rissreparatur hätte ich mir so vorgestellt: http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 58&t=14544
Was dagegen?
Gruß
nemrod
Darum gehts mir auch nicht! Mir kommt nur vor dass der Bogen zu viel Handschock hat. Aber möglicher weise kommt das davon weil ich in der letzte Zeit nur CompoundSquid hat geschrieben:nur um 3 ft/sec mehr Geschwindigkeit zu saugen

Rissreparatur hätte ich mir so vorgestellt: http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 58&t=14544
Was dagegen?
Gruß
nemrod
- Ravenheart
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- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 2 Mal
Re: Möllegabet
So ein Pflaster OHNE Wicklung über dem Schaden taugt nur als VORBEUGUNG! Ist erst mal ein Riss da, muss der zuerst wieder angeklebt werden, dann muss der Rissbereich selber überbrückt, ABER auch gewickelt werden!
Begründung:
Ein Riss führt zu 2 getrennten Schäden:
1. Verlust der Zugkraft-Aufnahme
2. Abspalten der Holzschicht.
Das Pflaster ersetzt die durchgehenden Zugfasern. Zusätzlich muss aber eine Wicklung "den Ring unten halten", damit er nicht wegspaltet....
Rabe
Begründung:
Ein Riss führt zu 2 getrennten Schäden:
1. Verlust der Zugkraft-Aufnahme
2. Abspalten der Holzschicht.
Das Pflaster ersetzt die durchgehenden Zugfasern. Zusätzlich muss aber eine Wicklung "den Ring unten halten", damit er nicht wegspaltet....
Rabe
Re: Möllegabet
@Rabe: also Du meinst ich sollte den Plaster auf der ganze Länge (und nicht nur an die Enden?)zusätzlich noch wickeln? Auch wenn der Riss nach der Länge des Wurfarmes (allendings in der Hauptbiegezone) ist? Hmm... dann hätte ich eine Wicklung auf eine Länge von 12 cm (8 Riss + 2x2 Überstand)!
Ich finde das würde nicht besonders gut aussehen! Da mache ich lieber ein Hanfplaster und wickle es auf beide Enden und wenn der Bogen das nicht ab kann und bricht (hoffentlich landet der halbe untere Wurfarm dann nicht zwischen die "Kronjuwelen"
)dann... dann... dann baue ich einfach einen neuen! Oder zwei!
Gruß
nemrod



Gruß
nemrod
- Galighenna
- Forenlegende
- Beiträge: 8836
- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Möllegabet
Oder drei oder 5 oder 100 
Ja Ja so geht das los *grins*
Toi Toi Toi!!!

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Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)
als er elegant und entspannt
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Re: Möllegabet
Hallo Zusammen!
Wie erwähnt möchte ich den Bauch tempern. Dabei habe ich vor den Bauch mit Leinöl einzuschmieren um übermäßiges Austrocknung zu verhindern. Ich muss jedoch auf dem Rücken ein Pflaster aufbringen und wickeln. Jetzt bin ich mir bei der Reihenfolge nicht sicher: erst Tempern dann Pflaster - kann ich die Wicklung am Bauch nicht ankleben wegen dem Leinöl (mit Aceton entfetten
) oder erst Pflaster + Wicklung dann Tempern - das Holz wird unter der Wicklungen nicht getempert (vermutlich egal da die Stelle so wie so steifer wird wegen der Pflaster+Wicklung) und ich weiß nicht ob der Weißleim das mitmacht?!
Jemand ein Idee wie ich das am besten angehe?
Danke
nemrod
Wie erwähnt möchte ich den Bauch tempern. Dabei habe ich vor den Bauch mit Leinöl einzuschmieren um übermäßiges Austrocknung zu verhindern. Ich muss jedoch auf dem Rücken ein Pflaster aufbringen und wickeln. Jetzt bin ich mir bei der Reihenfolge nicht sicher: erst Tempern dann Pflaster - kann ich die Wicklung am Bauch nicht ankleben wegen dem Leinöl (mit Aceton entfetten

Jemand ein Idee wie ich das am besten angehe?
Danke
nemrod
Re: Möllegabet
Warum willst du den Bauch denn überhaupt beim Tempern ölen?
Das tut nicht Not, zur Austrocknung kommt es sowieso und die gleicht man nicht mit Öl aus, sondern mit Wasser - zum einen kann man den Rücken immer wieder mit Wasser abwischen, zum anderen zieht das Holz nach dem Tempern im Laufe der Zeit sowieso wieder (luft-)Feuchtigkeit an. Auch ein feuchter Lappen auf der Bauchseite nach dem Abkühlen ist sicher nicht falsch...
Wenn man den Bogen einige Zeit lang stehen lässt, reguliert sich das ganz von selbst.
Im Moment ist die Luftfeuchtigkeit allerdings witterungsbedingt eher mies: Es sollte ein Raum mit Luftbefeuchter sein...
Grundsätzlich gilt: Wenn man mit Klebstoff arbeiten will, sei es bei einer Wicklung o. ä., sollte vorher (!) alles was mit Hitze zusammenhängt erledigt sein. Sonst versaut man sich nur die Klebkraft des jeweiligen Leims.
Das tut nicht Not, zur Austrocknung kommt es sowieso und die gleicht man nicht mit Öl aus, sondern mit Wasser - zum einen kann man den Rücken immer wieder mit Wasser abwischen, zum anderen zieht das Holz nach dem Tempern im Laufe der Zeit sowieso wieder (luft-)Feuchtigkeit an. Auch ein feuchter Lappen auf der Bauchseite nach dem Abkühlen ist sicher nicht falsch...
Wenn man den Bogen einige Zeit lang stehen lässt, reguliert sich das ganz von selbst.
Im Moment ist die Luftfeuchtigkeit allerdings witterungsbedingt eher mies: Es sollte ein Raum mit Luftbefeuchter sein...
Grundsätzlich gilt: Wenn man mit Klebstoff arbeiten will, sei es bei einer Wicklung o. ä., sollte vorher (!) alles was mit Hitze zusammenhängt erledigt sein. Sonst versaut man sich nur die Klebkraft des jeweiligen Leims.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Möllegabet
Vielleicht sollte man mal einen Temperthread machen. Wilfried hatte es nämlich letztens mit Öl erklärt.
Re: Möllegabet
Einerseits dachte ich in TTB 4 gelesen zu haben - was allerdings sich gerade (habe nachgeschaut) als Irrtum erwiesen hatSquid hat geschrieben:Warum willst du den Bauch denn überhaupt beim Tempern ölen? Das tut nicht Not,

Aber eigentlich hat mich Wilfrid vor kurzem auf die Idee gebracht: http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 60#p254853
Ich wollte eben statt Nußöl Leinöl nehmen!
Aber wenn es nicht muss ist um so besser!
Ein Problem weniger!

nemrod
- Wilfrid (✝)
- Forenlegende
- Beiträge: 6165
- Registriert: 04.06.2007, 16:16
- Hat Dank erhalten: 1 Mal
Re: Möllegabet
Man ein Glück das Du´s gelassen hast. Leinöl heiß, da weißte nicht was passiert. Auf jedenfall kriegste "gekochtes Leinöl" das sich schon mal anders verhält wie normales. Dann könnte sich, wie der Deibel will, Firnis bilden. Das Zeug würde also ungleichmässig einziehen.
Re: Möllegabet
Man kann die Wärmebehandlung durch Öl unterstützen. Der Sinn dabei ist, dass die Hitze im flüssigen Medium besser und gleichmäßiger verteilt wird.
ABER: Das Öl dringt nicht besonders tief ins Holz ein. Es dient also eher dem Schutz der Oberfläche vor Verkohlung.
Den Tiefeneffekt, den man beim Tempern erreichen will bzw. muss, tritt nur ein, bei einer langsamen gleichmäßigen Hitzebehandlung beispielsweise in so einer Apparatur wie die TBB 4 vorstellt.
Und das dauert seine Zeit.
Alles andere - oberflächliches Rösten etc. - führt hinsichtlich der Verstärkung des Bogens zu nix.
ABER: Das Öl dringt nicht besonders tief ins Holz ein. Es dient also eher dem Schutz der Oberfläche vor Verkohlung.
Den Tiefeneffekt, den man beim Tempern erreichen will bzw. muss, tritt nur ein, bei einer langsamen gleichmäßigen Hitzebehandlung beispielsweise in so einer Apparatur wie die TBB 4 vorstellt.
Und das dauert seine Zeit.
Alles andere - oberflächliches Rösten etc. - führt hinsichtlich der Verstärkung des Bogens zu nix.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.