Grelle Federfarben

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
merdman2
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Beitrag von merdman2 »

Hi,

ich arbeite grade an einem Kompromiss zwischen natürlich und gut zu sehen.

Wenn der Satz was wird gibts Fotos und einen Bericht.

Die Idee ist auf jeden Fall folgende:

Die vorderen 2/3 des Schaftes braun gebeizt. Das letzte 1/3 rot gebeizt.

Weiße Federn, weiße Nock (Negley: Wehe dir wenn das mit den weißen Federn doch nix is! :)).

Mal schauen wie das ausschaut.

Markus

P.S.: Ich hab auch noch blaue Schäfte mit roten Federn. Davon kann ich nur abraten. Im Gehölz findet man die zwar super wieder aber wenn sie im Ziel stecken sieht man sie kaum. Warum auch immer. Ich denke dass rot und blau da nicht so den Kontrast setzen.

Am besten sieht man erstaunlicherweise noch die meiner Freundin: braun gebeizt, gelbe Federn, gelbe Nocke. Hätten wir nie gedacht. Und die sehen auch noch richtig natürlich aus.
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Beste Kombination ist: 3 weiße Federn und weißer Crown Dip, weiße Nocke.

Wenn man den Schft vorne beizt oder so schaut das auch cool aus.
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

So da hab ich ein Sortiment wo solche dabei sind... Bild


Man sieht einen weißen Ball vom Bogen wegfliegen...
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Steini
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Beitrag von Steini »

Auf besagtem Cloutturnier hatte man am Ziel ja einen guten Überblick (70-80 Schützen mal 6 Pfeile = 450 Pfeile) über die verschiedenen Designs und deren Sichtbarkeit.

Ich hatte den Eindruck das gefärbte Schäfte nur wenig zur Erkennbarkeit beitragen, obwohl der Kontrast im Wald sicherlich ein anderer ist als auf einem Feld. Selbst die orangen Schäft einiger Schützen aus Holland waren nur mäßig zu erkennen.

Besser machten die Pfeile in diesem "Pfeilwald" mit leuchtenden Federn oder Neonnocken auf sich aufmerksam, vor allem die Blau-Töne fielen mir auf. Wobei die Neonnocken meinem Geschmackssinn doch sehr...
Die Wirkung der weissen Federn wurde dort allerdings durch das gelegentliche Schneetreiben arg reduziert.
:D

Steini
Zentaur (✝)
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Beitrag von Zentaur (✝) »

auch wenn ich sonst nur weiss, oder auch mal ne Tre-Bark camo oder ne Camo-braun als cockfeder nehme, auf jegliche verzierung verzichte.

material ist bestellt und es werden jetzt mal 2 dznd. richtig krass-leuchtende pfeile gebastelt.

neongelbes crowndip, gelbe leuchtnocke, 2x neongelbe feder, 1x camo-rot, rest mit lumberjack-beize gebeizt ("siena" - "walnut" gemischt), und geölt.
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Meist verwende ich keine anderfarbige Cockfeder - es entsteht, bei stark kontrastierenden Federn leicht der Eindruck eines trudelnden oder unsauber fliegenden Pfeils. Bei drei gleichfarbigen federn ist das nicht der Fall.
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heinzelmann
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Beitrag von heinzelmann »

ich hab nen bogen...und nen pfeil....die sind beide so langsam....da muss ich nichts buntmachen damit man den pfeil im flug beobachten kann...... :D
ansonsten ist mir natürlich auch aufgefallen das man pfeile mit dunklem schaft und dunkler befiederung bis zum ermüden suchen kann, um sie dann durch zufall zu finden.
aber so grell mag ich nicht.
fakt ist: würde ich besser treffen,müsste ich nicht suchen. schuld liegt also bei mir.
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Beitrag von Archiv »

Nicht nur, Heinzelmann. Helle, gut sichtbare Pfeile/Federn sind nicht nur gut beim Wiederfinden, sie erleichtern auch das Treffen - langfristig. Wenn Du Deine Pfeile gut fliegen siehst, prägt sich die Flugbahn im Hirn ein und ist später besser reproduzierbar.

Außerdem gibt es kaum etwas Schöneres, als nach einem gelungenen Schuss den Pfeil im Ziel stecken zu SEHEN.

Ein Freund greller Farben bin ich auch nicht, weiße oder gelbe tuns auch.
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von rot auf weiss

Beitrag von Archiv »

Angefangen habe ich mit roten Federn (alle) und ner weissen Nock. Das mit der weissen Nocke war ok, aber die roten Federn "kann" ich irgendwie nicht richtig sehen. Hab auch "Feuerwehrpfeile" ausprobiert, hilft nix. Sind allerdings im Gestrüpp wieder gut zu finden. Im Flug ist der Pfeil ja nur von hinten (hoffentlich bleibt das auch so ;-) )zu sehen.

Ich bin jetzt auf nen weissen Crown-Dip mit weisser Nock und barred weissen Federn umgestiegen. Der Rest vom Schaft wird dunkel gebeizt. Wenn mann die Federn auch ganz weiss macht, sieht das irgendwie aus, als ob man mit dem Pfeil nen Farbeimer umgerührt hat. :)

Ich mags nunmal meine Pfeile fliegen zu sehen und ich will auch wissen, wo die Kerle im Ziel stecken.

Gelb ist sicher auch ne gute Wahl. Aber weiss sieht doch en wenig "edler" aus.
Im Winter belib ich allerdings bei rot...
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Beitrag von W.Munny »

...und wer's nicht einfarbig mag und trotzdem keine Gefahr laufen möchte "trudelnden" Pfeilen hinterherzuschauen...

...versucht's vielleicht mal mit 4-fach Befiederung. Ausprobiert habe ich seinerzeit mal gelb/rot und weiß/blau. War gut zu sehen und der Wiederfindungsbeiwert war auch in Ordnung.

Aber wie bereits gepostet, ich mag zurzeit weiße Feder mit weißer Nocke. Abwechslung bringen die verschieden gebeizten Schäfte (aktuell in blau).
Zurzeit unterwegs mit einem Nergal von Karl-Heinz mit 50# @ 29,5"
Sebulon
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Beitrag von Sebulon »

Weiße Ferder, weißer Nock, Feuerwehrrotes letztes Drittel und bei mir noch nen Weißen TRacer hinterndran...
"Garantiert Wiederfindbar" - sogar bei Schnee (ok nur mit Grab-bereitschaft 8-)und auf ner Wiese) .

Edit: ok, ok, ich hab richtig gegraben und die weißen Federn sind bei Schnee, nitt gut. ;(
Ein reicher Mann aus Nottingham der wollte ?ber den Fluss

war gar nicht schlau
fiel ?ber ein Tau

da war mit der Reise Schluss.
Archer1
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Grelle Federn

Beitrag von Archer1 »

also ohne jemandem nahe tretten zu wollen, aber alle schützen, die auf turniere gehen um sie zu gewinnen und die ich kenne haben gelbe oder orange neon Nocken mit weißen oder gelben federn. Ich selbst habe orange federn und eine schwarze Leitfeder mit einer neon gelben nocke, die kombination ist nicht die beste, aber man sieht sie super.
Zentaur (✝)
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Beitrag von Zentaur (✝) »

es macht schon einen gewaltigen unterschied, wenn man die pfeile im flug so richtig sieht.
der lerneffekt (selbst auch während eines turnieres z.b.) ist enorm und die trefferquote wesentlich höher und auch die pfeilverlust/-bruch-quote gleichermassen geringer.
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)
Bastel
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Beitrag von Bastel »

Hab am Sonntag was richtig perverses aufm Parcour gesehen. Son Recourve Freak mit Alu Pfeilen. Die Schäfte warn Camu und dazu schwarze mini Federn. Der Typ is noch ne Stunde lang mitm Metalldetektor rumgerannt und hat Pfeile gesucht. Das is dann wirklich total krank.:tsktsk :doh
>>------>
Bauernregel:
Hat man Blasen an den Fingern,
sollte man das Zuggewicht verringern.
Zentaur (✝)
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Beitrag von Zentaur (✝) »

naja.
manche alus gibt es halt nur in camO. ;-)

ob dann schwarze federn dran müssen ist so ne frage.
aber nicht nur recurve-schützen oder compounder schiessen pfeile die man kaum sieht, sondern eher traditionalisten wie wir.
ich habe bei uns mal einen wirklich wunderschönen kustvollen pfeil gefunden. tierisch aufwendig bemalt aber wohl schlecht zu finden :D
schwarzes crowndip (mit filigranen crestings), schwarze nock, schwarze federn und dunkelbraun gebeizter schaft.
wirklich sehr, sehr hübsch aber eigentlich nicht wirklich sinnvoll bzw. praktisch.
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)
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