Der V-Spleiss hat sich durchgesetzt im Bogenbau, weil er eine große Klebefläche bietet und die Belastung quer zur Fuge verläuft. Orientierung: Man sieht das "V" vom Rücken bzw. Bauch. Weiterhin läßt sich ein "v-Spleiss" im Gegensatz einem W oder höherwertigen Spleiß relativ leicht herstellen, eine gute Japansäge reicht.bowa hat geschrieben:Kommts denn beim spleissen nur auf die Klebefläche an in Sachen haltbarkeit oder auch auf die Form? Schon klar das die Klebefläche je nach Spleissform eine andere istIch könnte mir vorstellen dass auf einen Schrägspleiss andere Kräfte wirken als auf einen V- Spleiss. Nicht falsch vestehen...das ist reine Neugier
Die Haltbarkeit ist abhängig von:
1.- Länge der Klebfuge bzw. auch deren Fläche
2.- Genauigkeit im Spaltmaß
3.- Art des Klebers
4.- Anpressdruck
5.- Weitere Bearbeitung (noch ein "Pflaster" bauchseitig oder auch zwei)
6.- Zuggewicht und Dehnung bzw. Biegung an der Klebung
Bei den "Saplings" hat man es oft mit krummen, astigen oder auch zu schmalen Staves zu tun. Da ist es oft besser, zwei gute Billets im Griff zusammenzufügen und so aus zwei minderwertigen Stecken einen guten zu machen.
