Heimische Hölzer - was ist für den Bogenbau geeignet

Hölzer, Kleber, etc.
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

das bedeutet: du mußt vom Zopfende her spalten.
Alte Waldarbeiterregel.
Manchmal geht es aber besser anders herum.
Ist leider so.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
nordbogen
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Heim.Hölzer

Beitrag von nordbogen »

Goldregen u.Flieder sind wie Obstbäume auch sehr brauchbar.Flieder soll z.B.auch unser härtestes heim.Holz sein.
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Ravenheart
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Flieder

Beitrag von Ravenheart »

..oh shit, ich seh auf die Flieder in meinem Garten schlechte Zeiten zukommen :D

Werde tatsächlich mal ein Stämmchen diesen Winter kappen; hatte allerdings im Frühjahr einen gefällt, da hatte ich nicht den Eindruck; außerdem is er gerissen wie Sau...

Na, schaun mer mal...

Werde berichten...

Rabe ;-)
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

@nordbogen
wenn du mit hart das spezifische Gewicht meist,
ist Speierling noch härter.
Kommt bei dir allerdings normal nicht vor.
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Isugath
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okay...

Beitrag von Isugath »

also ich spalte den Samm oder was auch immer, von oben nach unten in vier gleiche Teile, oder?
Und was wie ist das bei Hölzern wie Robinie, wo das Kernholz verwendet wird? Wird dann nur das äußere weggemacht?
Und bei Elsbeere: Kern -oder Splintholz?


Isugath
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Beitrag von Nacanina »

Bei Elsbeere gibt es keinen echten Kern.
Das sieht nur so aus.
Du kannst also im Prinzip alles verwenden.
Wenn der Stamm dick genug ist einen hellen Bogen (oder 4) von außen und noch ein paar von innen, die dann hoffentlich schön dunkel sind.:-)
Bei der Robinie mußt du dir einen schönen dicken Jahrring im äußeren Kernbereich aussuchen.
Auf den mußt du ´runterarbeiten. Das ist dann die Bogenaußenseite.
Viel Spaß!
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Isugath
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danke!

Beitrag von Isugath »

Gut... sobald ich das Holz hab, und es trocken ist, und der Bogen fertig ist, erstatte ich bericht.

@Rabe: Und bei dir meld ich mich, sobald ich dieElsbeere hab... Bis dann

Isugath
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AEIOU
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thuja ... is das was?

Beitrag von AEIOU »

und wie siehts mit thuja (heckenthuje) aus.
ich habe einen etwa2meterfufzich-stamm (12-15cm durchmesser) bei mir im keller und möcht wissen ob der die bogenbaumühe lohnt.

das holz ist schön rötlich und hat enge jahresringe mit etwas mehr als 1mm dicke.
?^^^^^^? AE?OU ?^^^^^?

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Ravenheart
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Thuja

Beitrag von Ravenheart »

...soll gehen, allerdings nur mit Backing. Das Holz ist ähnlich dicht wie Eibe, aber weniger elastisch, spröder.. Keine Ahnung mehr, woher ich das hab...

Versuch es und berichte! Backing: Ulme, Kirsche (Splint) oder Hickory...

Rabe

p.s.: Falls Du die (evtl.) vergebliche Mühe scheuen solltest: Ich versuch's gerne :D
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ich versuchs ...

Beitrag von AEIOU »

... weil heute hat sich eine neue quelle für ulmenholz aufgetan. ich bin jetzt recht sicher, dass ich gutes ulmen-backingmaterial bekomme.

>>> oder sollte ich nicht vielleicht doch einen jahresring verfolgen und dann rohhaut draufbacken?

wau! -ähnlich dicht wie eibe, na das klingt ja vielversprechend!

aber: aus dem stämmchen geht mehr raus als ein bogen - vielleicht gibt es ja eine möglichkeit ... (wildenstein evtll.)
ich teile mal den stamm und dann sehen wir weiter....
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nicht zu früh freuen...

Beitrag von Ravenheart »

..ähnlich dicht heißt nicht ähnlich elastisch! Außerdem ist Thuja nicht so hart!!! Flach bauen!

Rohhaut geht sicher auch...

Rabe
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Aaaahhhh, Mist, neeee!!! Korrektur!

Beitrag von Ravenheart »

@AEIOU: :anbet :anbet :anbet

Verdammt, ich hab da was verwechselt!!!!
Das Holz mit der hohen Dichte ist BUCHSBAUM!!!
Thuja ist eher wie ZEDER!

Bitte um Vergebung :anbet :anbet :anbet

Also nee, dass mir DAS passieren muss8-|

Rabe
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Beitrag von locksley »

Auch Krähenvögel dürfen Fehler machen. Wir verzeihen Dir Rabe. Du würdest uns ja sonst langsam unheimlich. ;-)
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
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Beitrag von gervase »

meine Erfahrungen mit Thuja sind nicht die besten. Das Holz ist eher "gummiartig" vom Biegeverhalten und nicht sehr widerstandsfähig.
Ausserdem aufgrund der Wuchsform durch die vielen kleinen Astansätze sehr bruchgefährdet. Ich hab zwar keine Bögen draus hergestellt, sondern Stäbe - mit geringer Lebensdauer. Würde davon abraten, lohnt die Mühe nicht.
Verstehen kann man das Leben nur rueckw?aerts, aber leben muss man es vorwaerts....
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also dann ...

Beitrag von AEIOU »

editiert - habe gervase erst später gesehen. (danke ;o) ) -

aber trotzdem:


... eignen sich nun zeder und thuja zum bogenbauen ?

@rabe: macht ja nix, dass du dich geirrt hast. ich dank dir trotzdem und erstrecht, dass du dein wissen teilst.

was mache ich nun mit dem thujenstamm - einen flachbogen mit backing bauen oder pfeile draus schnitzen oder sonstwas...?
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