Es ist ein Türke, Nachbau eines original Bogens, der wie schon gesagt, bei Grózer im Verkaufsraum hängt. Der Bogen hat eine Sehnenbrücke, auch wenn sie auf dem Bild schlecht zu sehen ist. Beim Original kreuzen sich die Wurfarme tatsächlich beinahe, als das Teil noch 200 Jahre jünger war werden sie es wohl noch ganz geschafft haben. Grózer verwendet mehrschichtiges Fiberglaslaminat damit die Wurfarme reflex gebaut werden können. Mehr Reflex (bis zum Überkreuzen der Wurfarme, wie beim Original) würde den Bogen empfindlicher machen, vor allem gegen falsches Aufspannen.Original geschrieben von hornwyrm
Schöner Bogen, aber meines Erachtens kein Türke.
Ich schieße mit der Kassai-Anfertigung dieses Bogens, den Wolff 3, und wie man sehen kann hat dieser Bogen die Mongolische Brücke, wo die Sehne oben aufliegt, wie meiner.
Bei einem Türkische Bogen laut " Turkish archery and the composite Bow (Paul Kloppsteg, 1934 u. 2005) kann es vorkommen daß die beiden Wurfarme in ungespannter Form sogar einander kreuzen.
Diese kann man nur auf eine Art Spannen.
Auch die stark reflexen Kompositbögen kann man auf mehrere Arten aufspannen.