Original geschrieben von Polvarinho
Beim Zielen warte ich bis z.B. das Fadenkreuz auf dem richtigen Punkt liegt, denke nochmal kurz über den richtigen Anstellwinkel zum Ziel nach, gehe vielleicht nochmal die Anatomie (kurze 3-D-Projektion wo genau liegt bei Winkel XY das Herz)des Zielobjektes durch, achte auf den psychischen Zustand desselben, verschwindet er gleich wieder in der Deckung oder befindet sich das Tier schon fast im Absprung, was liegt hinter dem Ziel, kann ein Durch- oder Querschläger Schaden anrichten, wenn ja bleibt der Finger gerade, ansonsten beginne ich den Finger zu krümmen, suche den Druckpunkt...vielleicht habe ich auch schon gestochen....vielleicht atme ich nochmal durch, atme laaangsam aus und putsch ist es passiert.....
Wenn all das bei dir zum ZIELEN notwendig ist, dann solltest du es lieber lassen

Das ist nur zögern und nachdenken. Zielen ist schon damit erledigt, das das Fadenkreuz am ziel liegt.
Auch beim tontaubenschießen, ist mein ZIEL die Tontaube. und man schießt da sogar über visier!
Sowie die die Scheibe ansiehst und sie treffen willst, zielst du bereits. Du merkst nix davon, aber dein Hirn schätzt bereits die Entfernung, geht die gespeicherten Werte für den Bogen durch und steuert deine Arme in die richtige Winkellage.
Und wenn dann einer so rumphilosophiert, wie du oben hingeschrieben hast, geht das alles dann natürlihc in die Hose, wenn man nur ein paar sekunden zeit hat, das Ziel zu treffen.
Dein Problem ist, wenn ich deine Texte lese, das du scheinbar, sowie du dich aufs Zielen/Treffen konzentrierst, dich in 1000 überlegungen, ob es denn klappen könnte ergehst, weil du nicht in dein Können vertraust, und dabei den automatischen Zielvorgang durch Korrekturen störst, die falsch sind und nur vom Zweifel herrühren( wie bei einer Angstschußsituation bei Pfeilverlustzielen).
Und deswegen versagst du.
Nicht weil du zielst, sondern weil du das Zielen durch Zweifeln und Korrigierenwollen verhinderst!