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Verfasst: 10.09.2005, 10:17
von Snake-Jo
@Hugin: ja! :-) :-)

Ich hatte schon mal gepostet, dass das "Berittene Bogenschießen" von den Profis immer wieder hochgehalten wird, aber eine Definition hab ich noch nicht gelesen. Ich denke, man sollte es vom "Bogenreiten" genauso wie vom "Bogenlaufen" abtrennen.
Also Aufruf an die Spezis: Definiert mal "Berittenes Bogenschießen"
ansonsten: Ab in die Kiste mit dem Mischmasch, den Ungereimtheiten und dem Allgemeinkram! :-(

Verfasst: 11.09.2005, 17:44
von Niels
Na dann will ich es mal versuchen:

"Bogenreiten" finde ich als Begriff nach wie vor etwas unglücklich. Bei vielen nicht so Involvierten löst er eher die Assoziation des Reitens im Bogen, also Unverständnis, aus. Bei dem was sich nach meiner Erfahrung hinter dem nun aber einmal einigermaßen durchgesetzten Begriff verbirgt, dürfte es sich um einen Oberbegriff für sämtliche Aktivitäten handeln, die Bogenschießen und Reiten in irgendeiner Weise miteinander verbinden. "Berittenes Bogenschießen" sagt wohl so ziemlich das gleiche aus. Es ist aber recht lang.

Ich meine, für die Wettkämpfe auf der 90-Meter-Bahn und eventuelle Variantionen gibt es noch gar keinen durchgesetzten allgemeinen Begriff, da die Verwendung des Namens des "Erfinders" dieses Wettkampfs nur möglich ist, wenn man in irgendeiner Weise viel Geld dafür bezahlt. Außerdem dürfte es da auch Schwierigkeiten für viele Enthusiasten dieser in Deutschland sehr jungen Sportart geben, sich damit im vollem Umfang zu identifizieren.

Ich denke aber, der Ansatz einer Orientierung an den historischen Wurzeln des Einsatzes der Reiterbögen ist das Bindeglied für diesen noch nicht gefundenen Unterbegriff zum "Bogenreiten".

Das bedeutet aus meiner Sicht die Verbindung der Schnelligkeit des Pferdes mit der Verwendung des Reiterbogens. Der berittene Bogenschütze sollte also die vorgegebene Strecke schon deutlich zügiger hinter sich bringen und dabei natürlich auch versuchen, die vorgegebenen Ziele zu treffen.

18 Sekunden auf 90 Meter verfehlt dieses Ziel aus meiner Sicht schon ein wenig, denn da ist jeder durchschnittliche Läufer schneller. Aber um bezüglich der Wettkampfregeln nicht abzuschweifen, werde ich bei Gelegenheit dazu mal ein eigenes Thema aufmachen.

Steppi hat aus meiner Sicht hinsichtlich des Unterbegriffs schon einen recht guten Ansatz gefunden, denn diese historisch verwurzelte Kombination aus Bogenschießen unter Ausnutzung der höheren Geschwindigkeit des Pferdes funktionierte eben nur in offenem Gelände. Auch die Prärieindianer sind zum Beispiel letztlich "Steppenreiter".

Wenn Steppi nicht dagegen hat, wäre das doch vielleicht schon mal ein brauchbarer Begriff für die Aktiven dieser Sparte des "Bogenreitens".

Unabhängig von den Begrifflichkeiten beziehen sich die Anmerkungen in den vorstehenden Posts der so titulierten Profis ;-) eher auf diese Sparte des "berittenen Bogenschießens". Auf einem wirklich ruhig stehenden Pferd kann man sicher ohne Probleme genauso schießen, wie vom Boden aus. Aber schon im Schritt dürfte es nicht mehr funktionieren.

Haebbie (oder natürlich auch jeder andere, der es kennengelernt hat) kann sich dann ja mal an einem passenden Begriff nebst Definition für die von ihm entwickelte Wettkampfvariante versuchen.

Bogenreiten

Verfasst: 12.09.2005, 00:16
von Mirja
Lieber Niels,

ich schätze Dich und das, was Du tust, aber dieses Mal habe ich Dich so gut wie gar nicht verstanden.
Was ist z.B. nicht ok. mit dem Begriff "Bogernreiten"?
Wie sieht es mit "Reiten" aus? Da gibt es doch auch die Varianten Spring-, Dressur-, Vielseitigkeits-, Western- Distanz-, Renn- etc. reiter!?
Wir sind ja ganz offensichtlich mit der Idee eines Workshops in ein Wespennest um die Definition gestoßen. Da tut sich doch gerade irgendwas!? Diese Diskussionen, von wegen was ist richtig und was anders - teils überraschend bis inspirierend. Bin echt gespannt auf die Cracks, die so gut reiten und schießen können.

Liebe Grüße,

Mirja

Verfasst: 12.09.2005, 09:48
von Niels
Es tut mir leid. Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt.

Ich finde die aus meiner Sicht gleichbedeutenden Begriffe "Bogenreiten" und "berittenes Bogenschießen" eigentlich ganz o.k..

Beim "Bogenreiter" stört mich eben nur ein wenig die Doppeldeutigkeit von "Bogen". Mit dem "Reiter" habe ich überhaupt kein Problem. Aber für wirklich wichtig halte ich diesen minimalen Störfaktor nicht.

Keine Sorge, Eure Workshopidee ist meiner Meinung nach völlig in Ordnung und gut, wenn dadurch etwas für das "Bogenreiten" erreicht werden.

Ich würde diesen Oberbegriff eher sehr weit fassen und wenn sich Reiter auch mit dem Bogen beschäftigen oder Bogenschützen mit der Reiterei, dann ist das Bogenreiten oder berittenes Bogenschießen, ohne dass schon genau festgelegt ist in welche Richtung (Sparte/Variante des Bogenreitens) es weitergehen soll.

Die Definitionsfrage ist auch nicht so dramatisch, wie Du das vielleicht vermutest. Der Snake-Jo hatte nach Definitionsvorschlägen gefragt und ich habe es eben versucht.

Verfasst: 12.09.2005, 11:15
von Der Steppenreiter
Niels - da ist wohl der Anwalt mit dir durchgegangen.... :D

Eine Definition ist wenigstens ein Satz mit einem Punkt, etwas anderes aber ist ein den Sachverhalt beschreibender Begriff. In der deutschen Sprache gibt es kein wirklich griffiges Wort für das gleichzeitige Tun vom Reiten und Bogenschiessen. Jede Kombination beider Begriffe wirkt hölzern und wird der Schnelligkeit des Sports nicht gerecht.

Hugin hat die Wurzeln angesprochen - mich hat damals auf der Suche nach einem Wort, das gleichzeitig die Wildheit des Sports, aber auch die Weite seiner Herkunft und Reichhaltigkeit der Geschichte wiedergibt, die Muse geküßt und in einem genialem Moment ist mir "Steppenreiter" eingefallen.

Allerdings beschreibt auch dieses Wort nicht die Tätigkeit, wie es die Worte Spring-, Dressur-, Vielseitigkeit-, Wander-, Western- und Freizeitreiten tun. Eine Anlehnung an diese Vorlagen brächte "Bogenreiten" hervor, das klingt jedoch dämlich und ist irreführend. Reiterbognern ist klobig, Mitdembogenreiten ist Quatsch, weil es sonst auch heißen müßte, Mitdergertereiten, Mitsattelreiten oder Mittexanischensporenreiten usw.

Da es sich beim Bogenschiessen vom Pferd nur um einen Teil der Kriegskünste zu Pferd handelt, ist es vielleicht hilfreich das Ganze noch viel weiter zu fassen. Wir haben in Ungarn auch das Speer- und Axtwerfen vom Pferd und den Schwertkampf gelernt. Zur Zeit bin ich dabei mir das Kämpfen mit der schweren Lanze zu erarbeiten.
Ich denke das alles muss der gesuchte Begriff umfassen können.

Bogenreiten

Verfasst: 12.09.2005, 21:26
von Mirja
Hey Niels,

keine Sorge, da kam nichts negativ an von Dir -nur hatte ich es nicht so ganz verstanden.
Sowas liegt aber wohl auch immer an der Sicht des Betrachters. Für uns hieß die Sache irgendwie immer Bogenreiten. Dass man sich darunter vorstellen könnte, in Bögen zu reiten, finde ich sehr lustig. Bogenreiten würde aber doch die Disziplinen Bahn- und Gelände vereinen. Das Problem ist wohl auch die Wortmelodie. Denn Bogenschützenreiter oder Bogenschießreiter klingt doof. Schützenreiterei oder Schießreiterei würde wohl sowohl die Polizeireiterei als auch Ritterspiele einbeziehen. Klingt aber auch schräg.

Gut gelaunte Grüße,

Mirja

RE: RE: RE: genau

Verfasst: 16.09.2005, 15:57
von nereteref
Original geschrieben von benz


äähhh Polvarinho, was ich Dich fragen wollte, ääähhhh, was machst Du denn am WE 7. - 9. Okt? :D :D :D

liebe Grüße benzi
@benzi

Was macht Polvarinho denn dann ??


@Polvarinho

Was ist denn am 7. - 9. Okt?

@Alle

Wieso gibt es hier eigentlich so heftige Diskussionen über die eine oder andere Art an das berittene Bogenschießen heranzuführen ??

Wenn ich das richtig verstanden habe ist Kassai ja sehr von der asiatischen Herangehensweise an Kampfsportarten geprägt und begeistert.

Wenn er selbst diesen Sport als Kampfkunst bezeichnet hat er rein formell wahrscheinlich sogar recht, will ich aber auch gar nicht zur Diskussion stellen.

Aus eigener Erfahrung mit asiatischen Kampfsportarten kann ich sagen, dass die Art und Weise des Heranführens an Technik und Training rein formal ziemlich ähnlich ist.

Es gibt unterschiedliche Ansätze in den einzelnen Kampfsportarten, geprägt auch durch den Wettkampfmodus, die Trainingsmethoden sind aber jedesmal nahezu gleich. (Man muss sie nur abstrakt genug betrachten)

In der Summe erkennt man bei Kassai ganz klar die Adaption aus den Kampfsportarten.

Ob dieser Weg gut oder schlecht ist sei dahingestellt. Bei den asiatischen Kampfsportarten hat er sich durchweg durchgesetzt und ist erfolgreich.

Für einen Anfänger sind feste Vorgaben enorm hilfreich. Jemanden von Beginn an zu erklären er müsse seinen eigenen Weg finden kann schnell zu Überforderung und Frustration führen. Und bedeutet eigentlich auch nichts anderes wie:
" Ich habe so wenig Erfahrung mit dem Sport, dass ich selbst Dir, einem Anfänger, sehr schnell nicht mehr weiterhelfen kann"


Kassai hat in diesem Bereich - korrigiert mich - knapp 2 Jahrzehnte Erfahrung. Ich war selber noch nicht vor Ort, kann mir aber übertragen auf eine Kampfsportart sehr gut vorstellen, dass dieser Mann weiß wovon er spricht. Abgesehen davon behauptet er aber glaube ich auch nicht, er wäre das Maß aller Dinge oder ??

Wenn jetzt ein Kassai-Schüler total angetan ist von der vorgefunden Struktur, kann ich das sehr gut verstehen, denn es scheint die einzige Struktur zu sein, die greifbar ist und an der man sich entlanghangeln kann.

Ob alle Übungen, nimmt man sie unter die Lupe, tatsächlich zielführend sind wird die Zeit zeigen.

Alle anderen Ansätze werden heiß diskutiert, sind irgendwie in Planung, änderen sich ständig und blubbern so vor sich hin. Kassai scheint hier einfach mal Nägel mit Köpfen gemacht zu haben. Er hatte ja auch 2 Jahrzehnte dazu Zeit.

Leute, die diese Sportart als Kampfkunst ansehen, fahren mit Kassai sicher sehr gut.

Das Problem was ich ein wenig sehe ist die hier in Deutschland vorzufindende Struktur.

Jemand der reitet ist in der Regel kein Kampfkunstbegeisterter. Jemand der Karate oder Tae-Kwon-Do betreibt ist selten ein Pferdenarr.
Die Kombination aus beidem, und die ist ja hier gefragt, kommt bei uns hier eher mal selten vor.

Vielleicht kann man in Deutschland ein bisschen Geld abgraben, bei Pferdeleuten, die das Ganze mal ausprobieren wollen, aber da ist der Lehrer wohl auch vollkommen egal. Einfach mal aufs Pferd und im geführten Schritt oder Galopp einen Pfeil abschießen, das reicht doch schon um die meisten glücklich zu machen. Da braucht man nur die entsprechende Infrastruktur und ein bisschen Unternehmergeist.

Um eine Kampfkunst zu unterrichten, braucht man zumindest mal einen Meister. Und das ist niemand, der die Sportart seid ein paar Jahren macht und wohl auch ganz gut beherrscht. Sondern jemand der das Ganze lebt, ein Meister halt.

Und solange es in Deutschland keinen Meister gibt, kann man die "Kampfkunst" halt nur in Ungarn erlernen.

Was keinen davon abhalten sollte, ein bisschen
'Rum-zu-bogenreiten'. Für diese Leute wird es in Zukunft sicherlich ein sich verbreitendes Netz an Angeboten geben.

Und wenn es offende Wettkämpfe gibt, kristallisieren sich gute und schlechte Trainingsmethoden ja schnell heraus...

Die Zeit wird es zeigen.

Gruß aus Köln

Verfasst: 16.09.2005, 21:26
von gerdnix
nereteref,wenn du richtig lesen würdest,wüßtest du das benzi ne pause macht,also frag doch polvarino selber.genau daselbe rate ich dir im bezug auf dem we 7./8.10.,vielleicht solltest du erstmal verschiedene sachen hier im forum lesen

tschüßle gerdnix der mit seim gaul rumzuckelt

Verfasst: 19.09.2005, 11:04
von Der Steppenreiter
Lieber neretef,

Wenn du unsere Herangehensweise und Enstscheidungen wirklich genauer verstehen willst: Wieso, weshalb, warum usw.? - bleibt dir nichts anderes übrig, als in den Analen des hiesigen Bogenreiterforums zu forschen. Ich bin sicher, dass du fündig wirst.

Eine Neuauflage dieser Diskussion wirst du hier nicht anstrengen können. Also dann viel Spaß beim Lesen....

Gruß Steppi

RE: RE: RE: RE: genau

Verfasst: 19.09.2005, 13:23
von shewolf
Und solange es in Deutschland keinen Meister gibt, kann man die "Kampfkunst" halt nur in Ungarn erlernen.
...woraufhin man erst mal den Begriff "Meister" definieren müßte, und dabei haben wie das Bogenreiten noch nicht ausdiskutiert :)

Kleine Anekdote: ich komme ich ein Reitsportfachgeschäft (für Freizeitreiter!), meinen Malibaud Gardian Sattel über der Schulter, auf der Suche nach einem Pad.

Fragt mich ein Verkäufer: "Was ist denn das für ein Sattel?" "Das ist ein Malibaud Sattel"

"Aha. Und was macht man damit?"
"Damit will ich Bogenreiten."

Der Verkäufer völlig entsetzt: "Was? Immer nur im Bogen reiten? Aber warum das denn?"

Soviel nur am Rande. In Verbindung mit dem FC Bogenreitlogo ist das aber wiederum selbsterklärend, wenn ich im FC-T-Shirt unterwegs bin, weiß jeder sofort, was gemeint ist. Also ab sofort nur noch im richtigen T-Shirt in den Reitsportladen *lach

Nereteref: auch Lajos ist nur Meister von eigenen Gnaden. Deshalb kann er ja echt gut sein, aber einen alleinigeen Anspruch auf "wie mache ichs richtig" kann ich daraus nicht ableiten, was die diesjährigen zahlreichen erfolgreichen und lustigen alternativen Wettkämpfe im Bogenreiten ja schon bewiesen haben.

Insofern kann ich Mirjas Standpunkt und Wunsch nach einer alternativen Herangehensweise schon verstehen.

Verfasst: 19.09.2005, 15:01
von nereteref
Hallo zusammen,

ich will mir hier ja gar nicht das Recht herausnehmen, als völlig ahnungsloser Knilch über Eure Überlegungen und Planungen zu urteilen.

Aber das Kassai sich 20 Jahre intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat, und im Moment ja irgendwie alle Wettbewerbe dieser Art für sich entscheidet - übrigens deutlich - läßt halt vermuten, dass er diesen Sport ganz gut beherrscht.

Und wie heißt es so schön:

'..lass Dir Tipps geben von den Leuten, die da sind, wo Du hinwillst...'

Sich alternative Wettbewerbe auszudenken die das Reiten mehr betonen als das Bogenschießen oder noch weitere Sachen wir Speere oder Beile einbeziehen ist doch vollkommen ok, aber reicht an dieser Stelle nicht einfach eine Ergänzung um weitere Wettbewerbe ??

Man kann ja zum Beispiel alle Teilnehmern auf einen 20mx20m-Platz schicken, bewaffnet mit Strohgefüllten Säcken, und wer als letzter sitzenbleibt hat gewonnen. Das sagt doch dann schon mehr über den Reiter aus.

Man kann auf einem Parcour über Lichschranken kleinere Scheiben automatisch in die Luft werfen lassen, die man dann mit dem Pfeil treffen muss.

Da gibt´s doch tausende Möglichkeiten.

Ein Mehrkampf aus verschiedenen Wettbewerben mit unterschiedlichen Anforderungen macht sicherlich noch mehr Reiz aus..

Viele Grüße

Verfasst: 19.09.2005, 15:13
von Haebbie
nereteref,

ketzerische Frage: Was willst Du eigentlich? Willst Du beim Bogenreiten mitmachen (mitdiskutieren, mitgestalten, mitreiten) oder willst Du meckern?

Jeder, der Bogenreiter hier im Forum läd Dich sicher gerne ein, nicht nur zum Gedankenaustausch, sondern auch zum Schießen vo Pferderücken aus. Doch irgendwie ... ?

Was hältst Du davon, wenn Du Dich mal vorstellst und uns locker erzählst, wovon Deine Gedanken zum "Berittenen Bogenschießen" geprägt werden und wo letztlich Deine Motive dafür liegen, hier mitdiskutieren zu wollen. Und - klar, das wäre lediglich eine Hommage an die Höflichkeit - uns erzählst, in welchem Teil Deutschlands Deine Jurte steht (oder Dein Tipi) und wie alt Du bist.

Basics

Verfasst: 19.09.2005, 16:15
von nereteref
Hallo zusammen,

Haebbi hat mir da ja auf höfliche Weise mitgeteilt, dass ich hier wahrscheinlich den zweiten vor dem ersten Schritt gemacht habe :-)

Sorry..

Also zu meiner Person,

ich bin 33 Jahre komme aus der Nähe von Gummersbach, dass liegt etwas östlich in der Nähe von Köln in NRW. Meine Frau ist begeisterte Reiterin und suchte verzweifelt einen Weg, mich ebenfalls dazu zu bringen..

..Auf irgendeinem Reitertreff erfuhr sie etwas über berittenes Bogenschiessen, und dachte sich, dass dies doch eine Möglichkeit wäre, mir den Einstieg in die Reiterei etwas zu versüssen.

Wir hatten uns Anfang des Jahres mal mit Claus an seiner 'provisorischen' Reitbahn in spe getroffen, und er hatte uns schon einige Dinge gezeigt.

Da habe ich dann Feuer gefangen und mich etwas intensiver mit der Sache auseinandergesetzt.

Im August haben wir dann ein Einsteiger-Seminar bei Pettra gemacht, was aber sehr auf Anfängerniveau ablief, und mir auf Grund der großen Teilnehmerzahl nicht viel Neues brachte.

Ich persönlich war vom Seminar ein wenig enttäuscht, da ich aus den 2 Stunden mit Claus deutlich mehr mitgenommen habe als von diesem Wochenende, aber egal. Begeistert bin ich immer noch davon.

Zu Clubtagen nach Berlin zieht es mich also nicht unbedingt, alleine auf Grund der großen Entfernung. Eine parallele Veranstaltung rund um Köln (Claus kommt ja aus der Nähe) wäre schon toll...

Soviel dazu...

Geprägt worden bin ich 10 Jahre lang durch die asiatischen Kampfsportarten TaeKwonDo und Karate. In einer 'Kampfsportart' wie das berittene Bogenschießen, die sich in Ihrer Struktur und Ihrem Training an die asiatische Herangehensweise anlehnt, finde ich mich also schnell wieder :-)

Auch die Trennung beider Bereiche in Bogenschießen und Reiten zu Beginn finde ich sehr passend, da ich ja Beides nicht wirklich beherrsche.

Leider hatte ich aber noch nicht die Gelegenheit mir direkt vor Ort (also in Ungarn) ein Bild vom Training und der Mentalität der Teilnehmer zu machen. Dies wird sich hoffentlich demnächst ändern.

Derzeit möchte ich gerne 'eine Version' des berittenen Bogenschießens verfolgen, und da ist die Herangehensweise von Kassai für mich die derzeit Durchgängigste. Zumal ich auf einem Level bin, wo jede Vorgehensweise zu besseren Ergebnissen führt :-)

Aber keine Angst, ich werde die Methode ständig im Auge behalten und kritisch hinterfragen, allerdings erst wenn ich eine eigene Meinung dazu als angemessen empfinde...

Allerdings glaube ich nicht das die Herangehensweise von Kassai hier in Deutschland auf fruchtbaren Boden fällt, aber das hatte ich ja schon ausgeführt.

Jetzt zu meinen Vorstellungen:

Ich bin mittlerweile sehr von diesem "Sport" angetan und möchte mich gerne bei der Verbreitung der Sportart einbringen. Nicht aus kommerzieller Sicht, sondern aus reinem Selbstnutz, nicht hunderte Kilometer zurückzulegen, um gemeinsam mit anderen Interessenten zu trainieren.

Eine Trainingsgruppe in NRW wäre also die erste Hürde, die zu nehmen ist. Dann wäre ein klares und strukturiertes Trainingsprogramm auf die Beine zu stellen. (Für Tipps und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar) Hier könnte wahrscheinlich ein Club-Tag bei Kassai sehr weiterhelfen.

Und wenn dann noch weitere Veranstaltungen organisiert werden, die neben dem eigentlichen Wettbewerb auf der 90m-Bahn noch weitere Diziplinen mit hohem Spaß-Faktor bereithalten, wäre das genial.

So..

das reicht jetzt erstmal...

Viele Grüße



Ich hoffe wir werden uns bei einem der nächsten Veranstaltungen mal kennenlernen.

Verfasst: 19.09.2005, 17:09
von Polvarinho
Original geschrieben von nereteref
@Polvarinho
Was ist denn am 7. - 9. Okt?
Hi nereteref (woher kommt denn nun dieser Name?),

schön von Dir, bzw. von Euch zu hören und:

Herzlich Willkomen hier im Forum !

Ich bin Claus, bei dem Ihr im Frühjahr (oder war es Winter, war jedenfalls kalt) geschuppert habt....

Würde uns sicher alle freuen, wenn Du Dich hier weiter beteiligen würdest !!

Was mit dem 7.-9. Oktober ist?

Ich bekomme leider keine private Freigabe zu diesem Termin... meine Kinder und meine Freundin fordern ihren Tribut...und sie haben ja auch nicht ganz so Unrecht.....

Wir hatten einen intensiven Wettkampfsommer.

Wir haben uns relativ oft gesehen und so manchen schönen Wettkampf abgehalten !!

Das Beste !! Nächstes Jahr wird es noch besser! Dann haben wir wieder einen Wettkampf mehr... Diesmal in Münster. Also gleichsam direkt vor unserer Haustüre....

Der Veranstalter (Dottore Frutti, auch hier im Forum!) und ich denken an gemeinsame Trainings, entweder in Münster oder bei mir bzw. auch alternierend. (Omar hat die Möglichkeit eine Bahn zu nutzen und meine Bahn steht mittlerweile auch und ist endlich funktionsfähig...! wenn sie auch nicht direkt an der Stelle entstanden ist, an der wir uns getroffen haben....)

Meine Vision für das nächste Jahr:

Intensives Training, vier Wettkämpfe im ganzen Bundesgebiet, dabei eine Dt. Meisterschaft im Mounted Archery und schließlich könnten wir uns ja auch noch mit den Besten Schülern der dt. Kassai-Schule im diesmal fairen Wettbewerb messen......dann werden die Besseren gewinnen! :D :D :D :D :D

Herzliche Grüsse
und nochmals: Schön das Ihr dabei seid !!

Polvarinho/Claus

Verfasst: 19.09.2005, 17:33
von Frank
Tja,
Ich kenne da Jemanden aus Gummersbach, der zu unserem Treffen in der Heide kommt.
Der ist Bogenschütze und seit einiger Zeit begeisterter Reiter (reitet fast täglich). Aber - oh Schreck - er bestitzt keinen PC. Ich werde Ihn aber fragen, ob ich seine Addr. weitergeben darf