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Verfasst: 20.08.2005, 11:08
von Steinmann
Bisher gefällt mir der Vorschlag mit den Beilagscheiben am besten bzw. ich halten ihn für am ausbaufähigsten. Allerdings sollte es eine Farbe/ Größe sein und es werden unterschiedliche Anzahlen ausgegeben.
Ich überlege ob man für Neubrunn so etwas einmal ausprobieren soll. In Verbidung mit einer Hunterrunde sind das gar nicht viele Scheiben die man " mitschleppen " muß.
Den Gedanken mit den unterschiedlichen Bewertungen der Trefferzonen finde ich nicht sonderlich gut - nur weiterer Raum für Diskussionen etc.
Verfasst: 20.08.2005, 11:15
von Archiv
Wenn man Leder (die A-Variante:D) oder Kunststoff nimmt, hält sich auch das Gewicht in Grenzen. Aber wohin mit den Teilen VOR dem Schuss? An die Scheiben? Viel Aufwand für die Ausrichter. Für jede Gruppe ausgeben? Das müßte dann ja die maximal zu erreichende Zahl für ALLE Gruppenmitglieder sein, die da immer, mehr oder weniger sinnlos, rumgetragen werden müßte?
liebe Grüße benzi
Verfasst: 20.08.2005, 12:29
von Netzwanze
Tja, eine gute Frage.
Bei 30 Zielen kann jeder maximal drei Scheiben bekommen. Bei 100 Schützen wären das 300 Scheiben pro Ziel und damit 9000 Scheiben insgesamt.
Gut, es trifft nicht jeder immer mit dem ersten Schuss ins Kill. Im Durchschnitt trifft aber jeder Schütze mit dem zweiten Pfeil das Tier (also zwei Scheiben). Damit kämen wir auf 5000 Scheiben und 200 Scheiben pro Ziel. Damit sollte man hinkommen.
Man müßte also 30 Rundstäbe anfertigen, auf die ca 200-300 Scheiben aufgereiht werden können. Diese steckt man dann irgendwo neben das Ziel und jeder der was getroffen hat, kann sich seine Scheiben mitnehmen.
Damit man später die Scheiben nicht zählen muß, sollten schon alle gleich schwer sein um die Anzahl mit einer (Zähl-)Waage zu ermitteln.
Mit Bällen (ich sehe gerade bunte tennisballgroße Plastikbälle vor meinem inneren Auge) kann ich mir das schon recht kustig vorstellen. Zum einen jeweils 300 Bälle pro Schuss und dann die Schüzen mit dem Sack auf dem Rücken.
[denkcool]Dazu müßte sich dann jeder Schütze noch einen roten Mantel mit Zipfelmütze anziehen.[/denkcool]
RE:
Verfasst: 20.08.2005, 12:42
von Archiv
Original geschrieben von Netzwanze
Gut, es trifft nicht jeder immer mit dem ersten Schuss ins Kill. Im Durchschnitt trifft aber jeder Schütze mit dem zweiten Pfeil das Tier (also zwei Scheiben). Damit kämen wir auf 5000 Scheiben und 200 Scheiben pro Ziel. Damit sollte man hinkommen.
Das kannste aber so nicht machen, Du mußt schon davon ausgehen, daß es an jeder Scheibe möglich sein KANN, daß alle das Kill treffen, sonst wären an einer Scheibe ja auf einmal zu wenig Scheiben. was meinste was das für ein Theater geben würde: :motz
Die andere Alternative wäre ja, einer in der Gruppe bekommt die Scheiben mit. Bei einer Gruppe von 6 Personen und 30 Zielen wären das, ääähhhh........ ich glaube........ähhhh....... 540 Scheiben zum Mitnehmen.
liebe Grüße benzi
Verfasst: 20.08.2005, 13:41
von Nacanina
Das Ungleichgewicht bei der normalen Turnierwertung müßte ja jedem klar sein. Bei einer Wertung 20/17 oder 20/16 erhält derjenige, der einen m am Killvorbeigeschossen hat u. U. noch 17 (16) Punkte- also 3 (4) weniger als der mit einem wirklich sauberen Schuß. Das für mich interessanteste Turnier wertet so:
1 Pfeil, Körper 5 P., Kill 25 P., Superkill 30 P., SuperSuperkill (gibt es bei manchen großen Tieren) 35 P.
Dazu moderate Entfernungen mit kniffligen Abschußsituationen.
Vorteile:
Auch schlechte Schüsse zählen noch 5 P. und frustrieren nicht so, wirklich gute Schüsse werden aber entsprechend gewertet.
Weitschüsse werden nicht gebraucht, weil es schon schwer genug ist auf moderate Entfernungen mit dem 1. Pfeil das Kill zu treffen.
Ob man das mit Scheiben, Bällen oder "klassisch" aufschreibt ist mir eigentlich egal.
RE:
Verfasst: 20.08.2005, 14:10
von Brucky
Original geschrieben von Negley
Wenn man vom Jagdlichen ausgeht, sind Schüsse auf Haupt oder Rückrat absolut indiskutabel.
Kein halbwegs normaler Mensch schießt bewußt auf diese Körperzonen. Nicht einmal mit einem High-Tech Jagdgewehr sind solche Schüsse vertretbar.
Was passieren würde wenn man diese Zonen besser bewertet ist, dass Zufallstreffer höher punkten. Und das soll ja wohl nicht sein.:tsktsk :tsktsk
Ok Ihr habt mich überzeugt, ich bin kein Jäger und habe auch nicht vor einer zu werden, deswegen weis ich auch nicht wo ein echter J. anhält
@Negley: habe ich Dich so richtig verstanden, daß es zum "Ehrenkodex" gehört, das Tier sauber ins Kill zu zielen, treffen und nicht nur "irgendwie" einen tödlichen Schuß zu landen ?
[denkwonder]dann kann ich ja meinen Take Down zerlegen und damit schmeissen, dann steigen meine Chancen für´s "Jagdglück" ganz erheblich

:motz :bash[/denkwonder]
wie gesagt: War ein Gedankenspiel meinerseits
Brucky
Verfasst: 20.08.2005, 15:09
von Archiv
Hai
@ Schatti
Deine Idee klingt doch schon mal ganz gut.
Nur denke ich, daß bei Gleichstand auf jeden Fall ausgeschossen werden sollte.
Obwohl, bei meinen derzeitigen Pfeilen(30" Esche, 11/32" mit 7" Befiederung).......

Wie jetzt ??
Verfasst: 20.08.2005, 17:09
von Karly
Also ich würde jedem Schützen eine gewisse Zahl an U-Scheiben mitgeben... die er dann bei jedem Treffer ablegen kann am Ziel... Und wer dan am wenigsten hat hat gewonnen...
cool wäre auch das man pro Ziel.. drei Pfeile machen muss...
Und für jeden Fehlschuß bekommt man dan wieder eine oder zwei scheiben ...
Dann könnte man anhand der abgegebenen Scheiben gleich erkennen ob ein Ziel schwer oder leicht ist...
wäre auch cool ...
[denkcool]Ich hätte hinterher sicher mehr scheiben als vorher....[/denkcool]
[denksceptic]Da würde sich doch sicher Stanzabfall besser eignen als U-scheiben ?[/denksceptic]
Also ehrlich
Verfasst: 21.08.2005, 01:03
von grosser_baer
Das beste was mir an dem ganzen Scheibbenschleppen gefallen würde ist dass die guten Schützen irgendwann in der großen Mittagshitze soviel Ballast mit sich rumtragen, dass sie ein echtes Handicap haben und dann nicht mehr so gut treffen:D
Spaß beiseite: Ich hab keine Ahnung, was das soll. Logistisch vollkommen unbrauchbar und ohne wirkliche Verbesserung
Und der sinnige Vorschlag, Männlein und Weiblein gemeinsam zu werten: Außer beim Reiten gibt's imho keine Sportart, wo nicht zwischen den Geschlechtern unterschieden wird. Und das hat gute Gründe.
apropos kill
Verfasst: 21.08.2005, 05:43
von dschin
gefunden auf pfeilundbogen.at
flash erforderlich
http://www.pfeilundbogen.at/game/game.html
RE: Also ehrlich
Verfasst: 21.08.2005, 10:05
von carpe arcum
Original geschrieben von grosser_baer
Das beste was mir an dem ganzen Scheibbenschleppen gefallen würde ist dass die guten Schützen irgendwann in der großen Mittagshitze soviel Ballast mit sich rumtragen, dass sie ein echtes Handicap haben und dann nicht mehr so gut treffen:D
Spaß beiseite: Ich hab keine Ahnung, was das soll. Logistisch vollkommen unbrauchbar und ohne wirkliche Verbesserung
Und der sinnige Vorschlag, Männlein und Weiblein gemeinsam zu werten: Außer beim Reiten gibt's imho keine Sportart, wo nicht zwischen den Geschlechtern unterschieden wird. Und das hat gute Gründe.
Überall da, wo es auf Kraft ankommt, ist eine Trennung unerlässlich! Beim Reiten ist die Kraft Nebensache - Geschicklichkeit entscheidet. Beim Bogenschiessen ist es sehr ähnlich! Okay, die Zugkraft des Bogens erhöht sich mit der Kraft und damit auch der Nullpunkt, aber die Zugkraft oder die Reichweite des Bogens ist bei Leibe nicht alleinig entscheidend! Geschicklichkeit des Schützen, Geschwindigkeit des Bogens, optimale Abstimmung des Materials, Konzentration, alles das ist kraft- und damit geschlechterunabhängig! Ich wurde schon von so vielen Frauen auf Links gezogen, da fällt es mir schwer eine logische Begründung für die Trennung zu finden. Aus Ausrichtersicht ist die Unterscheidung nicht
eine Unterscheidung, sondern derer mindestens vier bis fünf (pro Bogenklasse und dann nochmal in Jugend und Erwachsene) und da fängt es an lästig zu werden!
Noch ein Argument gefällig? Wenn Du schon eine Unterscheidung der Geschlechter vornehmen willst, dann musst Du auch verschiedene Abschlusspflöcke setzen! Wenn schon, denn schon! Das würde bedeuten nicht zwei Pflöcke pro Target sondern drei, also bei 24 Tieren 72 Pflöcke statt 48 und wer schon mal einen Parcour gestellt hat wird sich von der Vorstellung mit Grausen abwenden...
Sorry, aber das Argument dass es bei anderen Sportarten usus ist zwischen Männlein und Weiblein zu unterscheiden reicht mir nicht zum Überzeugen.
Alle ums Kill und beste Grüße
Arndt
eine
Verfasst: 21.08.2005, 10:19
von Nacanina
Du brauchst doch keinen neuen Pflock. Weiblein möchten in einer eigenen Liste auftauchen, so what?
RE:
Verfasst: 21.08.2005, 10:27
von Authomas
Original geschrieben von Nacanina
Weiblein möchten in einer eigenen Liste auftauchen, so what?
Manche. Ich kann drauf verzichten, wenn ich miserabel geschossen habe, dass das aus Artenschutzgründen bei der Siegerehrung auch noch laut verkündet wird.
Wenn ich nix treff, weiss ich meistens warum. Sehr selten habe ich das Gefühl, dass mir mehr Kraft im Oberkörper mehr als vielleicht 20 Ringe gerettet hätte (sonst würd ich vielleicht mal was dafür tun). Noch nie lag es meinen Beobachtungen zufolge am fehlenden Naturstabi, vermindertem Haarwuchs im Gesicht oder der Fähigkeit, mehr Alkohol zu vertragen... obwohl...
Jo
RE: Also ehrlich
Verfasst: 21.08.2005, 10:37
von Kyujin
Original geschrieben von grosser_baer
Und der sinnige Vorschlag, Männlein und Weiblein gemeinsam zu werten: Außer beim Reiten gibt's imho keine Sportart, wo nicht zwischen den Geschlechtern unterschieden wird. Und das hat gute Gründe.
Nicht, dass das für Eure Verhältnisse etwas aussagen muss, aber bei uns werden Männer und Frauen gemeinsam gewertet. In Japan gibt es eine neuere Tendenz zur Getrenntwertung. Der Grund? Man munkelt, dass die Frauen zu gut geworden seien...

Verfasst: 21.08.2005, 14:34
von Steinmann
Die einzige Sorge die mir eine Wertung mit den Beilagenscheiben machen würde ist nicht das Gewicht, das ist bei Beilagscheiben M 8 oder M 10 nicht sehr hoch, sondern die sehr ungenaue Unterscheidung. Es wird in einem Turnier mit ca. 100 Starter viele identische Stückzahlen geben. Diese müßten dann alle ein Stechen ( Killtreffer sind ja nicht mehr nachvollziehbar) schießen, somit wäre die Zeitersparniss wieder dahin.