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Verfasst: 08.05.2006, 23:23
von morganalafay
Moin auch,

ich tupfe mit der Pinselspitze etwas Acryllack in die Selfnock. Aber nur wenig, so daß das Holz den Lack aufnehmen kann.
Wenn Du zuviel rein gibst und es Rotznasen zieht haste ein Klemmnock :D :motz :D

Gruß Tom

Verfasst: 08.05.2006, 23:24
von Brucky
Hi,

also ich für meinen Teil lackiere oder öle den selfnock mit
Holz saugt an der Stirnseite am meisten - ist ja auch von der Natur so vorgesehen ;-)
deswegen halte ich es für sinnvoll, daß man den SN mitversiegelt, daß da nichts rein kommt was nicht rein soll :-)

brucky


edit:war zu laaaaangsammmm

RE:

Verfasst: 09.05.2006, 06:35
von kra
Original geschrieben von morganalafay

Moin auch,

ich tupfe mit der Pinselspitze etwas Acryllack in die Selfnock. Aber nur wenig, so daß das Holz den Lack aufnehmen kann.
Wenn Du zuviel rein gibst und es Rotznasen zieht haste ein Klemmnock :D :motz :D

Gruß Tom
und genau so passe ich meine Selfnocks an den Sehnendurchmesser an, nur verwnde ich Sekundenkleber. Klappt ganz gut :-)

Selfnock

Verfasst: 09.05.2006, 08:01
von Matthias Herp
Hallo Bogensport!

Ich lackiere meine SN auch, mit Parkettversiegelung. Mit dem Pinsel kann man da dünne Schichten auftragen. Den Bereich nach der Spitze und die Nocke lackiere ich mehrfach, da das die am meisten beanspruchten (abrieb) Teile sind.
Wenn der Lack wieder abgerieben ist (je nach Beanspruchung nach 0,5 bis 1 Jahr, wenn die Pfeile meinen Umgang so lange aushalten), dann schleife ich die Oberfläche an und lackiere erneut darüber.

Trage beim Lackieren mindestens 2 Lackschichten mit Zwischenschliff auf, dann wird die Oberfläche besser.

Liebe Grüße,
Matthias

Danke

Verfasst: 10.05.2006, 21:49
von Bogensport
Besten dank für die schnelle Antwort, dieser FC ist eine geile Lösung für alle, die diesen Sport ausüben wollen.

cu Bogensport :)

Ab WANN ist denn Lackieren sinnvoll?

Verfasst: 27.06.2006, 23:30
von Hartmann zu Clus
Hallo. Bin zwar schon länger angemeldet, habe aber bisher "nur" gestöbert, bzw. mit dem Raben Kontakt gehabt.
Bin noch nicht so lange beim Bogenschiessen, habe mich aber inzwischen an 2 Sätzen Pfeilen versucht.
Leider existieren von dem ersten nur noch zwei Stück...
Aber nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ab wieviel Pfund "Bogenstärke" (mal lappidar(?)ausgedrückt) Macht es eigentlich Sinn mit schweren Parkettversiegelungslacken, Acryl-Lacken usw. zu arbeiten? ;(
Schiesse mit einem 29# und nem 35# Langbogen.
Mit der ganzen Lack-Schande drauf werden die Pfeile doch bestimmt sau-schwer, oder?
Was nützen einem optisch schöne Pfeile, wenn sie nach 20 Metern vom Himmel fallen....

Bitte helft mir armen Anfänger-Pfeilbau-Seele.
:bash

Verfasst: 27.06.2006, 23:36
von Archiv
Herzlich Willkommen hier!

Die Lack- bzw. Ölschicht wird man wohl mit einer Feinwaage messen können, dass man einen Unterschied in der Flugbahn bemerkt, halte ich für unwahrscheinlich.

Einmal danebengeschossen - dreckiger oder nasser Pfeil - weil unbehandelt total vollgesogen - das merkt man!
:-)

Aha?

Verfasst: 27.06.2006, 23:49
von Hartmann zu Clus
Habe mich bisher bei den beiden Sätzen grob an die Anleitung von Haggy gehalten.
Lasur und dann zwei Schichten Ballenmattierung.
Dann werden wohl meine zwar schönen aber wohl zu großen 5'' Federn das Gewicht machen?!?

Für mittelalterlich angehauchte Pfeile ist das ja noch ganz gut, aber die Dinger im Wald wiederzufinden ist die absolute Hölle.
Deshalb wollte ich dafür mal schöne "auffällige" basteln. Weißer Crowndip, fl. blaue Nocken mit Blauen Federn,,, evtl. mit nem weißen Splice.

Hätte soweit ja alles da: Parkett-Lack, weißen Acrylack...
Was mich zur nächsten Frage führt: Muss ich eigentlich den Acryl-Lack auch mit dem Parkett-Lack überstreichen, oder ist der dann schon versiegelt?

Je mehr ich lese, oder drüber nachdenke, desto verwirrter werde ich.....:wacko

Verfasst: 27.06.2006, 23:57
von Archiv
Ja, 4" Länge sollte dicke ausreichen. Wobei nach meinen subjektiven Erfahrungen eine flach geschnittene Feder wichtiger als die Kürze ist (wenn eine gestreckte Flugbahn erwünscht ist). Außerdem 5/16 Schäfte, keine 11/32.

Was gut geht und hübsch aussieht: Clou Lacklasur für Crown Dips. Lässt sich mit einem Lappen o.ä. schön dosiert auftragen und muss nicht weiter behandelt werden. Die Federn halten auch gut darauf.

Acryllack sollte reichen.

Verfasst: 28.06.2006, 00:04
von Archiv
Mein Beitrag zum Crowntip,

Ich nehme Künstler Acrylfarbe und verdünne sie mit Wasser bis sie die Konsistenz von Dosenmilch hat, da kannst du 3-5mal tauchen oder streichen ohne das die Farbe dick aufträgt. Aber nomalerweise reicht zwei mal.

Acryl-Lack ist speckig und mir zu dick.

Ich lackiere dann den ganzen Schaft mit Klarlack um einen einheitlichen Oberflächenglanz zu haben.

LG CH

Verfasst: 28.06.2006, 00:16
von Hartmann zu Clus
Erstmal lieben Dank für die Tips.

Es ist ja leider nicht nur die Optik.
Persöhnlich finde ich längere Federn schöner.
Wenn der Luftwiederstand und das Gewicht nicht wären... *seufz*

Benutze schon die 5/16 Schäfte. Drauf kleben 5 Zoll Old English in voller Stanzenhöhe...
Sollte den Satz vielleicht fotografieren, BEVOR ich ihn am Wochenende schieße. 8-)

Für den "Wiederfinde-Pfeil-Satz" , der für den 29#er sein soll, werde ich auch sicherheitshalber 4 Zoll nehmen.

RE:

Verfasst: 28.06.2006, 00:19
von Archiv
Original geschrieben von Hartmann zu Clus
Persöhnlich finde ich längere Federn schöner.
Geht mir genauso!
Man kann aber auch lange und trotzdem "schnelle" Federn schneiden: siehe meine Galerie. Da gibt es u.a. Bambuspfeile mit flacher 5"-Befiederung.

Verfasst: 28.06.2006, 00:26
von Archiv
Hallo ,

Natürlich sind längere Federn schöner, aber 5" Old eng. in voller Höhe (2cm ?) ist schon mächtig viel Feder-Fläche.

Aber da du ja anscheinend selber stanzt hast du ja die volle Wahl um deine Federhöhe zu verkleinern, an der Länge würde ich erstmal nicht viel machen.

LG CH

RE:

Verfasst: 28.06.2006, 00:36
von Hartmann zu Clus
Original geschrieben von ChristophR


Aber da du ja anscheinend selber stanzt hast du ja die volle Wahl um deine Federhöhe zu verkleinern, an der Länge würde ich erstmal nicht viel machen.

LG CH

Jep. Bin halt in der Probier-Phase.
Aber mal zurück zur Lackierung; die Idee mit der verdünnten Acryl-Farbe gefällt mir.
Kann ich die auch mit Ballenmattierung versiegeln, oder reagiert da was?

Also quasi Hinten Acrylfarbe, vorne Beize und dat janze mit Mattierung versiegeln... Geht das??? :schaem

Verfasst: 28.06.2006, 00:41
von Archiv
Also quasi Hinten Acrylfarbe, vorne Beize und dat janze mit Mattierung versiegeln...
Ja das geht, Acrylfarbe ist Lösemittelbeständig. Ich nehme immer recht günstige z.B. Lukas studio oder Daler Rowney Acrylfarben.

LG Ch