Faltenhemd rigoros hat geschrieben:Wie haltet ihr den Schleifwinkel konstant? Habt ihr da Hilfsmittel?
Ich hab bisher meine Klingen freihand geschliffen (Arkansas), stelle mir aber vor, dass die noch um einiges schärfer werden könnten.
Also mit dem Winkel hatte ich bisher keine großen Probleme!
Es gibt aber auch spezielle Klingenhalter!
Arkansas ist mir aber viel zu fein und zu hart, den nehme ich nur für die "Endpolitur" oder zum Nachschärfen zwischendurch. Der nimmt ja kaum was runter!
Wichtiger ist m.E., abgestuft zu arbeiten, mit dem Ziel, möglichst wenige "Rillen" vom Schleifkörper im Werkstück zu behalten!
Jedenfalls bei drückendem Schnitt! (Für ziehenden Schnitt sind ein paar Rillen hifreich... Darum sind Schleifsteine für Sensen u.ä. auch eher grob!)
Für drückenden Schnitt muss die Schneide auf BEIDEN Seiten möglichst glänzen!
Daher benutze ich unterschiedliche Körnungen:
Grob zum Form geben (Scharten rausschleifen etc.),
Mittel zum Glätten und schärfen
Fein zum entfernen der letzten Schleifspuren
Arkansas zur Politur...
Und damit komme ich zu Rado:
Das Vorgehen wie oben dient eben v.a. dem Entfernen der Rillen
Danach IST die Klinge "rasierscharf" - ob ich will oder nicht!
SCHÄDLICH ist das ja auch nich....
Rabe