Schweifhobel

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
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Don Koro
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Re: Schweifhobel

Beitrag von Don Koro »

Ich küss dir die Hände und die Füße! :-* :-* :-*
Wenn's hinten juckt und vorne beißt, nimm Klosterfrau Melissengeist!

Bearpaw Kiowa 50" 52#@28"

Legend Stick "The Beast" 68" 92#@30" by Manfred Kaufmann
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klaus1962
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Re: Schweifhobel

Beitrag von klaus1962 »

@Rado
Schon gut ! :)
Das sind halt so "Sprüche" von Schreinern usw., die gerne verwendet werden, man aber als Wissender nicht ernst nimmt.
Ich hab früher auch geglaubt, es müßte so extrem sein, wenn mir mein Onkel (gelernter Tischler) die Schärfe seines Hobels an seinen stark behaarten Unterarmen demonstriert hat.
Aber hast Du schon mal gehört, daß jemand sagt ?
"... so scharf, daß man damit Tomaten und Sushi hauchdünn schneiden kann..." :D :D

Gruß
Klaus

PS:
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Ravenheart
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Re: Schweifhobel

Beitrag von Ravenheart »

Hmmm....

Jetzt muss ich mal wieder sagen "Kommt drauf an"!!

Es gibt unterschiedliche Schnittarten (zeihender Schnitt, drückender Schnitt),
unterschiedliche Schneidenformen und -winkel (flach, steil, ballig....),
unterschiedlichste Stähle (Carbonit-Gefüge, Legierungen, Lagen),
u.v.m....

Für manche (bzw. manche Kombinationen) ist "Rasierschärfe" richtig, für Andere Unsinn...
Pauschalierungen möchte ich zurückweisen!

Rabe
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Ravenheart
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Re: Meine Ziehklinge wird nicht scharf...

Beitrag von Ravenheart »

Faltenhemd rigoros hat geschrieben:Wie haltet ihr den Schleifwinkel konstant? Habt ihr da Hilfsmittel?

Ich hab bisher meine Klingen freihand geschliffen (Arkansas), stelle mir aber vor, dass die noch um einiges schärfer werden könnten.
Also mit dem Winkel hatte ich bisher keine großen Probleme!
Es gibt aber auch spezielle Klingenhalter!

Arkansas ist mir aber viel zu fein und zu hart, den nehme ich nur für die "Endpolitur" oder zum Nachschärfen zwischendurch. Der nimmt ja kaum was runter!

Wichtiger ist m.E., abgestuft zu arbeiten, mit dem Ziel, möglichst wenige "Rillen" vom Schleifkörper im Werkstück zu behalten!
Jedenfalls bei drückendem Schnitt! (Für ziehenden Schnitt sind ein paar Rillen hifreich... Darum sind Schleifsteine für Sensen u.ä. auch eher grob!)

Für drückenden Schnitt muss die Schneide auf BEIDEN Seiten möglichst glänzen!
Daher benutze ich unterschiedliche Körnungen:
Grob zum Form geben (Scharten rausschleifen etc.),
Mittel zum Glätten und schärfen
Fein zum entfernen der letzten Schleifspuren
Arkansas zur Politur...

Und damit komme ich zu Rado:
Das Vorgehen wie oben dient eben v.a. dem Entfernen der Rillen
Danach IST die Klinge "rasierscharf" - ob ich will oder nicht!
SCHÄDLICH ist das ja auch nich....
;)

Rabe
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Rado
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Re: Meine Ziehklinge wird nicht scharf...

Beitrag von Rado »

ravenheart hat geschrieben: Und damit komme ich zu Rado:
Das Vorgehen wie oben dient eben v.a. dem Entfernen der Rillen
Danach IST die Klinge "rasierscharf" - ob ich will oder nicht!
SCHÄDLICH ist das ja auch nich....
;)

Rabe
Und ich gestehe: Seit Cici mir den Arkansas zu Weihnachten geschenkt hat, schleife ich mein Werkzeug im Moment auch zur Rasierschärfe. Schlichtweg weil ich mich über den Stein so sehr freue. ;) ;D

Gruß
Rado
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Ravenheart
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Re: Schweifhobel

Beitrag von Ravenheart »

Hier noch die Begründung zeichnerisch nachgeliefert:
Schneide.JPG

Rabe
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Firestormmd
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Re: Schweifhobel

Beitrag von Firestormmd »

klaus1962 hat geschrieben: Das schmerzt ! So ein tolles Werkzeug und keine scharfe Klinge.
Schade, daß Du so weit weg wohnst.
10min bei mir und Du könntest Dich damit wieder rasieren. ;)

Gruß
Klaus
Danke für das Angebot Klaus! Scharf zum Rasieren bekomme ich den Hobel auch. Ich war ja schließlich mal Schnitzer. Leider muss man dazu aber noch einen Grat anziehen. Da fehlt mir die Erfahrung. Der Umgang mit dem Anziehstahl ist mir etwas ungewohnt. Für normale Ziehklingen habe ich mir so eine Lehre von Veritas gegönnt. Für den Bogenbauerhobel ist die aber wohl nicht geeignet. Da werde ich wohl noch probieren müssen.

Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
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