@Arry: Deine Mühe und deine Werkzeuge sind vom Feinsten.

Ich will dich garnicht bremsen, im Gegenteil: ich wünsche mir noch viele Bogen von Dir!

Ich gebe nur meine Beobachtungen wieder und frage nach.
2 mm ist dennoch grenzwertig, wenn die meisten Schichten so 4-5 mm haben.
@Sateless: Ja, das ist alles völlig o.k. Mein Hinweis ist der: Es ist durchaus seltsam, wenn bei ein und demselben Bogen die Querschnitte mal einen gebogenen Verlauf bei der Zahnung aufweisen und zweimal gerade. Wie soll das gehen? Zudem ist die gebogene Zahnung an dem Teil, wo Holz und Horn am dünnsten sind. Meine Erfahrung hat mir schon oft gezeigt: Der Augenschein anhand von Bildern täuscht. Wenn man das Zeug mal in Händen hält, sieht alles ganz anders aus.
Quelle: Grayson (1993): Compositbows in TBB 2
Ich glaube auch, dass eine konkave Zahnung machbar und stabil ist etc. Aber der Aufwand! Bei einem Flightbogen - kein Problem damit. Aber bei einem Kriegsbogen, der tausendfach hergestellt werden mußte? Nö!
Also ich denke mal, es gab beides, aber häufiger die flach verzahnte Verleimung und noch häufiger (wenn man weiter in der Zeit zurück geht): gar keine Verzahnung.