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zur Robinie...

Verfasst: 10.11.2003, 17:44
von Snake-Jo
@Michael: s. bei Frank (Hallo Frank!!!!)
Robinie reagiert auch farblich auf Ponal, sie wird an der Klebestelle quittengelb. Außerdem kan man Robinie gut dunkel beizen mit KAISERs Natron aus der Küche: Schwache Lösung mit Wasser herstellen und aufpinseln: ausprobieren.
@Nacanina: ja, Wacholder. Hatte mal ein Stämmchen mit 7 cm Durchmesser und Drehwuchs. Ist ein sehr leichtes und trotzdem dichtes Holz mit hoher Federkraft, aber etwas spröde. Würde Backing empfehlen, z.B. leichtes Bergahorn.


:p

Erle?

Verfasst: 10.11.2003, 19:35
von Isugath
Frage: Ist Erle zum Bogenbau geignet? Hat schonmal jemand erfahrungen damit gemacht???

danke

Isugath

Ich habe es noch nie verwendet, aber...

Verfasst: 10.11.2003, 21:36
von Taran
...ich habe von verschiedenen Seiten gehört, dass es absolut ungeeignet sei (wie zum Beispiel Pappel und Linde auch).

Erle

Verfasst: 11.11.2003, 02:59
von Ravenheart
@Isugath: Erle ist spröde, weich und kurzfaserig. Absolut ungeeignet.

Rabe

okay...

Verfasst: 11.11.2003, 18:07
von Isugath
.. bei uns inder nähe wachsennur viele davon, und daher wollt ichs mal wissen...:o

dankeschön!

Isugath

Verfasst: 15.11.2003, 18:32
von harry
Passt zwar nicht ganz aber ich hab gerade bei Ebay gesehen dass einer einenkompletten Kirschbaum versteigert in Saarbrücken.Falls da wer wohnt!Artikelnummer: 2358157782
Viel Spass

Wacholder

Verfasst: 15.11.2003, 22:35
von Nacanina
@Snake-Jo
meinst du, dass Wacholder druckstabil genug für Sehne ist? Ich weiß, dass Ishi aus Bergwacholder Sehnenbelegte Bögen gebaut hat. aber die haben ein höheres Spezifisches Gewicht- und damit auch Dichte und damit wohl auch Druckstabilität. (glaube ich)
@harry
Wildkirsche versteigern wir Förster die übelsten astigen Stämme. Es werden sehr gute Preise erziehlt. weil seit der Biedermeierzeit Kirsche i m m e r Konjunktur hatte. Und das Angebot ist sehr begrenzt. Braucht also niemand bieten. Kauft die Möbel- oder Stuhlindustrie.

Bruchtest

Verfasst: 17.11.2003, 12:14
von Snake-Jo
@Nacanina: Ob Wacholder für Sehnenbacking geeignet ist, weiß ich nicht, aber es gibt bei uns in der Heide auch sehr langsam gewachsenen Wacholder, der sehr dicht und realtiv stabil wirkt. Müßtest mal einen Bruchtest mit einem standardisierten Stab machen, da sieht man dann, wo er wegbricht: am Rücken oder am Bauch, wo Stauchfalten sind etc.
;-)

Verfasst: 17.11.2003, 15:00
von Uli
Laut einem Beitrag in einer TB (ich glaube die 22) waren im MA die Russischen Bögenen aus Wachholder als Bauch, dann eine Mittelschicht aus Birke und darauf ein Sehnenbacking.

Bruchtest

Verfasst: 17.11.2003, 21:09
von Nacanina
@ Snake-Jo
du hast sicher Recht mit dem Bruchtest!
Aber ich bin kein Systematiker ;(
Ich werde es halt ausprobieren müssen...

Schlehe-Bogen ??

Verfasst: 18.11.2003, 22:29
von Bowina
Ich könnt einiges an Schlehe haben und wüsst gerne ein bissi mehr darüber...

hat schon jemand damit erfahrungen gemacht ?

:bussi danke :D

Verfasst: 19.11.2003, 15:03
von Nacanina
Trocknet noch.
Wird leider in stärkeren Dimensionen schnell
kernfaul!
Ich will es aber versuchen...

Heimische Hölzer

Verfasst: 19.11.2003, 20:38
von nordbogen
Unser Wacholder soll nicht so doll sein,habe aber auch was stehen,den ich prob.will.Habe diesen roten Wacholder aus Amerika mit Bambusbacking gemacht-allererste Sahne.Ist aber im Gegensatz zu meinem heimischen ohne Knäste.
Hat jemand mal Thuja(Lebensbaum )probiert?Ist aber auch schön knastig.

Knäste

Verfasst: 19.11.2003, 21:02
von Nacanina
Bei dem Wort "Knäst" oder "Knäste" kräuseln sich mir ein wenig die Nackenhaare.
Das scheint ein spezifisch gaaaanz nordischer Ausdruck zu sein. (siehe auch Bogenbauerbuch, erstes Kapitel)
Normal würde das Wort "Ast", "Äste" oder zusammengesetzt "Astknoten" usw heißen. ;-)

Verfasst: 19.11.2003, 21:24
von StefanMarea
über worte sollte man solange nicht streiten, wie jeder weiss was gemeint ist ...

... oder wie heissen eure schrippen ? ;-)