Hallo zäme
Das Projekt Esche hat heute einen kleinen Schritt vorwärts gemacht. Ich habe die Kanten gerundet.
Zusätzlich beide WA geschwächt und die steiferen Stellen etwas mehr bearbeitet.
Danach die Sehne verkürzt und auf eine "Standhöhe" von 0.5 cm gebracht - wenn man denn von Standhöhe sprechen will, aber immerhin; Schnur ist nun gespannt und mindestens der Verkürzungsempfehlung konnte nachgekommen werden.
Bild der Standhöhe und Verlauf im Griffbereich (nicht verschmälert)
Nachstehend dann das Holz auf dem Tiller:
Waage eingehängt, kein Zug - Auszug bei 6" - 0#
Geringer Zug - Auszug bei 8" - 6.4#
Auszug bei 10" - Waage bei 12.4#
Auszug bei 12 " - Waage bei 19.4#
Auszug bei 14* - Waage bei 25.6
Weiter getraue ich mich nicht zu ziehen - Auch wenn der Auszug ja nicht bei effektiven 14 sei dürfte.
Ich bin mir unsicher, ob nun die linke Seite bei B-C steifer ist.
Soll ich in diesem Bereich zuerst schwächen bevor ich weiter die beiden WA versuche gleichmässig runter zu bringen?
Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Angaben der Waage aktuell irrelevant sind, weil die Standhöhe von rund 15cm noch nicht erreicht ist?
Der Bogen ist aktuell noch unverändert 182 cm lang. Die Hilfskerben habe ich aktuell bei jeweils rund 2cm geschnitten - so dass diese am Schluss bei der weiteren Bearbeitung wegfallen würden.
Die Enden musste ich etwas bearbeiten da ich mir gestern Abend beidseitig Späne rausgerissen habe.
Sie sind noch immer stärker und klobiger als der Rest des Bogens.
Verändert das Kürzen des Bogens den Tilller in einem relevanten Masse?
Griff bleibt weiterhin unbearbeitet?
Den Bauch habe ich noch leicht gerundet belassen, aber den Grat bei beiden WA (ausser letzte 8cm) abgetragen um die Biegung gleichmässiger hinzubekommen.
Danke für Eure lenkende Unterstützung. Bin mir grad unschlüssig, wo ich eigentlich bei diesem Projekt stehe.
NB: Irritierend finde ich, dass der Esche bisher empfindungsmässig weniger Kraft benötigt als der Hickory.
Macht es allenfalls Sinn, Bilder des Bogenbauches mit dem Verlauf der Flammen zu machen? Hilft das für die Beurteilung der Schwach-/Dicken-Bereiche?