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RE:

Verfasst: 06.02.2004, 12:18
von Archiv
Original geschrieben von Niels
@ all
Unternehmt doch bitte mal was bezüglich des Wetters. Die Vorhersage klingt ja grauenvoll. Nicht dass wir noch vorm Kamin Halma spielen müssen, anstatt uns mit den Bögen im Wald rumzutreiben.
Oh, Kamin ist doch schön!!! Als Alternative zu Halma könnte ich bestenfalls die Reiseversion der Siedler anbieten, oder Tabu...
:)
Lassen wir uns überraschen...

Metall im Holz

Verfasst: 13.03.2004, 17:07
von Markus
Hallo Berlinulmenbesitzer,

ich habe mir heute ein Stück meiner Ulme aufgeschnitten und dabei im Holz einen Metallsplitter angesägt!! Das hat schön gefunkt, zumal das Sägeblatt nagelneu war ;(
Von außen war nix zu sehen, der Splitter ist etwa 3-5 mm lang (steckt noch im Holz - Fotos folgen).
Der Rohling müßte aus dem Kernbereich der Ulme sein.

@haebbie
woher stammen die Ulmen? Kann es sein, dass dies ein Granatsplitter ist? Woher der Splitter sonst sein kann, weiß ich nicht. Für einen Nagel ist der Splitter zu kurz und, s.o., er war von keiner Seite aus zu sehen.

@all
Seid vorsichtig, wenn Ihr Eure Ulmen aufschneidet, vielleicht stecken noch mehr Metallsplitter im Holz.

Markus

Verfasst: 13.03.2004, 18:11
von Nullman
Na, so lange keine Blindgäger drin stecken, und überwachsen wurden, gehts ja noch. Ums Sägeblatt ist es natürlich schade. Eventuell vor dem Anschnitt mal mit nem "Kabelfinder" über die Schnittstelle gehen vielleicht? Würde der Metall anzeigen?

RE: Metall im Holz

Verfasst: 13.03.2004, 19:08
von Haebbie
Original geschrieben von Markus

Hallo Berlinulmenbesitzer,

ich habe mir heute ein Stück meiner Ulme aufgeschnitten und dabei im Holz einen Metallsplitter angesägt!! Das hat schön gefunkt, zumal das Sägeblatt nagelneu war ;(
Von außen war nix zu sehen, der Splitter ist etwa 3-5 mm lang (steckt noch im Holz - Fotos folgen).
Der Rohling müßte aus dem Kernbereich der Ulme sein.

@haebbie
woher stammen die Ulmen? Kann es sein, dass dies ein Granatsplitter ist? Woher der Splitter sonst sein kann, weiß ich nicht. Für einen Nagel ist der Splitter zu kurz und, s.o., er war von keiner Seite aus zu sehen.

@all
Seid vorsichtig, wenn Ihr Eure Ulmen aufschneidet, vielleicht stecken noch mehr Metallsplitter im Holz.

Markus
Hi Markus,
tut mir leid, dass Da da Schwierigkeiten hattest. Ich weiß nicht von welchen Ulmenstücken Du was mitgenommen hast, aber sowohl in der Berliner als auch in der Schweriner Ulme können Splitter drin sein sowohl hier als auch dort wurde inm Krieg gekämpft. Bem Aufsägen mit dem Sägegatter sind wir bei der dicken Ulme auch auf ein Stück Metall gestoßen. Bei so alten Bäumen bist Du davor nie gefeit. Ich hoffe, Dein Sägeblatt ist noch brauchbar.

Niels und ich haben ja mit der Kettensäge etliche zig Meter gesägt, und sind auf keine Splitter gestoßen, auch nicht auf die typischen Metallverfärbungen drumrum. Ich drück uns die Daumen, dass das Einzelfälle bleiben.

Die Idee mit dem Kabelfinder find ich gut, der müsste das anzeigen.

Verfasst: 13.03.2004, 20:26
von Markus
Das Sägeblatt kann ich noch weiter benutzen. Es wurde nur angekratzt, aber das reicht auch schon.
Die Idee mit dem Kabelfinder kann ich mal ausprobieren.

Aber so wie es scheint, sind bislang nur wenige Splitter aufgetaucht toi toi toi und wollen wir hoffen, dass es dabei bleibt.

Gruß,
Markus

Bilder der Ulme

Verfasst: 16.03.2004, 18:47
von Markus
Hier nun die Bilder der Metallulme.

Leider etwas unscharf, aber man kann das Metallstückchen deutlich erkennen und auch die Verfärbung um den Splitter. Was kann das sein?

Bild

Bild die beiden Stücke nebeneinander

das Blau stammt von meinem Keil ;-)

Gruß,
Markus

Verfasst: 16.03.2004, 20:11
von Nacanina
kann man auf den Fotos nicht sehen, leider. Aber Geschoßsplitter klingt doch sehr plausibel.
Dafür gibt es spezielle Splittersuchgeräte, die in den Forstämtern, wo so etwas vorkommen kann, vorgehalten werden. Bei uns nicht, aber Moosmännchen hat so eins dienstlich in der Waldarbeitsschule.

Verfasst: 17.03.2004, 10:53
von Niels
@ Markus

Das ist mit ziemlicher Sicherheit ein Geschosssplitter. Wie Haebbie schon schrieb, hatten wir in der dicksten Ulme (aus Berlin) beim Sägegattereinsatz schon einmal einen Splitter entdeckt.

Ich weiß jetzt gar nicht mehr, ob Du ein Schweriner Stück oder ein Berliner Stück mitgenommen hattest. Aber egal, auch bei den Schweriner Bäumen wären Geschossreste denkbar. In unserer Ecke tobte nämlich die Kesselschlacht von Halbe/Teupitz kurz vor der Einnahme von Berlin.

Aber ich möchte Dich etwas beruhigen. Es können eigentlich nicht viele Splitter drin sein. Wie Haebbie schon angeführt hat, haben wir enorm viel mit Sägegatter und Fichtenmoped an dem Holz gesägt und hatten - wie gesagt - lediglich einen "Treffer" (= Sägeblatt putt).

Ist Dein Stave jetzt verdorben? Falls ja, melde Dich, denn wir haben noch Ulme da und Julia hat mir ja angeboten, beim Transport zu helfen.

Verfasst: 17.03.2004, 11:03
von Julia
@ Niels
Transporthilfe steht, gar kein Thema.

Das mit den Splittern ist ja hart, Geschichte zum Anfassen...
:-o
Bin froh, das niemandem deswegen was passiert ist!!
Nicht, dass da was ins Auge geht!
;-)

Auch danke für die Fotos, sehr interessant. Sieht nach Geschoss-Überbleibsel aus. Werde zu gegebener Zeit berichten, was mein Holz so alles in sich hatte...

meine Ulme

Verfasst: 17.03.2004, 16:48
von Markus
Glücklicherweise war der Splitter ganz am Ende des Staves und daher für die Qualität als Bogenrohling völlig unerheblich :-)
Wenn ich das Stück nicht eh hätte absägen müssen, wäre es auch nicht entdeckt worden.

Wie dem auch sei, bin gespannt, wer noch alles ein Stück Geschichte in seiner/ihrer Ulme findet.

Gruß,
Markus

Verfasst: 17.03.2004, 18:33
von Archiv
Ich habe ja nun ein Bissi am 10 Liter Met Bogen weitergemacht und Gottseidank nichts dergleichen gefunden. Ich denke mal das hätte einen herben Rückschlag für mich gegeben. Oder zählt dann sowas zu Höherer Gewalt?8-|
Aber so wie sich der Stave macht bin ich immer noch recht zuversichtlich obwohl ich ihn heute ein wenig richten mußte.Die Tippenden sind auch schon angespitzt für die Horntipps, ich denke mal das ich wohl nächste Woche ein ganzes Stück schlauer bin ( entweder er hält und wird was oder er bricht und ich habe an Erfahrung gewonnen und muß 10 Liter Met schmeißen ).

Ich drück dir die Daumen!

Verfasst: 17.03.2004, 19:00
von Haebbie
@ Henning,

ich würde mich freuen, wenn Dein Bogen was wird - ehrlich! Und dann tu ich auch mit Freude meinen Teil zu dem Met für Dich bei.

Aber nichtsdestotrotz, ich hätte auch nichts dagegen, wenn Du zahlst - es ist dann zwar Schade um die viele Arbeit, aber das wird ja wohl durch das gemeinsame Vernichten des "Stoffs" locker wieder wettgemacht oder?

bis dahin herzliche Grüße und ...

@ Haebbie

Verfasst: 17.03.2004, 19:22
von Archiv
Schaun
wir
mal8-)


Dies war ein dreizeiler ;-)

Bogenname

Verfasst: 18.03.2004, 09:34
von Markus
Da fällt mir grad spontan ein Name für meinen Ulmenbogen, sollte er denn was werden, ein:
"Kriegsbogen" - schließlich hat der schon mehr Erfahrungen im Krieg gesammelt, wie (gottseidank) ich.

@henning
nur weiter so, wenn der 10l-Met-Bogen was wird, dann gebe auch ich gerne mein Scherflein Met dazu. Ich guck mir das Teil am Freitag mal kurz an.

Gruß,
Markus

Es schiesst !

Verfasst: 19.10.2004, 17:45
von Nighty
Entschuldigt das ich die alte Schwarte hier wiederbelebe,aber ich fand das so schön passend.
Berliner Ulme schiesst hab ich festgestellt
:-)

Mit einem Bambuslaminat als Rücken versehen.
Habe ich doch einen Kinderbogen und einen für mich hinbekommen. Jener hat das Einschiessen heut Gut überstanden. 75" eff. Länge 45* bei 28" Profil ist D-förmig ,aber leicht abgeflacht.
Wenn er gefinisht ist mach ich latürnich auch Bilders.
Passenden Namen hat er auch Schon "JFK" (von wegen: Ich bin ein Berliner... und so)