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Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 23.06.2011, 19:43
von acker
Die Reihenfolge ist bis auf Platz 1 = Schneeball ( wollig oder gemein ) wertungsfrei .

Klaus, guck einfach mal nach Heckenrose oder Hagebutte :
http://www.google.de/url?sa=t&source=we ... MQ&cad=rja

http://www.google.de/url?sa=t&source=we ... JQ&cad=rja

Die sollten auch bei euch vorkommen.

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 23.06.2011, 20:08
von Pyromir
Moin Acker,
acker hat geschrieben:... aber leider scheint es, bis auf einzelne , doch sehr wenig Bauinteresse zu bestehen an diese alterwürdige Art und Weise der Pfeilherstellung :'(
nur mal so für mich gesprochen, ich finde diese Art des Pfeilbaus hochinteressant und lese begeistert mit. Bis ich mich aber daran wage, so etwas selbst zu verwirklichen wird noch einige Zeit vergehen.

Grüße
Marc

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 23.06.2011, 22:23
von hally
Hallo Frankster ich habe mich nicht auf beschädigte Pfeile bezogen sondern auf Pfeile wie diesen Bild
oder diesen
Bild
Gibts da Tricks um die Verbindung so gerade wie möglich zu bauen?

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 00:50
von acker
hm, guckste hier :
http://arrow-fix.com/start

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 10:24
von Felsenbirne
acker hat geschrieben:Jap Frank aber wir wissen, es lohnt sich wirklich bei Schneeball :)
Ich denke das ich nun die normalen , verfügbaren Pfeilhölzer durch habe und werde nun demnächst mal die Werte angeben.

Ich werde aber nicht den Schaft vorne und hinten messen , sondern den mittleren Durchmesser angeben !
Also den Durchmessers des Schaftes in der Mitte , das halte ich für sinniger da die Spitzen und Enden - werte doch stark variieren je nach Wuchsform ,die mittleren Bereiche aber doch rel konstant sind.

1 : Schneeball

2: Forsythie

3: Hasel

4: Hartriegel ( wildform )

5: Pfeifenstrauch ( da muß ich noch was nacharbeiten )

6: Faulbaum

7: Wildrose

8: Felsenbirne

9: Schlehe

10: Black Cherry

Ich hatte zwar gehofft das dieser thread zum Nachahmen anregt , aber leider scheint es, bis auf einzelne , doch sehr wenig Bauinteresse zu bestehen an diese alterwürdige Art und Weise der Pfeilherstellung :'(
Im Pfeilpräsi findet man nur die industriell gefertigten Bausätze , etwas schade da die Fülle der Arten und Eleganz der natürlichen Schäfte so vielfältig ist.
Ausserdem halten sie um ein vielfaches besser.

Wat??? Bild

Nix da, ich bin sehr interessiert, habe aber momentan keine Schößlinge. Ich denke im Herbst werde ich welche schneiden. Das Thema finde ich extremst interessant!!! Also nicht verzagen.

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 10:28
von Felsenbirne
Frankster hat geschrieben:
Von mir finden sich im Pfeilpräsentationthread keine Beiträge - warum? Keine Plastiknocks, keine gekauften Spitzen, keine gefärbten Federn, keine lackierten Schäfte...
Vielleicht wäre ein Saplingpfeil Präsentationsthread eine Idee
Seh ich genauso. Ich rupfe meine Gänsefedern sogar selbst. Die kommen an die Perfektion (im Aussehen) und farblichen Möglichkeiten von gekauften Federn nicht ran. Auch meine Selfnocks mit Horninlet sind ja nix aufregendes.
Einen extra Thread fänd ich klasse!

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 10:35
von Squid (✝)
Das ist ja albern. Im Prinzip sogar beleidigend... :o
Oder traut ihr den geneigten Lesern des Pfeilpräsis nicht zu, handwerklich interessante Pfeile zu erkennen und geht davon aus, dass dort alle nur von bunten Farben und Glasperlen beeindruckt sind? ;)

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 10:51
von Felsenbirne
Squid hat geschrieben:Das ist ja albern. Im Prinzip sogar beleidigend... :o
Oder traut ihr den geneigten Lesern des Pfeilpräsis nicht zu, handwerklich interessante Pfeile zu erkennen und geht davon aus, dass dort alle nur von bunten Farben und Glasperlen beeindruckt sind? ;)
Nein aber genauso wie man bei BDM zwischen laminierten und selfbows unterscheidet, sollte man zwischen weitgehend gekauften Pfeilzubehör und selbstgemachten Pfeilen unterscheiden. Das Auge ißt nun mal mit. Das hat nix mit albern oder beleidigen zu tun. Ein Naturpfeil wird einem anderen Naturpfeil immer sehr ähnlich sein. Anders bei den bunten "Industriepfeilen" Dort sind die Unterscheidungsmerkmale eben auffälliger.

Du siehst ja, selbst Acker ist erstaunt wie wenig Leute sich dafür interessieren

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 11:02
von Mandos
Hm, ich bin generell an Schößling-Pfeilen interessiert, aber erhlich gesagt, ist auch mir das zu viel Aufwand.
Ich komm schon kaum zum Bogenbauen...
Allerdings stelle ich auch gerne Pfeile mit grob zugeschnittenen Gänsefedern und mit Hautleim angewickelter Befiederung her und weiß solche Arbeit jenseits der gespleißten Federn und des Crestigs sehr zu schätzen, denn das ist ne Menge Arbeit!
Man sollte diese Pfeile mit Stolz präsentieren.

Übrigens: Wenn schon gerade vom BDM gesprochen wird, sollte man dann nicht mal daran denken den PSDM einzuführen, den Pfeilsatz des Monats? Das würde vielleicht die Motivation zum Vorzeigen steigern!

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 11:04
von acker
Ja , ich bin wirklich erstaunt !
Denn in den anderen großen Foren wie im Paleo oder Primitiv archer liegt das Hauptaugenmerk eher bei den Naturpfeilen /selbst gefertigten Schäften und weniger bei den Legobaukastenpfeilen welche nach Geschmack zusammengesetzt werden.
Also ich kann von mir sagen, das man für einen Schneeballschaft jede Sitkafichte oder Zeder links liegen lässt , denn da kommen die um längen nicht mit.

Ein eigener Naturpfeilpräsithread ? hm, eine gute Idee der imho nichts im wege steht aber irgendwie habe ich da das Gefühl das ich den ganz alleine Fülle ???

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 11:08
von Felsenbirne
Ich bin leider noch nicht soweit, mir schäfte selbst herzustellen. Den Rest mach ich schon selbst (Tapern, Nock, Federn). Beachte auch bitte, dass es recht lange dauert einen solchen Pfeil herzustellen, was die Anzahl der Präsentation weiter einschränkt.

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 12:10
von Squid (✝)
Naja, es ist halt ein Riesenaufwand, Schößlingpfeile selbst herzustellen.
Um so schlimmer ist es, wenn die kaputt gehen.
und so bietet sich das Baukastensystem aus dem Fachhandel für Verschleissmaterial wie Pfeile doch eher an.

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 12:54
von Felsenbirne
Ja, das hast Du schon Recht. Aber bei Bögen ist es ja genauso. Deswegen baut der Acker ja auf Vorrat ;D
Pfeile sehe ich aber Mittlerweile nicht mehr als Verschleißmaterial an. Das wird ihrer Bedeutung nicht gerecht.

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 14:20
von Sir Weazel
Also ich bin auch noch lange nicht soweit.....aber ich hoffe in baldiger Zukunft gehts los mit Pfeile selber bauen,bin fleißig am Material sammeln ....verfolge auch diesen Thread sehr aufmerksam.....bitte weiter machen! :) ;D ;D ;D ;D ;D

Re: Vom Schößling zum Pfeil

Verfasst: 24.06.2011, 14:41
von Sjaunja
acker hat geschrieben:Ja , ich bin wirklich erstaunt !
Denn in den anderen großen Foren wie im Paleo oder Primitiv archer liegt das Hauptaugenmerk eher bei den Naturpfeilen /selbst gefertigten Schäften und weniger bei den Legobaukastenpfeilen welche nach Geschmack zusammengesetzt werden.
Also ich kann von mir sagen, das man für einen Schneeballschaft jede Sitkafichte oder Zeder links liegen lässt , denn da kommen die um längen nicht mit.

Ein eigener Naturpfeilpräsithread ? hm, eine gute Idee der imho nichts im wege steht aber irgendwie habe ich da das Gefühl das ich den ganz alleine Fülle ???
Ganz bestimmt (hoffentlich?) nicht! In der Scheune trocknen zwar keine Schösslinge, aber Babybäume (Ahorn, Birke, Eberesche) und ca. 2-jährige Wassertriebe (Apfel). Null Ahnung, ob das was wird? Wenn ja, dann kommen die in den 'Naturpfeilpräsithread'.

Frage: Gibt Cornus alba (sibirica und kesselringi) keine guten Pfeile?