aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
loxley

Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von loxley »

Mit meiner 160pfund- ulme hab ich es zwei mal und zweimal nicht geschafft... Aber 120 schritt... Ich muß das nun endlich mal angehen...Aber erst pfeile bauen... Und etwas üben.die ballons waren auch dicht zusammen.....und fast 40 cm aufgeblasen. Pfeile fichte mit inletts aus horn auszug 28 zoll und 29 zoll....31 schaff ich nur einmal.....wogen so bei 65 oder 68 g. Ich weiss....zu leicht.
Gruss reiko
Zuletzt geändert von loxley am 09.09.2010, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Galighenna
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von Galighenna »

Na das ist schon ganz schön beachtlich! Ich komme auf 20m gerade so klar, das ich das Gefühl bekomme, die Pfeile landen in etwa da wo sie hinsollen...
auf 100m ist das ne gaaaaaaaaanz andere Sache. Nicht schlecht Herr Specht!
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the_Toaster (✝)
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von the_Toaster (✝) »

Ja hallooooo...

160er Ulme?

Zum mitschreiben: hundertsechzig !!!
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
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Galighenna
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von Galighenna »

WAS????? das hab ich total überlesen...
Loxley? sind das wirklich 160 Pfund?????
*Kinnlade wieder einklapp*
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loxley

Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von loxley »

Ja. 70,5 kg derzeit beim zug...oder besser druckwiegen.aber eben bogen. Stell ich mal vor wenn er fertig ist und nicht so wie der andere von 95 auf 71 runterdonnert.....seit gespannt......ulme als warbow die zwete........
Mehr wird nicht veraten.............
Darum auch noch keine filme.....
Gruß reiko
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Galighenna
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von Galighenna »

Ich kann dazu nur eins sagen....

HAMMER!!!
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Treibholzhai
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von Treibholzhai »

Danke Euch allen für diese schöne lange Geschichte.
Für einen Anfänger (2 Jahre, 10000 Pfeile) klasse zum Lesen. Und Lernen.

Ich bin derzeit froh, wenn ich auf 24 m alle 6 Pfeile in eine 30cm Gruppierung treffe.
Bis irgendwas an die 100m werde ich bei uns auf dem Hügel schießen können - von der Nachbarwiese aus auf unseren Zielplatz.
Strohrolle ist interessant zum Üben auf große Distanz. Hab ich auch schon mal dran gedacht.
In einigen Jahren beteilige ich mich an den Versuchen. ;)

Andreas
Theudebald2
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von Theudebald2 »

@alle 100 Meterschützen

Man hört immer wieder -schlechtes Wetter- windig etc.
Das ist genau das Problem - es gibt für dieses schwierige Unterfangen nie das richtige Wetter.

Ich versuche z.B.für meinen Test zur Ermittlung der Streuung an meiner Armbrust
demnächst eine alte Lagerhalle aufzusuchen weil es im Freiland einfach nie passt.

Gruß Werner
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Ravenheart
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von Ravenheart »

äääähhhmmm... Und was SOLL ein Test unter Optimalbedingungen?
Die Erkenntnis "King John HÄTTE damit den schwarzen Ritter auf 100m erledigen KÖNNEN, wenn der Krieg in der Halle stattgefunden HÄTTE" is ja nicht WIRKLICH prickelnd, oder... ::)

Ich finde, Geräte sollten unter REALISTISCHEN Einsatzbedingungen getestet werden. Alle anderen "Erkenntnisse" sind für...äh... die Schublade...

;) 8)

Rabe
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von the_Toaster (✝) »

EIn Test unter Optimalbedingungen kann beweisen, ob etwas überhaupt möglich ist oder eben nicht. Dann kann man die Bedinungen verschärfen.
So gehen übrigens auch experimentelle Archäologen vor.
Sie versuchen eine Vorgehensweise zunächst mit modernen Mitteln nachzuvollziehen. Zum Beispiel einen Obelisken aufzustellen und ersetzen dann jede einzelne Komponente durch im zu untersuchenden Zeitraum mögliche technische Umsetzungen. Zum Beispiel das Stahlseil des Flaschenzuges durch ein Hanfseil oder die kugelgelagerten Rollen des Flaschenzuges durch Holzrollen.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von Theudebald2 »

@ravenheart

Zur Ermittlung des Fehlers (Streuung)einer Armbrust eines Gewehrs oder eines Bogen Pfeil Systems
müssen die äußeren Einwirkungen aussen vor bleiben.

Wenn z.B.die Streuung meiner Armbrust trotz Windstille auf 100 m = 50 cm wäre könnte ich nie
behaupten einen Luftballon sicher treffen zu können.Es wär eben Zufall !

Deshalb auch die Aufgabe 10 x nacheinander zu treffen,am besten mit dem gleichen Pfeil.
Das geht aber meiner Meinung nach überhaupt nicht -es sei den Loxley oder sonst jemand
beweist uns das .

Gruß Werner
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Ravenheart
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von Ravenheart »

Ja sicher ist mir das klar, nur was BRINGT die Erkenntnis?

Beispiel:
Laufe ich morgens, auf dem weg zur Arbeit, NACKT zum Bahnhof, brauche ich anstelle der sonst üblichen 7 Minuten nur 5,5.....
Hat diese Erkenntnis irgend einen praktischen Nutzen? Werde ich jemals NACKT zum Bahnhof laufen?
Nein!

Wirst Du jemals unter Hallenbedingungen den 100-m-Schuss machen? Vmtl. nicht, und wozu auch?

Nee, ich bin NICHT überzeugt!
Ich halte die Streuung unter REAL-Bedingungen für den wesentlich aussagekräftigeren Wert!

@Toaster: Das hat auch nix damit zu tun! WENN dann Holzrollen verwendet werden, nehmen die Archäologen ja auch Hölzer, die real verfügbar waren! Es würde keinen Sinn machen, irgend ein exotisches "Superholz" zu benutzen, um dann zu behaupten "Ja, es GING mit Holz!" Die Aussage wäre zwar objektiv richtig, aber ARCHÄÖLOGISCH irreführend, geradezu contraproduktiv!

Nee, nee... Um zu klären, ob die Schützen der Vergangenheit solche Schussleistungen vollbringen konnten, MUSS man unter Realbedingungen testen! Alles Andere führt zu FALSCHEN Ergebnissen!!
my2ct...

Rabe
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von Theudebald2 »

@ravenheart

ja,Rabe-mich hat das kurz vor öffnen dieses Themas auch nicht interessiert !

Es war aber so:

In einem Kreis von - tut nichts zur Sache -hat einer vom Bogenschiessen angefangen.
Wir schiessen mit dem Bogen auf 100 m Luftballons - worauf ich stutzig wurde und dachte,
wenn eine Armbrust schon 20 cm auf 100 m streut,dann streut ein Bogen bestimmt 30-40 cm
weil ja Auszug und Pfeilanlage variieren ,während bei der Armbrust beides nahezu konstant ist.

Jetzt bin ich ja kein Bogenschütze und mußte mich an Euch Experten richten !

Ich meine ,man trifft wegen der Streuung des Systems ab und zu -aber nicht immer.Für den historischen
Schützen war das egal, er hat trotzdem auf 100 Meter geschossen.Einer von drei Pfeilen saß dann bestimmt
irgendwo auf dem Feind.
Wenn also die "technische Streuung"ohne Mensch ,Wind und Wetter innerhalb des Zieles liegt ,kann ein Superschütze
auch fast immer treffen -geht sie über das Ziel hinaus trifft er nur mit Glück.
Das ist alles.

Gruß Werner
loxley

Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von loxley »

Ich denke es ist die angst vor dem eigentlich unmöglichem. Ich habe es viermal durch. Kann da praktisch jemand mithalten?
1. Schafft mein bogen das....
2. Wie und wo soll ich nur anhalten... Der wind... Scheiß strecke... ROBIN würde das schaffen...
3.was soll der mist eigentlich...
Ich könnte 100 gründe aufzählen.... Und mache es wieder...
Gruß Reiko
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Treibholzhai
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Re: aufgeblasener Luftballon auf 100 m

Beitrag von Treibholzhai »

Die Frage, was technisch möglich ist unter optimalen Bedingungen, ist die Frage nach einem Grenzwert, die manche interessiert und manche eben nicht.
Mich schon! Meinetwegen aus spielerischer Neugier. Dann weiß ich wenigstens, wie weit mein Weg weitestens wird. ;)
Und weil ich eben so neugierig erweitere ich einfach mal:
Wieviele von tausend instinktiv/primitiv/traditionellen Bogenschützenschützen würden die zehn Ballons mit zehn Schuss platzen lassen auf 40m?

In der konkreten Situation vor einem Schuss ist die Frage nach solchen Grenzwerten oder statistischen werten bestimmt viel weniger bedeutend als das eigene sichere Wissen über die eigenen Fähigkeiten. Stimmt.

Eine ähnliche Frage stellte sich mir bei den diversen Videos zum Robin-Schuss. Ist das, was ich da sehe, reproduzierbar, wenn ich daneben stehe? Wieviele Schüsse werden gefilmt, um dann einen zu zeigen?
Ich kann die Skepsis von Theudebald verstehen.
Das Auge schießt mit ...
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