Sinnvolle Regeln für ein 3D-Turnier

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
Benutzeravatar
Peter O. Stecher
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 2358
Registriert: 21.03.2005, 09:16

Beitrag von Peter O. Stecher »

Jürgen, besser als die anderen sagen ihm wofür sie ihn halten - :) :)

Wir haben immer eine "modifizierte" Hunterwertung. D.H. bei 3teiligen Zielen zählt der große Kill 5 und der Rest des Mittelteiles 3. Das schien mir gerechter als 5 und der Rest 1. Wer knapp am Leben vorbeischießt ist eben besser als wer das Tier am A... oder Hals trifft - das war der Gedanke dabei.

Auch meine ich dass es psychisch besser ist einen Pfeil zu schießen, bewußt ist "der zählt jetzt" als im Hinterkopf zu haben "ich kann eh 3x schießen" ....
https://classic-archer.com/
Benutzeravatar
mbf
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1544
Registriert: 01.09.2004, 11:14
Hat Dank erhalten: 3 Mal

Beitrag von mbf »

Das mit den drei Pfeilen, nun ja, wenn man vorne mitmachen will, sollte auch in einer Dreipfeilrunde der erste Pfeil sitzen, sonst kann man es knicken. Der Druck ist insofern auch nicht viel kleiner.

Davon ab, muss man in einer Hunterrrunde weniger Pfeile auchen... geht also schneller. :D
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Boettger
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 508
Registriert: 30.10.2005, 20:56

Bürokratisierung

Beitrag von Boettger »

Original geschrieben von Juergen Becht
... Wie schon erwähnt hinterlässt das einen schalen Geschmack.
Dann kommen wir wieder an den Punkt, wo man eientlich nicht hinwill, nämlich einen schönen Freizeitsport zu bürokratisieren.
Alleine schon die Unterteilung der Bogenklassen nervt mich.
Ich habe bisher noch bei keinem Tunier geschossen - werde das aber dieses Jahr nachholen (wenn ich schneebedingt mal wieder zum trainieren komme.) Natürlich habe ich aber schon Anmeldelisten oder Ergebnislisten in der Hand oder auf dem Bildschirm gehabt - und ich finde sie ehrlich gesagt erstmal eher abschreckend!

Das ganze riecht schwer nach typisch deutscher Vereinsmeierei.

Das schöne am Bogenschießen ist doch, dass am Ende das Ergebnis ausschlaggebend ist und nicht wie ich das Ergebnis erzielt habe. Ob ich mit Pfeilfenster oder ohne, übers Shelf oder über die Hand, mit oder ohne Recurve oder wie auch immer besser als alle anderen getroffen habe ;( ist doch eher egal, hauptsache ich hab gut getroffen. Meine Meinung.

Was mich ebenfalls wirklich erstaunt ist, dass sogar in Frauen und Männer unterteilt wird (Jugend versteh ich ja noch). Eine gut trainierte Bogenschützin wird doch den Bogenschützen nicht ernsthaft über- oder unterlegen sein.

Also facit: Locker bleiben und die Regeln auf das wesentliche beschränken. Mit Bürokratie lässt sich Bogenschiessen eben nur schwer vereinbaren.
arnold
Full Member
Full Member
Beiträge: 181
Registriert: 18.04.2004, 10:27

Regeln

Beitrag von arnold »

hi, Ich meine wir sollten endlich mal einheitliche Regeln befolgen. Sogenannte Spassturniere machen nicht nur Spass. Oft wird die Wertung von jedem Schützen anders interpretiert da es keine klaren Regelungen gibt. Jeder schreibt was er will. !!
;D Siegerehrung kann man sich sparen !
Warum macht denn ein Turnier keinen Spass mehr, nur weil man die Pfeile nummerieren und in der Reihenfolge aufsteigend schießen muss,oder es wird doppelt geschrieben.
Beschneidet das die Freiheit der Bogenschützen.? Es muss ja nicht jedem unterstellt werden, das er be*******t, aber eine klare und einheitliche Regelung fördert die Gerechtigkeit, was zu vergleichbaren Ergebnissen führt. Die eigene individuelle Freiheit wird nur durch einen selbst begrenzt.
Ein Turnier ist doch ein Wettkampf der durch einheitliche Regeln durchgefürt wird.oder??? Also müssen die Regeln für alle gleich gelten. 8-) tschau arnold
Bard
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 700
Registriert: 16.07.2004, 20:31

Beitrag von Bard »

Ich kann Arnold nur eigentlich nur beipflichten. Mir gings beim eröffnen des Treads darum rauszufinden was ihr für nötig und gut haltet, worauf man bei Turnieren ohne offiziellen Meisterschaftscharakter nicht braucht, was alles vor turnierbeginn nochmal deutlich für alle gesagt werden muss zu den Regeln und welche Regelungen eigentlich "standard" sind bei euch - hier gibts wohl regionale und (wo zutreffend) auch verbandsabhängige Unterschiede. Ein gewisses Mass an Regeln brauchts um einen fairen Vergleich untereinander zu haben auf einem Turnier. Je näher die Regeln aneinanderliegen umso besser kann man auch von Turnier zu Turnier vergleichen. Ich hoffe es gelingt uns sowas wie die Roving-Pdf auch für Turnierausrichter aufzustellen. Dabei solls gar nicht zu sehr ins Detail gehen und dass die Sicherheit Aller das wichtigste ist is auch klar aber worauf man ganz allgemein achten sollte oder was nicht gern gesehen wird sollte halt drinstehen.

MfG Bard
Wir sind nicht auf der Welt um so zu sein wie Andere uns haben wollen

Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen m?chte!

Wo ist die Rose?!?

gepriesen sei das Dreibein...
Benutzeravatar
Peter O. Stecher
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 2358
Registriert: 21.03.2005, 09:16

Beitrag von Peter O. Stecher »

Ich find auch dass klare Regeln herrschen sollten.
Über die damenklasse hab ich auch schon nachgedacht, jedoch halten wir daran fest da Frauen möglicherweise sich nicht so einfach wie Männer die Zeit zum training stehlen können und daher vielleicht oft nicht so viele Punke schießen - wir möchten sie aber trotzdem ehren und ihnen einen preis zugestehen.

Ich halte nichts von der ewigen "Schießen aus Spass" - Mentalität. Es liegt in der Natur des Menschen sich mit anderen zu vergleichen, und das ist nicht zwangsläufig negativ.

Die "Schießen aus Spaß"-Typen sind halt immer unten an der wertungsliste - aber die welche treffen und plaziert sind schießen ja ebenfalls aus Spass - sie haben offensichtlich noch mehr Spass als die anderen denn - sie trainieren mehr, haben das Wesen das Bogenschießens abseits esoterischer Zufallstreffer erkannt...
https://classic-archer.com/
nordwandclimber
Sr. Member
Sr. Member
Beiträge: 409
Registriert: 08.09.2004, 12:19

Beitrag von nordwandclimber »

Wie man hier sieht gibt es doch schon unterschiedliche Sichtweisen. Die Einen schießen aus Spaß und wollen nicht zu sehr reglementiert werden, die Anderen sehen es eher etwas leistungsmäßiger und wollen sich mit anderen Schützen vergleichen (und auch Spaß dabei haben ;-).
Ich gehöre eher zu letzteren und bin daher im Sinne einer Vergleichbarkeit für ein Mindestmaß an Regeln.
Sicherheitsrelevante Regeln müssen aber für ALLE gelten !!!!!
Wenn daher die Veranstalter ihre Regeln vorher kund tun oder es allgemein anerkannte Regeln gibt (z.B. Tunier nach NWC Standard :-) , kann jede(r) immer noch entscheiden, ob er/sie dort mitschießen wollen. Dies wäre speziell für die Masse der Turnieren schön. Denn bei Meisterschaften der einzelnen Verbände weiß ich ja was auf mich zukommt.

Beispiel: In Egenhausen ist die Holzbogenklasse so definiert: "Vollhozbögen ohne jegliches Backing oder Laminat, Griff darf verleimt sein", ohne Schussfenster/Pfeilauflage, Holzpfeile mit Naturfedern.
Das steht so in der Ausschreibung !!!
Mein Bambuslaminatbogen fällt da also nicht drunter, na und, schieße ich halt die LB her :D . Aber das Schöne ist, ich weiß es vorher und erfahre es nicht erst bei Anmeldung vor Ort oder kurz vor der Siegerehrung!! Für mich als einer der an einer Vegleichbarkeit mit anderen Schützen interessiert ist eine gute Sache. Einem "Spaßschützen" wäre das vermutlich egal, da er ja nur für sich schießt....

Wie gesagt, die Sichtweise macht den Ausschlag wieviele und welche Regeln ich möchte/brauche/haben sollte.

Gruss,
NWC
Zentaur (✝)
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1825
Registriert: 06.08.2003, 23:46

ich hab jetzt nich alles durchgelesen

Beitrag von Zentaur (✝) »

aaaaber.......

1. hauptsache spass
2. nicht zu verbissen (punktegeil) sein
3. sich an dem GANZEN ebvent freuen
4. regeln müssen beim start geklärt sein, dann isses für alle gleich
5. wenn wirklich jadglich dann sollte auch so gezählt werden:

echtes kill 20 pkte; körper -10 pkte (wie im artikel in der TB)
wobei man ja noch zwischen herz und lungenkill (20/10) unterscheiden könnte.
nur EINEN pfeil

ich bin zwar allles andere als ein meisterschütze, aber es wäre doch sehr interessant.
durch die weniger geschossenen pfeile und die damit "gewonnene" zeit könnte man über das aufstellen von weitaus mehr als 28 zielen nachdenken.

und wenn ich dann mit minus heimfahre.......na und. worscht!
hauptsache es war ein klasse wochenende mit guter stimmung und netten leuten, draussen in der natur, mit lecker essen und trinken und viiiiiel lachen
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)
Boettger
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 508
Registriert: 30.10.2005, 20:56

Beitrag von Boettger »

Es ist doch klar (mir auch), dass man sein Können bei einem Turnier mit den Mitstreitern misst. (Von wegen Spass :D ) Dazu gehören natürlich auch Sicherheitsregeln und Spielregeln, an die sich alle halten müssen. Logisch.

Nur will ich nicht ganz verstehen, warum man als guter intuitiver Bogenschütze mit z.B. einem traditionellen englischen Langbogen aus Vollholz nicht jemanden in Grund und Boden schießen können soll, der mit einem glasbelegten Recurve und Schußfenster schießt. :o Die Ziele stehen ja für alle gleich.

Meine Vermutung: manchmal sind weniger Reglementierungen eben mehr.

mfG
Ein Rookie
Benutzeravatar
mbf
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1544
Registriert: 01.09.2004, 11:14
Hat Dank erhalten: 3 Mal

Beitrag von mbf »

Was ich schon immer mal loswerden wollte... der Bastard Regelfetischist from Hell (BRfH) in vollem Lauf, sozusagen... :D

[Regelfetischisten-Meckermodus]
Was mich regelmäig anko***, sind Schützen, die mit einem bunten Pfeilsortiment zu einem Turnier kommen und von Ziel zu Ziel mit wechselnden Pfeilen schießen. Bei Ziel 1 ist der Pfeil mit den kurzen Federn und der blauen Nock der erste Pfeil, bei Ziel 2 der mit der grünen Nock und so weiter. Man hat keine Chance, festzustellen, obs wirklich der zweite Pfeil war, der im Ziel steckt. Darauf angesprochen, kommt ein "Du vertraust mir nicht?" zurück, das ich notgedrungen mit einem "Ja" beantworten muss - ich könnte auch drum rumsülzen, aber wofür?. Daraufhin ist der Tag gelaufen. Ist es denn so schwer, ein paar Ringe an die Pfeile zu malen?

Wo wir gerade dabei sind, mit X verschiedenen Pfeilen im Köcher kann man nicht vernünftig schießen, Treffer sind und bleiben Zufallsereignisse. Mit schlecht abgestimmtem Material auflaufen, einen miesen Schießstil haben und das dann mit dem nötigen pseudo-"A"-Drumrum als "Spaßschießen" zu verkaufen, da frage ich mich, warum die Leute überhaupt auf einem Turnier sind und Ringe geschrieben haben wollen? Den Mut zu haben "Ich schieße hier nur zum Spaß, Ihr braucht meine Ringe nicht zu notieren", das habe ich noch nicht gehört von diesem scheinheiligen Volk.

Es sind dieselben Schützen, die irgendwo stehen, nur nicht am Pflock. "Einen Schritt darf man immer". Herrgott, ist es denn so schwer, einen Fuß am Pflock zu halten? Irgendetwas hat sich der Parcoursbauer schon dabei gedacht (manchmal nicht viel, zugegebenermaßen, aber das ist ein anderes Thema). Es sollte noch klar sein, ob man nur am Pflock oder hinter dem Pflock bleiben soll, aber damit wären diese Vollmeisen schon überfordert.

Zum Schreiben muss ich wohl nix mehr sagen. "Wie? Doppelt schreiben? Was soll das denn? FITAnesen-Mist!" Als ob diese Meckerer sich nicht verrechnen würden - aber nur selten zu ihren eigenen Ungunsten.

Es sind kurioserweise (aber eigentlich nicht überraschend) die selbsternannten "Spaßschützen", die einem den Spaß an Spaßturnieren nehmen.

Halali, ich habe fertig!
[/Regelfetischisten-Meckermodus]


@Boettger
Natürlich geht das, ich erlebe es auch, dass ein Holzbogner deutlich mehr Ringe erzielt als meiner einer mit Vollsynthetikmaterial. Aber daraus darf man nicht ableiten, dass das Material egal ist. Das ist es einfach nicht. Hier müssen einfach ein paar (so leidlich) klare Linien gezogen werden. Holz - Glas - Rec - 3 weitere Hightechklassen. Zum Bleistift.
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Zentaur (✝)
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1825
Registriert: 06.08.2003, 23:46

Beitrag von Zentaur (✝) »

@mbf

nanana. ;-)
da zeichnest du aber ein sehr einseitiges bild einer bestimmten gruppe.


so und nun back to topic........


....oder auch nicht.
on vera
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)
Benutzeravatar
Netzwanze
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 2267
Registriert: 06.08.2003, 23:46

Beitrag von Netzwanze »

Auch ich gehe eher zum Spaß auf ein Turnier. Natürlich würde ich auch gerne mal einen annehmbaren Platz erreichen, was aber eher an meinem persönlichen Trainig liegt.

Zu viele Regeln sind mir auch zuwieder. Sicherheitsrelevante Regeln MÜSSEN aber sein.

Material:
Alle Pfeile mit Namen und Nummer (bzw Ringe) versehen und immer die gleiche Reihenfolge zu schießen, stört mich nur. Ebenfalls, daß alle Pfeile gleich sein müssen (das geht schon garnicht, wenn ich FluFlus verwende). Das schränkt mich schon arg in meiner freien Entfaltung ein.

Bogenklasse:
Wie genau man die Bogenklassen definiert ist Sache des Ausrichters. Wenn mein Bogen da nicht reinpasse, hilft entweder dieser weiter oder ich melde mich nicht an.

Verhalten am Pflock:
Ebenfalls mag ich die absolute Stille am Pflock nicht, bzw speziell Schützen, die einen Anraunen, wenn man mal niesen muß.

Es sollte eine gut entfernte Wartezone geben, falls man man aufläuft. Wenn man dort mal ruhig redet, stört das den am Pflock stehenden Schützen weniger. Wenn diese Wartezone nicht möglich ist, sollte man es ggf in der Ausschreibung anmerken.

Rauchen im Wald sollte verboten werden (nur am Verpflegungsstand möglich). Müll sollte bis zum Lager mitgenommen werden.

Stand / Wertung:
Regeln wie den Stand am Pflock (berühren, nur hinter, maximal 50cm Abstand, etc) oder wie man Werten muß sind ok. Hilfen wie drahtumrandete Kills sind hilfreich, aber nicht notwendig. Bisher hat es niemanden geschadet, wenn mal ein Kill gezählt wurde, obwohl zum Ring noch 1/10mm Platz war.

Meinetwegen schreiben auch zwei Leute, einer reicht meiner Meinung nach aber aus.

Ferngläser:
Ferngläser haben eigentlich nichts auf einem Turnier zu suchen (außer für die Vogelbeobachtung). Früher galt auf vielen Turnieren: Fernglas (natürlich ohne Entfernungsmesser) erst nach dem ersten Schuß. Zumindest das sollte eingehalten werden. Ich habe aber auch schon Turniere erlebt, bei dem die Verwendung eines Fernglases noch vor dem Schuß erlaubt war. Danach ging dann die Diskussion über die Entfernung los. Das betrifft aber vor allem Visierschützen und Stringwalker, sowie andere Systemschützen mit einer Entfernungstabelle in der Tasche.

Überholen:
Überholt werden sollte nur, wenn es der Veranstalter erlaubt und dann nur am Verpflegungsstand und in Absprache mit der überholten Gruppe.
In Neubrunn sollten alle Gruppen ihr letztes Ziel mitnehmen. In der Pause wurden wir ohne unser Wissen überholt. Soweit ist es ja noch zu verschmerzen. Leider hat die überholende Gruppe (oder waren es mehr?) natürlich ihr letztes Ziel abgebaut - das hatten wir aber noch nicht geschossen :-|

Was aber vor allem wichtig ist: Alle Regeln sollen schon in der Ausschreibung stehen. Dann kann ich mir schon im Vorraus überlegen, ob das was für mich ist. Wenn mir wichtige Regeln fehlen, kann ich ja nochmal nachfragen. Wenn mir die Regelei zu viel ist, gehe ich nicht hin (es gibt genug schöne Turniere ohne diese).

Christian
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
Benutzeravatar
Netzwanze
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 2267
Registriert: 06.08.2003, 23:46

RE:

Beitrag von Netzwanze »

Original geschrieben von mbf
Was mich regelmäig anko***, sind Schützen, die mit einem bunten Pfeilsortiment zu einem Turnier kommen und von Ziel zu Ziel mit wechselnden Pfeilen schießen. Bei Ziel 1 ist der Pfeil mit den kurzen Federn und der blauen Nock der erste Pfeil, bei Ziel 2 der mit der grünen Nock und so weiter. Man hat keine Chance, festzustellen, obs wirklich der zweite Pfeil war, der im Ziel steckt. Darauf angesprochen, kommt ein "Du vertraust mir nicht?" zurück, das ich notgedrungen mit einem "Ja" beantworten muss - ich könnte auch drum rumsülzen, aber wofür?. Daraufhin ist der Tag gelaufen. Ist es denn so schwer, ein paar Ringe an die Pfeile zu malen?
Ich hatte damit nie meine Probleme. Bei zwei Schüssen in den Wald und einen Treffer auf dem Tier ist doch alles klar. Ansonsten haben wir bisher immer gesehen, welcher Pfeil wo lag. Auch meine Gruppen hat das nicht gestört.

Und ja, es ist schwer, Ringe auf meine Pfeile zu malen. Denn irgenwann habe ich nur noch Pfeile mit vier Ringen und keine mehr mit einem. Ich möchte auf meinen Pfeilen halt keine Ringe haben. Wenn es auf einem Turnier so gewünscht ist (bitte in der Ausschreibung vermerken) gehe ich halt nicht hin.

Wenn es Dich stört, daß andere Leute gerne bunte Pfeile haben, mußt Du wie Gruppe wechseln. Ich baue gerne meine Sätze (ja ich baue meist 6 oder gar 12 Stück von einer Machart) immer anders. Klar, daß dabei auch mal ein buntes Restgemisch herauskommt.

Ansonsten sind die Pfeile gleich. Aber auch wenn meine Pfeile verschieden wären und ich Deiner Meinung nach damit nicht treffen könnte, dann sollte es Dich doch nicht stören, da Du ja besser schießt.

Christian
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
Pochifiore

Beitrag von Pochifiore »

Ich schließe mich Christian an.

Nur die Wartezone halte ich für überflüssig, könnte aber daran liegen, dass ich noch nie mit meiner Gruppe aufgelaufen bin oder Aufläufer hinter uns hatte.

Ganz besonders hervorheben möchte ich nochmals das schießen von unterschiedlichen Pfeilen.
Eigentlich steckt ja eh nur einer im Tier, und wenn man zur Sicherheit noch einen hinterschießt, so kann man ja sagen "der gelbe war der erste, ich schieß jetzt noch nen roten" oder so. Dann weiß jeder, der zugehört hatte, welcher Pfeil welcher ist.
Also - kein Problem! :)
nordwandclimber
Sr. Member
Sr. Member
Beiträge: 409
Registriert: 08.09.2004, 12:19

Beitrag von nordwandclimber »

Na ja, bei mir funktioniert das mit mehreren Pfeilen auch, im Zweifelsfall wird halt der schlechtere gewertet, wenn es nicht klar ist, welcher als erstes geschossen wurde. Aber ich glaube MBF hatte schon Leute in der Gruppe, die das nicht so wie du und ich gehandelt haben.

Wartezone finde ich gut, wir haben schon mal zu 12 am Pflock gestanden, als eine Gruppe aufgelaufen ist. Das wird dann schon "laut", den Sensibelchen wie ich stören sich schon am lauten Fallen der Blätter :D

NWC
Antworten

Zurück zu „Bögen“