Kritik- damit kann ich gut umgehen
Verfasst: 02.10.2006, 20:43
Es gibt alte Bilder zumindest ab dem 14.Jh, wo Einrichtungsgegenstände zu finden sind.
Vielleicht gibt es im Netz einen Rundgang durch die Burg Vianden/Luxemburg, da sind einige Räume noch recht gut eingerichtet bis hin zum Bett und Klostuhl.
Auf Gobelins und großen Wandgemälden werden nicht nur religiöse Themen abgehandelt. Teils sind auch Bilder in den alten Büchern. Ich hab eine Faximili-Ausgabe eines Buches aus dem 15.Jh. Was da alles abgebildet ist, ist schon enorm. (Leider bin ich im Internet-Cafe, kann also nicht mal eben den Buchtitel raussuchen, Tschuldigung).
In vielen Freilichtmuseen fand ich Gegenstände, die ich garnicht für möglich gehalten hätte, von der Babywiege bis zum Alkoven. Zugegeben meist stammen die Sachen aus der Zeit nach 1400 aber, dass die Hansestädte, die ja seit 1200 gewachsen sind, erst nach 1400 all diese vielen Dinge, die teilweise an heutige erinnern, erfunden haben sollen, dass ist einfach zu unwahrscheinlich.
Bei Detmold gibt es ein großes Freilichtmuseum, da steht zufällig das Häuschen der Vorfahren meines Mannes drin. Die Geschichte des Hauses ist bis zu seiner Grundsteinlegung im 15.Jh. sehr detailliert erarbeitet worden.
Bis zu unserer Weg-Werf-Gesellschaft, wo ein Sofa nicht mal eine Generation hält, wurden die Gegenstände ja auch brav vererbt und weiter benutzt.
Was du sagst stimmt sicher für die Zeit zwischen der 500 nach bis etwa Anfang des 13.Jh. Da sind wenige Belege da.
Aber wenn ich nur daran denke, dass für Karl d.Gr. Buchstaben aus Holz erfunden wurden, damit er seinen Analphabetismus überwindet, die unseren heutigen im kindergarten sehr ähneln, oder an die Erfindungen des Leonardo, ok schon sehr spät, dann werd ich genau anders herum vorsichtig. Wir sollten die Leute von damals nicht unterschätzen.
Und verglichen mit eine seriellen Glasproduktion pro Tag 500 Stück aus einer Glasbläserei an der Mosel im 14.Jh. ist ein einfaches Regal einfach nur hinterweltlerisch in den Anforderungen an den Erfindungsgeist.
Das Klo ist so ein eigenes Thema.
In der Burg Beaufort/Luxemburg, die leider nur noch eine Ruine ist, wurde zwar das Wasser in der Küche aus einem in der Küche befindlichen Brunnen geholt, das Abwasser lief aber über eine Rinne aus der Küche bis zum Bach. Dies ist sicher als Form einer Kanalisation zu werten, wenn auch lange nicht so ausgeklügelt wie bei den alten Römern. Diese Burg wurde im 16.Jh aufgegeben und daneben ein neues "Schloss"gebaut.
Vielleicht gibt es im Netz einen Rundgang durch die Burg Vianden/Luxemburg, da sind einige Räume noch recht gut eingerichtet bis hin zum Bett und Klostuhl.
Auf Gobelins und großen Wandgemälden werden nicht nur religiöse Themen abgehandelt. Teils sind auch Bilder in den alten Büchern. Ich hab eine Faximili-Ausgabe eines Buches aus dem 15.Jh. Was da alles abgebildet ist, ist schon enorm. (Leider bin ich im Internet-Cafe, kann also nicht mal eben den Buchtitel raussuchen, Tschuldigung).
In vielen Freilichtmuseen fand ich Gegenstände, die ich garnicht für möglich gehalten hätte, von der Babywiege bis zum Alkoven. Zugegeben meist stammen die Sachen aus der Zeit nach 1400 aber, dass die Hansestädte, die ja seit 1200 gewachsen sind, erst nach 1400 all diese vielen Dinge, die teilweise an heutige erinnern, erfunden haben sollen, dass ist einfach zu unwahrscheinlich.
Bei Detmold gibt es ein großes Freilichtmuseum, da steht zufällig das Häuschen der Vorfahren meines Mannes drin. Die Geschichte des Hauses ist bis zu seiner Grundsteinlegung im 15.Jh. sehr detailliert erarbeitet worden.
Bis zu unserer Weg-Werf-Gesellschaft, wo ein Sofa nicht mal eine Generation hält, wurden die Gegenstände ja auch brav vererbt und weiter benutzt.
Was du sagst stimmt sicher für die Zeit zwischen der 500 nach bis etwa Anfang des 13.Jh. Da sind wenige Belege da.
Aber wenn ich nur daran denke, dass für Karl d.Gr. Buchstaben aus Holz erfunden wurden, damit er seinen Analphabetismus überwindet, die unseren heutigen im kindergarten sehr ähneln, oder an die Erfindungen des Leonardo, ok schon sehr spät, dann werd ich genau anders herum vorsichtig. Wir sollten die Leute von damals nicht unterschätzen.
Und verglichen mit eine seriellen Glasproduktion pro Tag 500 Stück aus einer Glasbläserei an der Mosel im 14.Jh. ist ein einfaches Regal einfach nur hinterweltlerisch in den Anforderungen an den Erfindungsgeist.
Das Klo ist so ein eigenes Thema.
In der Burg Beaufort/Luxemburg, die leider nur noch eine Ruine ist, wurde zwar das Wasser in der Küche aus einem in der Küche befindlichen Brunnen geholt, das Abwasser lief aber über eine Rinne aus der Küche bis zum Bach. Dies ist sicher als Form einer Kanalisation zu werten, wenn auch lange nicht so ausgeklügelt wie bei den alten Römern. Diese Burg wurde im 16.Jh aufgegeben und daneben ein neues "Schloss"gebaut.