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hopfenbuche
Verfasst: 27.10.2003, 22:32
von Archiv
Es gibt die Hopfenbuche auch in Europa.Auch hatte Ötzi Pollen dieser Pflanze bei sich.
danke für ihre Aufmerksamkeit
PS: Ich habe einen Bogen aus Birke gebaut.
Bogen aus Birke
Verfasst: 27.10.2003, 23:20
von Ravenheart
hey, das hatte ich schon lange mal vor *hechel*.. sofort hier reinstellen:
- Bilder
- Daten
- Maße
- Arbeitsbericht
- Problemanalyse
- Schussverhalten-Darstellung
Rabe
Bogen aus Hainbuche
Verfasst: 30.03.2004, 11:34
von doralf.vom.wald
Also ich habe über die Suchefunktion niemand hier im FC gefunden, der einen Bogen aus Hainbuche gebaut hat. Einzig die Beschreibung von Alberto aus Italien weiter oben.
Es hilft also Nichts auf den Rat der Experten zu warten, wenn mein Stück Hainbuche getrocknet ist, werde ich einen Bogen daraus versuchen und über das Ergebnis berichten.
Sollte aber zwischenzeitlich jemand Erfahrungen mit Hainbuche gemacht haben: Info zu mir !!!
@Rabe: Mit dem Projekt "Birke" können wir uns die Hand geben, allerdings dachte ich da an Robinie mit Birke oder Ahorn Backing (sieht bestimmt gut aus).
Dann geh ich mal in den Keller und schau mir mein Holz bei einem Glas Most (Faß steht gleich daneben) in Ruhe an.....und dann lassen wir es noch ein Weilchen liegen.
Grüßle
Doralf
Birkenbogen
Verfasst: 15.04.2004, 10:58
von Murkser
@ AMH
Welche Erfahrungen hast du nun mit deinem Birkenbogen? Ich habe heute einen Stamm mit ca 25 cm Durchmesser requiriert (Windwurf neben der Strasse...)
Leider wird Birke hier im Forum sehr kritisch beurteilt (nur als Backing geeignet )
Allerdings erzählt mir ein Bekannter, Birke wäre ein super Anfängerholz, das leicht zu bearbeiten.
Vielleicht hast du Details für mich...
Verfasst: 16.03.2005, 13:48
von tomtux
ich hab dieses wochenende mein erstes hainbuche-experiment geschossen, mit einem sehr befriedigenden ergebnis
ELB, 70" lang, 4mm bambusbacking, 29mm am griff, 9mm an den tipps, ca 55#28" (bei meinem auszug gemessene 52#)
schiesst relativ schnell und ist gutmütig.
das ist mein 4ter bogen und der 5te wird reine hainbuche.
RE: Bogen aus Hainbuche
Verfasst: 16.03.2005, 14:13
von Trebron
Original geschrieben von doralf.vom.wald
Also ich habe über die Suchefunktion niemand hier im FC gefunden, der einen Bogen aus Hainbuche gebaut hat. Einzig die Beschreibung von Alberto aus Italien weiter oben.
Es hilft also Nichts auf den Rat der Experten zu warten, wenn mein Stück Hainbuche getrocknet ist, werde ich einen Bogen daraus versuchen und über das Ergebnis berichten.
Sollte aber zwischenzeitlich jemand Erfahrungen mit Hainbuche gemacht haben: Info zu mir !!!
@Rabe: Mit dem Projekt "Birke" können wir uns die Hand geben, allerdings dachte ich da an Robinie mit Birke oder Ahorn Backing (sieht bestimmt gut aus).
Dann geh ich mal in den Keller und schau mir mein Holz bei einem Glas Most (Faß steht gleich daneben) in Ruhe an.....und dann lassen wir es noch ein Weilchen liegen.
Grüßle
Doralf
[H2]
Warnung[/H2]
Hallo Doralf,
möchte darauf aufmerksam machen, dass der Alkohol des Mostes durch das Fass difusiert und in das Bogenholz eindringt:o
Auswirkung auf den fertigen bogen noch unbekannt:D :wacko vielleicht führt der dann ein Eigenleben
trunkene Grüße
Trebron
hopfen-/hainbuche
Verfasst: 22.04.2005, 08:52
von gian-luca
hallo bogenbauer,
hat mittlerweile jemand hopfen- oder hainbuche getestet? vielleicht sogar englische longbows versucht?
gruss,
gian-luca
Verfasst: 22.04.2005, 09:17
von tomtux
ich hab gerade einen flachbogen auf dem tillerbrett. beim bearbeiten hat mein stück eine ganz extreme tendenz zum weiterreissen gezeigt. beim aussägen sind kleine risse sofort weitergegangen. ruhe war erst als ich die risse vor der weiterbearbeitung mit epoxy ausgegossen hatte.
beim versuch ein probestück zu dämpfen hab gummiholz produziert, mit der heissluftpistole gehts, wurde mir aber zu spröde um das risiko beim bogen einzugehen.
als belly ist das zeug jedenfalls fast unzerstörbar.
nach dem nächsten verregneten wochenende werde ich von erfolg oder misserfolg berichten;-)
Bogen aus Hainbuche
Verfasst: 06.05.2005, 20:19
von dig
Ich hab vor einiger Zeit mal einen kleinen Bogen aus Hainbuche gemacht.
ca. 1.50m aus einem kleinen Bäumchen mit ca. 3cm Durchmesser.(kinderbogen)
Das richtige Bäumchen war schwer zu finden, sonst war aber alles prima.
schießt gut, sieht archaisch aus (die rinde hab ich außen drangelassen), kein set
aber : da der ´Rohling´nicht ganz rund war( die Hainbuchen sind immer echt verdreht und verknotet und alles) hat ein WA einen starken Cast(seitliche Abweichung) entwickelt.
ich hab die ´Unwucht´ an dem Arm zu spät bemerkt und konnte dann nicht mehr genug gegenarbeiten.
wirkt sich aber beim schießen nicht aus
das Holz der Hainbuche an sich macht mir aber einen echt guten Eindruck
;-) dig
Verfasst: 21.10.2005, 14:14
von WildTurkey
Ich habe vor einem Jahr irrtümlich eine Hainbuche gefällt, weil ich glaubte es sei eine Kirschenart :schaem
Der Stamm ist 20cm dick und kerzengerade, keine Wülste oder sichtbare Verdrehungen.
Ich habe ihn, nachdem ich meinen Irrtum bemerkt habe, weder entrindet noch die Enden versiegelt. Wollte ihn bei der nächsten Gelegenheit zum Sperrmüll bringen.
Aber ich denke, ich lasse ihn fertig trocknen, und mache dann einen laminierten Bogen (oder auch mehrere) draus, mit Hainbuche als Bauch.
Was auf jeden Fall stimmt: Das Holz ist schwer wie Sau, habe den 2 meter Stamm fast nicht heben können(ist mir bei keinem anderen Holz passiert), und hart wie Stein.
PS: Bei uns im Wienerwald wachsen die Hainbuchen sehr hoch und meistens gerade.
zumindest schwierig
Verfasst: 03.04.2006, 13:53
von tomtux
mir ist jetzt der zweite selfbowversuch aus hainbuche mächtig um die ohren geflogen.
beim ersten war definitiv ein tillerfehler für sein vorzeitiges ende verantwortlich, beim zweiten bin ich mir keiner derartigen schuld bewusst.
es sollte ein flatbow werden, 67" lang, von 47mm am fadeout tropfenförmig auf 10mm an den tipps auslaufend. das holz war sehr trocken (ca. 6%), machte aber keinen übermässig spröden eindruck.
auf standhöhe aufgespannt hats ihn bei 22"60# vom rücken her zerrissen. keine spur von stauchungen, eindeutig versagen der zugschicht.
was ich von dem baum noch habe verwende ich jedenfalls nur mehr als facing.
Ich schätze ich sach dazu nicht viel
Verfasst: 03.04.2006, 14:44
von Henning
Facing ist da sicher die bessere Variante.
Wer Hainbuche kennt und schon öfters in den Händen hatte beim Bogenbau der hätte es gleich gemacht.
Nur so zur Anmerkung: Ich nehms fast nur noch für meine ELB's als Facing und da ist es quasi unkaputtbar, wenn nicht gard der Wurm drinn ist
Was ich bei diesem Holz noch nicht hatte-iss wohl für die Krabbler zu hart 8-|
Verfasst: 03.04.2006, 14:57
von Eldoro
Bei Eiche konnte ich bis jetzt auch ncoh keine würmer endecken ....

Verfasst: 12.05.2006, 16:04
von Überläufer
Das is kein wunder,da sie da mit sicherheit NICHT(!!!!)reingehn,da eiche(bzw.die Rinde)SEHR VIEL GERBSÄURE enthält,die armen Würmchen

!!!
Mfg,
overrunner
Verfasst: 12.05.2006, 21:19
von Rado
Sag nix.Gestern haben wir in der Werft aus einem Eichenbeplankten Seelenverkäufer drei Würmer rausgeholt,die alle ziemlich dicht beieinander saßen.
Einen haben wir lebendig gefangen gesetzt und ihm ein viel leckereres Stück Kiefer gegeben.Wird unser Firmenmaskotchen,oder Kampfwurm um intakte Boote zu traktieren,wenn die Auftragslage mal schlecht ist.
