3D-Turnier, was ist euch wichtig?

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
Trebron
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Beitrag von Trebron »

Bild

Hier sieht man die lebenswichtigen Organe beim Reh.
Auch Kopf und Träger gehören dazu.
Wenn bei den Tierbildern ( Scheibe oder 3D )
diese Bereiche markiert wären, wäre 5/1 oder wie bei uns 20/10 ausreichend.
Auf manchen Turnieren sind auch zB die Läufe, Lauscher, oder beim Puter der Stoß abgezeichnet und zählen nicht.
Finde ich in Ordnung.

Ich weiß, Thema Jagd ist außen vor, aber wenn ich auf 3D Turniere gehe, [red]muß[/red] ich mich damit befassen, oder ich schieße nur auf Ringscheiben.:D

Trebron
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Robster
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Beitrag von Robster »

Was auch noch ungemein nervig is wenn bei selbstgesbastelten Ethafoam Viechern der Kill fast am *** ist und man es aber nich sehen kann (30-40 m) :bash
Wenn die Zeit kommt, in der man k?nnte, ist die Zeit vor?ber, in der man kann.
- Marie von Ebner-Eschenbach
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Trebron, Du hast recht, es gibt weit mehr Zonen die tödlich sind wenn getroffen, aber es würde niemandem einfallen absichtlich auf den Träger oder das Haupt mit einem Bogen zu schießen - zu klein und zu unsicher. Gilt auch nicht als waidmännischer Schuß, selbst in Gewehrjägerkreisen gilt das als zu unsicher(Ausnahmen sind z.B. angreifende Tiere wo man gezwungen wäre auf den Kopf zu schießen)

Stell dir vor ein Reh hat 15 kg, der Körper ist dann an der Blattzone max. 30 cm hoch, Du kannst Dir ausrechnen wie stark dann der Hals des Tieres ist, und von dem muss ich dann die Wirbelsäule treffen - sehr schwierig und nicht vertretbar.
Deshalb sind bei den 3D auch nur der "sichere" Blattbreich eingezeichnet.
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Trebron
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RE:

Beitrag von Trebron »

Original geschrieben von Negley

Trebron, Du hast recht, es gibt weit mehr Zonen die tödlich sind wenn getroffen, aber es würde niemandem einfallen absichtlich auf den Träger oder das Haupt mit einem Bogen zu schießen - zu klein und zu unsicher. Gilt auch nicht als waidmännischer Schuß, selbst in Gewehrjägerkreisen gilt das als zu unsicher(Ausnahmen sind z.B. angreifende Tiere wo man gezwungen wäre auf den Kopf zu schießen)

Stell dir vor ein Reh hat 15 kg, der Körper ist dann an der Blattzone max. 30 cm hoch, Du kannst Dir ausrechnen wie stark dann der Hals des Tieres ist, und von dem muss ich dann die Wirbelsäule treffen - sehr schwierig und nicht vertretbar.
Deshalb sind bei den 3D auch nur der "sichere" Blattbreich eingezeichnet
.
Das ist mir schon klar:D , aber ein Zufallstreffer am Hals würde ich höher werten, als ein Zufallstreffer am A.... oder am Knie:) :)

....absichtlich auf den Träger oder das Haupt mit einem Bogen zu schießen - zu klein und zu unsicher. Gilt auch nicht als waidmännischer Schuß...

Kenne ich auch anders,:D zur Schonung des Wildbret. Habe Filme gesehen, da wurde bewußt....

Thema ist doch tabu:-(

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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Wir wollten ja eigentlich nur über die Zonen der 3D diskutieren. Also aus damit !!;(

Der der durch Zufall den Träger trifft ist auch kein besserer Schütze als der welcher aus dem selben Grund den Hintern trifft. Beides würde man richtigerweise nicht absichtlich machen.
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RE:

Beitrag von Trebron »

Original geschrieben von Negley

Wir wollten ja eigentlich nur über die Zonen der 3D diskutieren. Also aus damit !!;(

Der der durch Zufall den Träger trifft ist auch kein besserer Schütze als der welcher aus dem selben Grund den Hintern trifft. Beides würde man richtigerweise nicht absichtlich machen.
....und dafür gibt es Turniere mit der "NUR- KILL" -Wertung:D :D :D
und gar -Punkte wer`s nicht trifft:-(

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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Klingt cooool - aber schätzen das die Teilnehmer wirklich - ein paar Erfolgserlebnisse heben schon die Stimmung der Schützen;-)
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Beitrag von Archiv »

Hallo zusammen,

hier wurde schon vieles geschrieben, das ich auch so sehe. (warum kein Steinbruch?)

Trotzdem noch ein paar Anmerkungen:

früher (vor 5-8 Jahren) wurden Ziele oft mutiger gesteckt, ich will damit sagen, hinter den Zielen waren schon mal Felsen oder ein See, heute scheinen mir die Leute viel verliebter in ihre Pfeile zu sein, und die Veranstaltzer trauen sich nicht mehr, Schüsse zu stecken, bei denen ein Fehlschuss mit Pfeilverlust gleichgesetzt ist. Das finde ich schade. Ein Wolf oder ein Puma vor einer Felswand, nicht weit, 12 max 15 Meter, da steigt der Puls und das Adrinalin......:D

Ich würde mir wünschen es gäbe wieder mehr WIRKLICH schwierige Abschusspositonen, ich hab z.B. schon sehr lange nicht mehr von einer Brücke oder einen Jägerstand senkrecht nach unten geschossen (außer in Egenhausen natürlich :D)

Dann gefällt es mir bedeutend besser, wenn ich bei der Gruppeneinteilung eine Einflussmöglichkeit habe. Wenn ich Stunden fahre um Leute zu treffen, ist es einfach toll auch zusammen schießen zu können. Es gibt genug Beispiele, wie die Gruppeneinteilung organisiert werden kann, ohne daß es ewig dauert und die Leute sich trotzdem selber zusammenfinden können.

@negley
danke daß Du fragst!!!!

liebe Grüße benzi
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Mir selber ist auch wichtig mit denen die ich mag oder selten sehe in der Gruppe zu sein - meist lässt sich das aber ganz gut organisieren.

Ja, pfeilverliebt sind viele, ich mag auch solche Schüsse, wo´s drauf ankommt - man steigert die Konzentation dabei sicher.:D
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RE:

Beitrag von Trebron »

Original geschrieben von Negley

Klingt cooool - aber schätzen das die Teilnehmer wirklich - ein paar Erfolgserlebnisse heben schon die Stimmung der Schützen;-)
Sicher braucht man die:o :o ich gehe nicht auf ein "NUR- KILL" -Turnier:D


Zitat Benzi:Ein Wolf oder ein Puma vor einer Felswand, nicht weit, 12 max 15 Meter, da steigt der Puls und das Adrinalin......


find ich auch, aber das bei 35-40 m ? ;D
..oder ne Eule in der Schießscharte eines Burgenturms aus Stein, = schön--- hinterhältig


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Beitrag von Authomas »

Also, ein oder zwei Pfeilkiller-Schüsse sind ja noch ok... aber wenn du Jugendliche dabei hast, die zuhause Ärger kriegen, wenn sie nach dem Turnier erstmal wieder für 20 Euro neues Material kaufen müssen, senkt spätestens die fünfte Pfeilkiller-Scheibe die Stimmung in der Gruppe schon enorm. Es gibt so schon genug Möglichkeiten, sein Material zu schrotten. Ich denke, man kann ein Turnier auch ohne absichtliche Drohung mit materiellen Verluste spannend gestalten.

Bei der Gruppeneinteilung bin ich immer etwas zwiespältig - ich schieße sehr gerne mit Leuten die ich kenne, andererseits finde ich es auch immer interessant, bei zufällig zusammengesetzen Gruppen neue Leute zu treffen. Am besten ist natürlich, wenn man beides unter einen Hut kriegt :-).

Jo
Wenn man kein Ziel hat, ist jeder Schuss ein Treffer :-)
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Beitrag von Archiv »

@Negley
Eine weitere Möglichkeit der Wertung ist auch bei einer Hunterrunde 10/3/1 in den von dir beschriebenen Zonen ansonsten 10/1. Da bekommt der Schuß ins Blatt eine ganz andere Gewichtung. Es ist natürlich wichtig, daß die Ziele auch in vernünftigen Entfernungen stehen (max. 25m), sonst kann ich mir den nur Kill- oder besonderen Killwertungskrams auch sparen. Auch sind nahe Ziele nicht immer wirklich leicht zu treffen...

@Benz
schwierige Abschußpositionen wie von dir beschrieben sind toll und auch was besonderes, deswegen sollten sie eigentlich auf keinem Turnier fehlen. Was ich meinte, sind Abschußpositionen bei denen man den Körper auf mehr oder minder unnatürliche Art und Weise verbiegen/verformen muß, damit man in einer Abschußposition ist und gleichzeitig den Pflock berührt.

@Authomas
Pfeilkillerschüsse sind nur dann Pfeilkiller, wenn man nicht trifft...
Wenn das Tier recht nahe steht (z.B. Reh auf 15m), dann sollte es eigentlich getroffen werden und nicht die Felswand oder der See dahinter.
Bei Schüssen auf 40-50m, wo die Felswand nur verhindern soll, daß der Pfeil nicht unkontrolliert sonstwohin fliegt, sieht das natürlich anders aus - solche Schüsse sind sche...8-)
tomtux
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RE:

Beitrag von tomtux »

Original geschrieben von Negley


Ja, pfeilverliebt sind viele, ....
ja, ich zum beispiel.
ich schiesse schlecht, ca 1/3 meiner schüsse geht ins nirvana. derzeit wirds auch eher schlechter als besser, und ich mag starke bögen.
der jetzige hat 60# und kann pfeile schon bei baumtreffern zerstören. einen hats mir 2cm hinter der spitze mit einem kompressionsbruch zerquetscht.
in letzter zeit hatte ich eine durchschnittliche verlustquote von 10 pfeilen pro parcour, davon waren jeweils ca. die hälfte wieder reparabel. die anderen hats meistens so zerrissen, dass maximal federn oder, falls ich sie überhaupt wieder finde, spitzen wiederverwendbar sind.

ich mag auch schwierige schüsse, mit versteckten zielen, vom hochstand etc...
aber mit 20 pfeilen anreisen und vielleicht 2 ganze wieder nach hause bringen find ich defintiv nicht reizvoll!
Robster
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RE: RE:

Beitrag von Robster »

Original geschrieben von tomtux
ich schiesse schlecht, ca 1/3 meiner schüsse geht ins nirvana. derzeit wirds auch eher schlechter als besser, und ich mag starke bögen.der jetzige hat 60# und kann pfeile schon bei baumtreffern zerstören...
in letzter zeit hatte ich eine durchschnittliche verlustquote von 10 pfeilen pro parcour,
...mit 20 pfeilen anreisen und vielleicht 2 ganze wieder nach hause bringen find ich defintiv nicht reizvoll!
Das hat dann aber nichts mehr mit dem Parcour zu tun, sondern liegt einfach an dir selber.
Warum schießt du auch nen 60 Pfünder, wenn eh 1/3 vorbeigeht ? An deiner Stelle würde ich erstens mal das Zuggewicht reduzieren und schauen das du einen sauberen Schießstil hinbekommst.
Wenn die Zeit kommt, in der man k?nnte, ist die Zeit vor?ber, in der man kann.
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

tomtux - üben, üben, üben !!;-)

Spass beiseite, blöde Schüsse ärgern jeden, wenn bei jeder 2. Scheibe einer weg oder hin ist. Trotzdem kommt mir Dein Schnitt an Verlusten hoch vor, was schießt Du wie ?
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