Federn aus der Natur - wie behandeln??
Habe die wenigsten meiner Federn aus der Natur irgendwie behandelt.Die eine oder andere mal gewaschen.Gegen das Ungeziefer oder das Einwandern dieser in die Feder hilft immer noch am Besten das normale Tageslicht.Das ist nun mal lichtscheues Gesindel.Verarbeite ich sie nicht gleich verschließe ich sie in einem Plastikbeutel.Die Ferdern kriegen denn davor noch mal eins mit der chemischen Keule-Insektenspray.
Wasserschaden
Moin zusammen
gibt es ein Möglichkeit durch Regen "eingelaufene" Federn wieder auf zurichten?
Ich habe mir in Freienfels die Wasserschaden an einem Dutzend zugezogen und würde diese gerne noch retten;( ;( ;(
Ich danke Euch schon mal im Voraus:anbet :anbet
Thomas
gibt es ein Möglichkeit durch Regen "eingelaufene" Federn wieder auf zurichten?
Ich habe mir in Freienfels die Wasserschaden an einem Dutzend zugezogen und würde diese gerne noch retten;( ;( ;(
Ich danke Euch schon mal im Voraus:anbet :anbet
Thomas
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"Tu es oder tu es nicht,
der Zweifel ist der Grund des Scheiterns."
Weisheit von Meister Yoda
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RE:
Original geschrieben von Nacanina
Pute und Gans vom Bauern schieße ich auch (die Federn).


Wenn die Zeit kommt, in der man k?nnte, ist die Zeit vor?ber, in der man kann.
- Marie von Ebner-Eschenbach
- Marie von Ebner-Eschenbach
Hätten ja auch die gespleißten Röhrenknochen als Bogen sein können. (lach)
Wenn ich es nicht geschrieben hätte, wär von euch sicher ein Kommentar gekommen (welche Pfundstärke hat denn dein Bogen um Puten zu schießen im Vergleich zu dem für Gänse...)
Da kann man sich eigentlich drauf verlassen.
Wenn ich es nicht geschrieben hätte, wär von euch sicher ein Kommentar gekommen (welche Pfundstärke hat denn dein Bogen um Puten zu schießen im Vergleich zu dem für Gänse...)
Da kann man sich eigentlich drauf verlassen.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
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unerwünschtes Ungeziefer und Dreck
Heute hab ich ein paar Federn zum Testen von unserer Storchenstation bekommen. Da die auf der Storchenstation nicht nur Störche haben, wars ein buntes Sammelsurium an Federn. Die meisten sind natürlich von Störchen, es sind aber auch welche von Gänsen, Krähen und Tauben darunter.
Die Feder ware fast alle ziemlich schmutzig und besonders bei den hellen Gänsefedern war allerlei Ungeziefer zusehen. Was also damit anstellen?
Da die Federn ja sowieso zum experimentieren gedacht waren, hab ich einfach mal herumprobiert und hier das Ergebnis:
Heißes Wasser aus dem Wasserhahn (bei uns etwa 55°C), 2 Esslöffel AS Neutralreiniger (von Schlecker) und 2 Esslöffel Flohschutz-Shampoo für Tiere (von Bolfo, haben wir für unsere Frettchen). Die Federn in das Wasser mit dem Reinigungsgemisch legen und ca. 20 Minuten einweichen lassen. Anschließend jede Feder einzeln ein bisschen in der "Brühe" herum wischen und mehrmals gegen den "Strich" stupsen, damit sie schön ausfranst und überall was von der Brühe hin kommt. Am Schluss die Federn einzeln gründlich unter fließendem heißen Wasser ausspülen, ausschütteln und zum Tocknen in ein altes Glas stellen.
Nach dem Trocknen waren alle Feder sauber und vor allem frei von Ungeziefer. Mit ein bisschen herumfummeln lagen alle Grannen wieder grade und haben sich geschlossen. Die Federn haben bei der Aktion nicht ihr ganzes Fett Verloren, müssen also nicht unbedingt nachgefettet werden. Ich werde da aber trotzdem noch in diese Richtung experimentieren. Mir schwebt zu diesem Zweck Ballistol-Klever vor. Mit dem Zeug hab ich bisher bei allen Möglichen Einsätzen nur gute Erfahrungen gemacht. Leider hab ich es grade nur in Flaschenform da und komme wohl leider in den nächsten Wochen nicht dazu Pfeile zu bauen. In der Spraydose dürfte es für diesen Zweck besser gehen.
Es müsste sich wohl jemand Anderes mal daran versuchen. Wäre doch ganz praktisch, wenn es geht. So eine kleine Spraydose kann man leicht mit zu raus nehmen und wenn es anfangen sollte zu Regnen einfach die Federn dünn einsprühen.
Die Feder ware fast alle ziemlich schmutzig und besonders bei den hellen Gänsefedern war allerlei Ungeziefer zusehen. Was also damit anstellen?
Da die Federn ja sowieso zum experimentieren gedacht waren, hab ich einfach mal herumprobiert und hier das Ergebnis:
Heißes Wasser aus dem Wasserhahn (bei uns etwa 55°C), 2 Esslöffel AS Neutralreiniger (von Schlecker) und 2 Esslöffel Flohschutz-Shampoo für Tiere (von Bolfo, haben wir für unsere Frettchen). Die Federn in das Wasser mit dem Reinigungsgemisch legen und ca. 20 Minuten einweichen lassen. Anschließend jede Feder einzeln ein bisschen in der "Brühe" herum wischen und mehrmals gegen den "Strich" stupsen, damit sie schön ausfranst und überall was von der Brühe hin kommt. Am Schluss die Federn einzeln gründlich unter fließendem heißen Wasser ausspülen, ausschütteln und zum Tocknen in ein altes Glas stellen.
Nach dem Trocknen waren alle Feder sauber und vor allem frei von Ungeziefer. Mit ein bisschen herumfummeln lagen alle Grannen wieder grade und haben sich geschlossen. Die Federn haben bei der Aktion nicht ihr ganzes Fett Verloren, müssen also nicht unbedingt nachgefettet werden. Ich werde da aber trotzdem noch in diese Richtung experimentieren. Mir schwebt zu diesem Zweck Ballistol-Klever vor. Mit dem Zeug hab ich bisher bei allen Möglichen Einsätzen nur gute Erfahrungen gemacht. Leider hab ich es grade nur in Flaschenform da und komme wohl leider in den nächsten Wochen nicht dazu Pfeile zu bauen. In der Spraydose dürfte es für diesen Zweck besser gehen.
Es müsste sich wohl jemand Anderes mal daran versuchen. Wäre doch ganz praktisch, wenn es geht. So eine kleine Spraydose kann man leicht mit zu raus nehmen und wenn es anfangen sollte zu Regnen einfach die Federn dünn einsprühen.
Der Narr ist nicht nur Gaukler und Possenreißer, oft versüßt er mit seinem Schabernack die bittere Wahrheit.
RE: unerwünschtes Ungeziefer und Dreck
Sorry Moonshaddow,Original geschrieben von Moonshaddow
...Es müsste sich wohl jemand Anderes mal daran versuchen. Wäre doch ganz praktisch, wenn es geht. So eine kleine Spraydose kann man leicht mit zu raus nehmen und wenn es anfangen sollte zu Regnen einfach die Federn dünn einsprühen...
mal meine ganz unmassgebliche Meinung dazu. Ich würde es nicht mit Balistol versuchen, ausser du impregnierst deine Haare auch bevor du im Regen nach draussen gehst mit dem Zeuchs.

Federn legen sich an, wenn sie nass werden, basta pasta! Da hilft weder Oliven noch Waffenöl. Der einzigste effekt mit Öl dürfte der sein das sich die Feder sofort anlegt und auch über Wasserdampf nicht mehr zu richten ist.

Wie Mongol bereits schrieb:
Die Natürliche Öllinie beachten und schauen das die Federform sich in dieser befindet. Alles andere, wie Talkum oder die zu kaufenden Impregnierungsmittel halte ich für unfug und Geldschneiderei. Wer nicht will das sich seine Federn bei Nässe anlegen muss Plastik oder die "A" Holzfletches nehmen.


So das musste ich jetzt loswerden
schönen Tag und Federleichte Grüße Volker ;-)
- Ravenheart
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- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 1 Mal
im Angelgeräteladen....
...gibt es im handlichen Pumpsprüher oder in kleiner Spraydose ein Siliconöl, mit dem künstliche Fliegen imprägniert werden, damit sie auf dem Wasser schwimmen ("Fliegenspray")! Natürlich darf das Zeug die bei Fliegen verwendeten Haare und Federn nicht verkleben...
Also das perfekte Federschutzspray! Das Zeug ist SO wasserabweisend, dass damit eingesprüht selbst die Schnur auf dem Wasser schwimmt...
Rabe
Also das perfekte Federschutzspray! Das Zeug ist SO wasserabweisend, dass damit eingesprüht selbst die Schnur auf dem Wasser schwimmt...
Rabe
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Öl
Nein, natürlich nicht. Die sind von ganz alleine fettig.Original geschrieben von Caemalin
Sorry Moonshaddow,
mal meine ganz unmassgebliche Meinung dazu. Ich würde es nicht mit Balistol versuchen, ausser du impregnierst deine Haare auch bevor du im Regen nach draussen gehst mit dem Zeuchs.![]()

Ich hatte selber bisher noch nicht das Problem, aber da hier die Frage aufgetaucht war, hab ich mir eben Gedanken drum gemacht und werde es bei Gelegenheit mal selber probieren.Original geschrieben von Caemalin
Federn legen sich an, wenn sie nass werden, basta pasta! Da hilft weder Oliven noch Waffenöl. Der einzigste effekt mit Öl dürfte der sein das sich die Feder sofort anlegt und auch über Wasserdampf nicht mehr zu richten ist.![]()
Versuch macht eben kluch.
Hab ich gelesen und da wird er wohl auch Recht haben. Ich selber bin momentan leider noch mit billig Carbonis und dem Bogen von meinem Ältesten zu gange (wird sich ändern, wenn ich endlich wieder einen eigenen Bogen habe).Original geschrieben von Caemalin
Wie Mongol bereits schrieb:
Die Natürliche Öllinie beachten und schauen das die Federform sich in dieser befindet. Alles andere, wie Talkum oder die zu kaufenden Impregnierungsmittel halte ich für unfug und Geldschneiderei. Wer nicht will das sich seine Federn bei Nässe anlegen muss Plastik oder die "A" Holzfletches nehmen.![]()
![]()
Mit den Carbinis stehe ich aber vor einem ähnlichen Problem. Mein ältester hätte gerne an den Dingern eigene Fletches. Die Form besteht, aber woher das Material nehmen. Die handelsüblichen Plastikteile sind zu klein um daraus seine Wunschform zu schneiden. Wo bekomme ich nun das Material der Plastikteile quasi als Meterware her? Googel hat nix gebracht. Ich bin schon drauf und dran, testweise die Fletches aus einem Fahrradschlauch zu schneiden.
Hat hier jemand einen Tipp? (Gänsefedern an Carbonis sieht sch**** aus)
:bash :bash
@Rabe
oder so
:-)
Der Narr ist nicht nur Gaukler und Possenreißer, oft versüßt er mit seinem Schabernack die bittere Wahrheit.