Ich hatte zu Beginn auch erhebliche Vorbehalte gegen Rattan, nicht zuletzt wegen der damals verfügbaren Beispiele, die man nur als "peinlich" bezeichnen konnte!
Als Kinderbogen hat Rattan jedoch einige nicht zu schlagende Vorteile:
Ein 15#-Bogen aus "normalem" Bogenholz ist ein hauchdünnes "Scheibchen". Einmal drauf getreten, oder die dünne Kante gegen den Türrahmen gedengelt, und das war's! Und wenn "Onkel Paul" den mal 3" zu weit auszieht, ebenso!
Der selbe Bogen aus Rattan ist 3x so dick und dennoch genau so leicht, unempfindlich gegen Tritte und Dellen, und selbst bei 1,30m Gesamtlänge kann "Onkel Paul" den auch mal auf 28" ausziehen, ohne dass was passiert!
Als Bogen für Erwachsene gebaut (oberhalb 30# Zuggewicht) hat Rattan ein etwas "schwammiges" Schussverhalten, auch wenn die Pfeilgeschwindigkeit im akzeptablen Rahmen liegt.. Dennoch ist es auch hier leicht, unempfindlich und wirft brauchbar.
So what?
Rabe
Bau eines Indianerbogens
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 2 Mal
Hab nach längerer Diskussion mit BA ein Stück vor dem stuhlwerden bewahrt. Am Samstag beim tereffen sind ja ein paar "gute" da vieleicht können wir mal Meinungen zu Rabes Statement sammeln. Der Bogen ist ein Recurve mit deflex 1,5m lang 70 lb @ 32#.Als Bogen für Erwachsene gebaut (oberhalb 30# Zuggewicht) hat Rattan ein etwas "schwammiges" Schussverhalten, auch wenn die Pfeilgeschwindigkeit im akzeptablen Rahmen liegt.. Dennoch ist es auch hier leicht, unempfindlich und wirft brauchbar.
Gruß
K-H