Fletchers-Corner

Diverse Bruchtest-Reihen würde ich sagen. Ausserdem spricht Esche mit höherem Frühholzanteil wesentlich besser auf Tempern an.
Das Holz selbst ist belastbarer... probier's mal aus.

Dagegen spricht eigentlich, dass gerade Esche auf einen beschädigten (angekratzten) Rückenring recht explosiv reagiert. Nur gut, dass ich kein Holz kenne bei dem das Freilegen eines Rückenringes leichter geht.


Gruß Dirk

Dirk M hat geschrieben:Dagegen spricht eigentlich, dass gerade Esche auf einen beschädigten (angekratzten) Rückenring recht explosiv reagiert. Nur gut, dass ich kein Holz kenne bei dem das Freilegen eines Rückenringes leichter geht.


Gruß Dirk

Eben, entferne mal den Spätholzanteil und nix eplodiert, denn die Kraftfasern liegen im Frühholz.

nunja, b2t...

dann werd ich das mit dem Wikinger Langbogen mal auf die Seite legen, bis ich mal wieder ne Eibe dafür hab, damits auch richtig authentisch wird

was würdet ihr mir denn empfehlen aus dem Holz zu bauen? möcht mal was machen, was auch richtig "zupf" hat

mello hat geschrieben:
was würdet ihr mir denn empfehlen aus dem Holz zu bauen? möcht mal was machen, was auch richtig "zupf" hat

Na einen Wikinger Langbogen, oder engl. Langbogen. Ich würde es einfach mal probieren.

Gut möglich, dass deine Esche das problemlos mitmacht. Versuch macht Kluch....

Nenenene!
Wir wollten dich jetzt nicht entmutigen.
Vielleicht ist dem Holz ein ganz langweiliger Standardflachbogen lieber. Das heisst aber nicht, dass der Wikingerlangbogen mit leichten Modifikationen nicht geht.
Mach ihn im Querschnitt nur nicht wie ein von oben zusammengedrücktes D sondern eher wie ein handelsübliches Graubrot.
Dann funzt das und die Trompeten kannste auch noch anbauen.

Oder einen schmalen Flachbogen mit 40mm an den Fades und irgendwas zwischen 1/2 und 2/3 pyramidalem Breitenverlauf. Wenns ein hohes Zuggewicht werden soll, würde ich auf 45mm gehen.

mello hat geschrieben:..was würdet ihr mir denn empfehlen aus dem Holz zu bauen? möcht mal was machen, was auch richtig "zupf" hat...

Wegen der Setanfälligkeit der Esche bevorzuge ich ein vollpyramidales Design, so kann man die Wurfarme schön dünn halten und man hat ein relativ gutes Verhältnis von Biegearbeit zu WA-Masse.

Meinen letzten Eschebogen kann man hier sehen.


Gruß Dirk

Was nun, Pyramide oder Brot

Hier mal der gespaltene Stamm...

4 Staves sind gut für 4 Designs.

Der linke Stave schreit nach flache Vollpyramide.


Gruß Dirk

Nächste Schritt ist schälen und versiegeln, oder?
Hab gehört zum versiegeln kann man normalen holzleim nehmen, passt das?

Einfach Rinde abnehmen und die Stirnflächen mit Holzleim einschmieren. Dann ist alles gut

mello hat geschrieben:Nächste Schritt ist schälen und versiegeln, oder?
Hab gehört zum versiegeln kann man normalen holzleim nehmen, passt das?

Zum versiegeln kann man alles mögliche nehmen - vom Nagellack bis zum Plastiksackerl. Holzleim ist wohl das am meisten benutze. Stirnfläche und auch ein paar Zentimeter vom Stamm.

walta

mello hat geschrieben:Nächste Schritt ist schälen und versiegeln, oder?
Hab gehört zum versiegeln kann man normalen holzleim nehmen, passt das?

Ja, passt, aber gestern noch,die reisst schnell, gell

Also, ok, steinigt mich, aber ich verschwende für Eschen kein Leim mehr zum versiegeln, mir ist bisher noch nie was gerissen.
Noch nie bedeutet bei mir ca. 10 Eschenbögen aus frisch geschlagenem Holz.Allerdings hab ichs halt gleich in Rohform gesägt.

Blacky, der Ansatz macht Sinn, ich hab nen 70# Bogen bei dem ein Rücken- Ring an einer Stelle schätze mal zu 50% oder mehr abgeschabt ist in der Dicke, ich warte immer darauf daß er endlich bricht, aber das Teil hält.