Noch einen kleinen Tipp: Ich glaube, du wirst den Stave kürzen. Ein Bogen von 2 m ist doch etwas zu lang. Dann kannst du den Reststück spalten. So kannst du sehen, wie viel Drehwuchs er hat. Das muss du beim Tilern berücksichtigen.
Welchen Auszug willst du erreichen? Bei 35Pfund ist viel machbar. Mein kürzester Haselnuss hat einen Länge von 170cm, einen steifen Griff und 32Zoll Auszug und 45 Pfund (zugegeben - ein bisschen extrem ist der schon).
Nachdem das Kind aber schon im Brunnen liegt (und der Stave schon gespalten) musst du damit arbeiten.
Mit 26" oder 28" braucht man auf keinen Fall mehr als 170 cm! ich wüde sogar sagen 170 cm sind da, selbst für einen Anfänger, ein gutes Maß :/
aber lass dich nicht entmutigen! Wenn man den Fasern und der Drehung folgt, diese gleichmäßig ist und nicht mehr als 45° auf den ganzen WA gemessen beträgt, dann kann man auch daraus noch sehr schöne Bögen bauen
hatte die beiden Stämmchen jetzt gut 3 Wochen im Keller getrocknet und protokoll zum Gewicht geführt. Die Gewichtsabnahme ist nur noch sehr gering. Meint ihr ich kann schon mit dem Bogenbau beginnen? Oder sind die beiden Hölzer noch zu feucht? Habe leider kein Holzfeuchtemessgerät.
Edit: 14 Grad, 63% Luftfeuchtigkeit
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Zuletzt geändert von Butantex am 29.03.2012, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
Wie viel Luftfeuchte und welche Temperatur sind im Keller? Wenns da feucht ist, hole den Stave ohne RInde ins Haus. Dann wird er noch wieder Gewicht verlieren. Wenn das auch nicht weiter passiert, also < 20g/Woche dann kannste den Bogen tillern. FOrm rausarbeiten dürfte aber jetzt schon gehen. Nur: so lange du das Gewicht misst, kannst du nicht bearbeiten weil du das Gewicht veränderst...
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
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So lange er pro Tag noch 9g verliert, trocknet er noch weiter. Ich würde die Staves nun in eine grobe Bogenform umarbeiten, in der Wohnstube auf einen Schrank legen (da ist er unauffällig) und dann das neue Gewicht noch ein paar Tage kontrollieren. Wenn es dann relativ konstant bleibt, kannst du tillern.
Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
habe jetzt meinen Bogen angefangen zu tillern und endlich auch eine Tillerwand gebaut.
Der Bogen ist 172,5 cm lang und hat etwa 4 cm breite Wurfarme die zu den Enden hin auf 1,5 cm zusammenlaufen.
Ich möchte den Bogen auf ein Zuggewicht von 35# bei 28" Auszug bringen.
Der Griff ist nur 2,2cm dick, ging leider nicht anders da der Rohling nicht so dick war. Muss ich den Griff dicker machen oder hält der auch so das Zuggewicht aus?
Habe den Bogen jetzt auf 0cm Standhöhe. Bei 28" hat er zurzeit 35#.
Im rechten Wurfarm ist leider ein knick drin, der linke sieht eigentlich ziemlich gut aus. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben wie ich den rechten WA tillern kann, sodass der Knick verschwindet.
Hm also ich erhöh ja auch die Standhöhe während des Tillerns und zieh erst bei fast vollem Stand voll. Denk das ist so auch gängige Praxis- aus gutem Grund.
Aber dein Keller klingt praktisch- ich hab 20° bei 40% und Angst vor Versprödung...
Ah und Bei C ist ein Knick trotz oder gerade wegen dem Reflex. Ansonst denk ich i.O. aber woher die Verdrehung?
Nein iwie doch grenzig, hab heut selber zuviel getillert, totall verwirrt...
Oh das mit dem Knick war dir bewusst sry.
Und dass der Griff hält siehst du aber!
Zuletzt geändert von MoeM am 20.04.2012, 21:59, insgesamt 2-mal geändert.
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