
Osage Recurve mit Sehnenbacking
- kra
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Zum "Einwickeln" - Felgenband aus Gummi ist dein Freund
. Sauber Schnittkante an Schnittkante wickeln und dann vorsichtig mit der HLP erwärmen drückt den überflüssigen Hautleim raus und die Sehne dichter zusammen.

“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Zum Fixieren der ersten Lage Sehnen geht auch sehr gut Verbandsmaterial (Mullbinden). Geht hinterher auch gut wieder runter.
Bogen sieht dann aus wie eine Mumie
Jochen
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Jochen
Dicht dran ist auch daneben
- Galighenna
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Echt? Ich hätte sorge, das der Hautleim da rein zieht, und das schöne weiche Mullzeugs sich so richtig heftig mit dem Leim verbindet und nur schwerst wieder ab zu bekommen ist.Butterfly hat geschrieben:Zum Fixieren der ersten Lage Sehnen geht auch sehr gut Verbandsmaterial (Mullbinden).
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Ich habe dieses auf youtube gesehen und habe es mit zittern und zagen ausprobiert und es ging problemlos runter.
Jochen
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- Lord Hurny
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
vielen vielen Dank zwischendurch für die vielen raschen Rückmeldungen,
mmmh - also wiedermal no risk, no fun!
wenn ich den Bogen wirklich nur 58" baue, kann ich den deflexen Bereich im Stave oberen Recurves absägen, ein Trockenriss fällt auch raus - zwei Probleme weniger.
Ausserdem, je kürzer der Bogen, desto weniger Arbeit beim Ring freilegen, ich brauch weniger Sehne, das Auflegen geht schneller, das Schleifen und Versiegeln geht auch schneller, ich schaff die 200 fps
....hat eigentlich nur Vorteile
ich werd's mit 58" riskieren und am Wochenende starten die grobe Form aus dem Stave zu holen. Bilder folgen dann...
mmmh - also wiedermal no risk, no fun!
wenn ich den Bogen wirklich nur 58" baue, kann ich den deflexen Bereich im Stave oberen Recurves absägen, ein Trockenriss fällt auch raus - zwei Probleme weniger.
Ausserdem, je kürzer der Bogen, desto weniger Arbeit beim Ring freilegen, ich brauch weniger Sehne, das Auflegen geht schneller, das Schleifen und Versiegeln geht auch schneller, ich schaff die 200 fps


ich werd's mit 58" riskieren und am Wochenende starten die grobe Form aus dem Stave zu holen. Bilder folgen dann...
lg,
Lord Hurny
der manchmal den Bogen überspannt...
Lord Hurny
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- Galighenna
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Ja würde mich auch sehr interessieren dein Projekt mit Bildern etc zu sehen.
Ich hab ja auch Osage hier und Sehne auch. Ausserdem ist das immer interessant
Ich freu mich schon
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Ich habe mir auch vorgenommen, einen Osagebogen mit Sehnenbacking und Recurves zu bauen. Hier haben mehrere gemeint, dass man hier auch Tipps mit unter einem cm Breite bauen kann. Wie schmal darf der Bogen dann etwa an den Ansätzen der Recurves sein, ohne dass er sich verdreht?
Danke
Danke
- Galighenna
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- Beiträge: 8836
- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
@lonbow
Ein direktes Maß kann da keiner angeben. das hängt vom Holz ab, und davon wie genau der Recurve in der Flucht liegt. Man muss sich da langsam heran tasten, immer leicht schmaler machen, bis man bemerkt das die Seitenstabilität nachlässt
Ein direktes Maß kann da keiner angeben. das hängt vom Holz ab, und davon wie genau der Recurve in der Flucht liegt. Man muss sich da langsam heran tasten, immer leicht schmaler machen, bis man bemerkt das die Seitenstabilität nachlässt
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- Snake-Jo
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- Beiträge: 8761
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Ich habe problemlos 26 mm an dem Recurve-Knie bei Osage. Geht sicher auch schmaler, aber dann Vorsicht.
Nochmals zum Elastikband: ich habe wirklich alles ausprobiert und schon einige -zig Sehnenbackings gemacht. Kra schwört auf Felgenband, welches einen ziemlich starken Zug hat; ich nehme gerne Hosengummi, weiß, Feinripp
, größte Breite.
Mullbinden sind im Vergleich dazu wirklich mistig, weil sie weder genügend Zug aufbringen und man beim Erwärmen die Mullbinde totsicher zum Ankleben bekommt. Sie gehen zwar auch wieder los, sind aber dann Wegwerfware.
Nochmals zum Elastikband: ich habe wirklich alles ausprobiert und schon einige -zig Sehnenbackings gemacht. Kra schwört auf Felgenband, welches einen ziemlich starken Zug hat; ich nehme gerne Hosengummi, weiß, Feinripp

Mullbinden sind im Vergleich dazu wirklich mistig, weil sie weder genügend Zug aufbringen und man beim Erwärmen die Mullbinde totsicher zum Ankleben bekommt. Sie gehen zwar auch wieder los, sind aber dann Wegwerfware.
- Lord Hurny
- Hero Member
- Beiträge: 1627
- Registriert: 12.05.2011, 06:22
Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Ich hab's natürlich nicht bis zum Wochenende ausgehalten und den Stave mal grob auf die Bogenform zurecht gestutzt.
...natürlich stilecht mit Kreissäge und E-Hobel
....
aktuelle Maße:
Länge: 59,5"
Breite: 4cm (Fades) bis 1,5cm (Tips)
hier die aktuellen Bilder des Staves und seiner Problemchen: am Wochenende sollte ich es bis zum Grobtiller schaffen, aber es ist ja auch Karneval...
mal sehen...
...natürlich stilecht mit Kreissäge und E-Hobel

aktuelle Maße:
Länge: 59,5"
Breite: 4cm (Fades) bis 1,5cm (Tips)
hier die aktuellen Bilder des Staves und seiner Problemchen: am Wochenende sollte ich es bis zum Grobtiller schaffen, aber es ist ja auch Karneval...

lg,
Lord Hurny
der manchmal den Bogen überspannt...
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- stefan kaletsch
- Sr. Member
- Beiträge: 395
- Registriert: 05.02.2012, 20:34
Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Hey Lord, ich habe mir gerade den thread hier durchgelesen.Ich baue ja Kompositbögen und habe daher ständig mit
Sehnenbelägen zu tun.Es gibt ja 2 Gründe für einen SB: er bringt zusätzliche Power in den Bogen und hindert den
Rücken (weitestgehend)am brechen.Nur:ein akkurater SB ist nicht mal schnell so gemacht.Die Gefahr, mit kaum Leistungs-
steigerung und dafür jede Menge totem Gewicht zu landen,ist m.M.nach groß!Und wenn Du nur ein Backing zum Schutz
brauchst:da gibt es leichtere Materialien.Außerdem,warum solllte der Bogen brechen,wenn Du ihn gut tillerst?
Längsrisse in Osage sind vernachlässigbar!
Die einfacheren Wege zur Leistungssteigerung sind Material reduzieren und tempern(reduziert ja auch das Gewicht)
Natürlich muss jeder seine Erfahrungen machen... Wenn Du magst,gebe ich Dir Details für einen gutenSB oder zum
tempern Gruß Stefan
Sehnenbelägen zu tun.Es gibt ja 2 Gründe für einen SB: er bringt zusätzliche Power in den Bogen und hindert den
Rücken (weitestgehend)am brechen.Nur:ein akkurater SB ist nicht mal schnell so gemacht.Die Gefahr, mit kaum Leistungs-
steigerung und dafür jede Menge totem Gewicht zu landen,ist m.M.nach groß!Und wenn Du nur ein Backing zum Schutz
brauchst:da gibt es leichtere Materialien.Außerdem,warum solllte der Bogen brechen,wenn Du ihn gut tillerst?
Längsrisse in Osage sind vernachlässigbar!
Die einfacheren Wege zur Leistungssteigerung sind Material reduzieren und tempern(reduziert ja auch das Gewicht)
Natürlich muss jeder seine Erfahrungen machen... Wenn Du magst,gebe ich Dir Details für einen gutenSB oder zum
tempern Gruß Stefan
Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Auf Grund der Ringe und ihrer Beschaffenheit ist Deine Wahl von unterem und oberen Wurfarm genau richtig. So hätte ich es auch gemacht.
Ich bin ja immer ganz gespannt auf Deine Osage-Bogen-Bau-Und-Experimentier-Threads und werde diesen hier auch wieder mit Begeisterung verfolgen. Ist das jetzt der dritte Osagebogen von Dir?
Ich bin ja immer ganz gespannt auf Deine Osage-Bogen-Bau-Und-Experimentier-Threads und werde diesen hier auch wieder mit Begeisterung verfolgen. Ist das jetzt der dritte Osagebogen von Dir?
- Lord Hurny
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- Registriert: 12.05.2011, 06:22
Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
danke stefan,
ich werde ganz sicher auf dein Angebot zurückkommen wenn es soweit ist, da es sich ja um mein erstes SB handelt kann ich jede Unterstützung gut gebrauchen. Ich weiss, dass RH, Leinen, etc. ausreichend wäre, aber ich will es endlich mit Sehne versuchen.
Das Tempern werd ich bei diesem Bogen auslassen, der Leistungsgewinn ist mir bei Osage zu gering - im Vergleich zu anderen Hölzern.
@Windmann,
wird mein 6. Osage, bisher 4 Langbögen (der Kurze mit Loch ist noch nicht ganz fertig, er hat sich noch nicht ganz entschieden was er werden will
) und ein Recurve ohne Backing (...ist viel zu lang
, is aber mein Lieblingsbogen geworden).
ich werde ganz sicher auf dein Angebot zurückkommen wenn es soweit ist, da es sich ja um mein erstes SB handelt kann ich jede Unterstützung gut gebrauchen. Ich weiss, dass RH, Leinen, etc. ausreichend wäre, aber ich will es endlich mit Sehne versuchen.
Das Tempern werd ich bei diesem Bogen auslassen, der Leistungsgewinn ist mir bei Osage zu gering - im Vergleich zu anderen Hölzern.
@Windmann,
wird mein 6. Osage, bisher 4 Langbögen (der Kurze mit Loch ist noch nicht ganz fertig, er hat sich noch nicht ganz entschieden was er werden will


lg,
Lord Hurny
der manchmal den Bogen überspannt...
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- Blacksmith77K
- Forenlegende
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- Registriert: 17.09.2010, 22:55
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Nach der Lage des Profils zu Urteilen wird's ein 'Propeller'. Also drauf einstellen, dass die WA Enden sich gegenläufig verziehen. 

...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
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- Lord Hurny
- Hero Member
- Beiträge: 1627
- Registriert: 12.05.2011, 06:22
Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
@Blacky,
danke für aufmunternden Worte
, wird aber trotzdem kein Probeller - beide Enden "kippen" in die gleiche Richtung.
- ich erwähnte ja weiter oben, das der Stave seine "Herausforderungen" birgt, aber wo ein Wille - da ein Weg....auch wenn er steinig ist

danke für aufmunternden Worte

- ich erwähnte ja weiter oben, das der Stave seine "Herausforderungen" birgt, aber wo ein Wille - da ein Weg....auch wenn er steinig ist



lg,
Lord Hurny
der manchmal den Bogen überspannt...
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