Bogenklassen bei Turnieren

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
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Felsenbirne
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Felsenbirne »

Wir teilen bei unserem Turnier wie folgt ein:
Primitivbogen (nur Naturmaterial ausser Kleber und Sehne) Sprich LB/RC/RB
Langbogen Glas (Langogen in aspik ;D mit Pfeilauflage und/oder Schussfenster)
Recurve blank (Recurve glas oder Karbon etc.,) ohne Visiereinrichtung
Recurve Visier (mit Visier oder Face / Stringwalking!)
Reiterbogen (Glasbelegt)
Gruss Matthias

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Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
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Felsenbirne
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Felsenbirne »

Genni hat geschrieben:@ Rabe: deswegen wäre ich ja dafür glasbelegte Bögen komplett von den Bögen aus Naturmaterialien zu trennen. Natur heisst hier alles mit Vollholz, Sehnenbacking, überhaupt irgendein Backing (mit natürlichem Leim versteht sich) und Komposit.
Nur mit natürlichem Leim wirst Du aber wenig Schützen finden. Die meisten werden allein aus Sicherheits- und Haltbarkeitsgründen ihre laminierten Holzbögen mit modernen Wasser- und Temperaturressistenten Klebern bauen.
Der Kleber dient ja auch nicht der Leistungsteigerung
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Ravenheart
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Ravenheart »

Genni hat geschrieben:@ Rabe: deswegen wäre ich ja dafür glasbelegte Bögen komplett von den Bögen aus Naturmaterialien zu trennen. Natur heisst hier alles mit Vollholz, Sehnenbacking, überhaupt irgendein Backing (mit natürlichem Leim versteht sich) und Komposit.

...leider auch unfair!

Ein guter Horn-Sehnen-Komposit lässt 70% aller Glasbelegten "alt aussehen"....
Selbst ein gelungener Osage-Bambus verweist noch 50% der Glasbogen auf die hinteren Plätze....

Die dann noch mit Schussfenster gebaut, und sie stehen den Glas-Bogen in nix nach!

Nee, nee, Vollholz ohne Schussfenster und Backing, Griffbreite an der Pfeilauflage mindestens 3 cm. DAS wäre ne eigene Klasse.

Kompositbogen ohne Schussfenster, Griffbreite an der Pfeilauflage mindestens 3 cm, wär ne andere Klasse, Holz-Glas-Komposit eingeschlossen.

Und der Rest eingeteilt in LBmS und RCmS.

Fairer geht's vmtl. nicht....

Rabe
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Felsenbirne
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Felsenbirne »

@Rabe
vermutlich hast Du Recht. Allerding würde es um wirklich fair zu sein, Überprüfungen durch den Veranstalter nach sich ziehen müssen. Und genau das kann man eigentlich nicht Leisten, da man dafür viel Zeit und Nerven braucht. Leider gibt es immer wieder unfaire Schützen, die alles zu ihren Gunsten auslegen. (ich richte selbst aus, und weiss wovon ich spreche)
Zu meinem Glück bin ich kein so guter Schütze und kann so aus purer Lust mitmachen ohne mich irgendwie benachteiligt oder betrogen zu fühlen ;D
Ist ja auch ganz schön, wie du vorher schon treffend bemerkt hast ;)
Gruss Matthias

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acker
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von acker »

Weniger Klassen !
Alles zu viel Gedöns und Theater .

1: Primitiv -> reine Holzbogen , mit oder ohne Pfeilauflage
2: "modern primitiv" -> gebackte + Horn Sehne Komposits ohne Schußfenster
3: Alles andere ausser Borgbogen + Visierschützen
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Anuk »

acker, da spricht der Bogenbauer aus dir! ;D

Obwohl ich noch immer für die Zuggewichtseinteilung bin, weiß ich eigentlich letztlich auch nicht, was das alles soll. Kommt mir immer so vor, als würde einer mit 'nem Shetlandpony auf dem Springplatz erscheinen und fordern, dass er Springweltmeister werden mag und für das ungünstige "Sportgerät" die passende Klasse geschaffen werden müsste.
Letztlich schießt doch jeder das, was ihm Spaß macht und wenn er dann zum Wettkampf antritt, kann er sehen, wie weit er damit im Vergleich kommt. Mir wär's auch recht, wenn man lediglich zwischen Compound und allem anderen trennen würde.
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Genni »

acker, und wo lässte bitte schön die glasbelegten und holzlaminierten?
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Felsenbirne
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Felsenbirne »

@acker
jau! das wäre das einfachste. Aber der Sturm der Entrüstung wäre infernalisch. Ich wollte bei unseren vereinsinternen Turnieren die Alters- und Geschlechtsklassen durch Zuggewichtklassen ersetzten: Keine Chance! Einige sehen das Abendland in Gefahr
Gruss Matthias

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mbf
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von mbf »

Zuggewichtsklassen... das möchte ich mal sehen, wie das vor einem Turnier geprüft wird. Steht dann ein Verantwortlicher mit einer Wagge da und prüft jeden einzelnen Bogen? Muss ja. Denn ein Zuggewicht lässt sich im Parcours von anderen Schützen nicht kontrollieren, ein Recurve fällt unter Langbogen dagegen schon auf (zumeist, aber auch nicht immer). Was ist mit Schützen, die ankommen mit "Keine Ahnung, wie stark mein Bogen ist"? Spätestens da braucht man eine Waage.

Ich vermute mal, es soll das Zuggewicht auf den Fingern bestimmt werden. Wie soll der Prüfvorgang aussehen? Zieht der Schütze selbst? Bis zu welchem Auszug - hier liegt eine beliebig große Fehlerquelle. Oder Beschissmöglichkeit, wenn man es so rum sieht. Man mag jetzt sagen, dann soll der Schütze einen Pfeil nehmen und ziehen bis... ja, bis wohin denn? In seinen Ankerpunkt? Wer überprüft das, wer stellt sicher, dass der Schütze nicht nachher im Parcours auf einmal ein paar Zoll länger zieht und bis zu 10 lbs mehr auf den Fingern hat? Wie man sowas macht? Naja, man zieht bei der Prüfung beispielsweise zwei Zoll kürzer (z.B. Zeigefinger am Kinn statt am Mundwinkel). Das soll mal einer später nachweisen... und, nein, die Länge des überstehenden Pfeils ist kein Hinweis auf einen vorsätzlich zu kurzen Auszug: "Ich lasse meine Pfeile immer länger, da habe ich Reserve, wenn sie mal abbrechen."

Mancher Selfbowschütze wird sich (zurecht) beschweren, wenn man ihm mehrere Messvorgänge abnötigt, weil er schnell schießt und kaum ankert. Er wird aber mehrfach messen müssen, weil der Kollege mit dem glasbelegten Bogen dreimal hintereinander gemütliche 5 s im Anker gestanden hat und (ebenfalls zurecht) erwarten kann, dass auch für andere Schützen gilt, dass sie einen verlässlichen und reprozierbaren Wert abliefern.

Andersrum: was mit mit einem Schützen, der in der Aufregung (und übermotiviert) etwas zu weit zieht und in die nächsthöhere Klasse eingestuft wird (ich denke hier gerade an Kinder und Jugendliche)? Hat der dann Pech gehabt? Ist das sportlich fair?

Von Eltern, die sich durch ihre Kinder selbst verwirklichen wollen (so ziemlich das Schlimmste, was einem auf einem Turnier begegnen kann!), werden hier auch sicherlich noch ganz neue Impulse ausgehen, wie man den Nachwuchs auf die Erfolgsspur nötigen kann...

Es wird sogar noch weitergehen: die Spezies der "Klassenspringer" wird sich massiv ausbilden. Das sind die Schützen, die aus taktischen Erwägungen heraus spontan die Zuggewichtsklasse wechseln, um sich mehr auszurechnen. Das wird auch keine Freude werden.

Wie bereitet man sich als Schütze auf so etwas vor, wenn man leistungsorientiert seine Klasse ausreizen möchte? Man besorgt sich eine hochgenaue Waage und stellt seinen Bogen damit ein. So weit, so gut. Jetzt hat man eine Waage zu hause, die man sogar regelmäßig mit einem geeichten System vergleicht und sehr sicher ist, dass der Bogen 59 lbs hat (wenn die nächste Grenze bei 60 lbs liegt). dann kommt man zum Turnier, der Veranstalter hat eine ausgelutschte Kofferwaage aud der Bucht dabei (die war billig und schnell zu beschaffen) und die zeigt 63 lbs. Wat nu?

Diese Diskussion um Zuggewichte ist im FITA-Bereich hinlänglich bekannt, es geht dabei darum, dass die Fahrräder auf 60 lbs limitiert sind. Und auch da ist es einfach nur traurig, wenn man beobachtet, wie wenig Ahnung vorhanden ist, wenn es um einen vermeintlich so "simplen" Messvorgang geht, der in Wirklichkeit hochkomplex ist.

So eine Einteilung macht die Sache nur komplizierter, wenn es in die praktische Umsetzung geht.
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Schattenwolf
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Schattenwolf »

Jaja die liebe Überprüfbarkeit...

Allerdings kann es ja nicht sein alle Tunierteilnehmer unter Generalverdacht zu stellen!
Macht man ja im Profisport - Thema Doping - ja auch nicht.

Es würde durchaus reichen, die Sieger der jeweiligen Klassen bzw. ihr Material zu überprüfen und evtuell ein par Stichproben durch zu führen. Vorzugsweise nach der Auswertung und vor der Siegerehrung.

Wenn so eine Regelung durchgesetzt werden würde, könnte man dann auch vom Ausrichter des Tuniers erwarten geeignetes Messmaterial zu haben bzw. sich anzuschaffen.

Natürlich sollte man hier unterschiede zu vermeintlich ernsthaften und sogenannten Spasstunieren machen.

Was die Bogenklassen angeht würde es dann reichen, zwischen Primitiv, Laminierte und Bogen mit Bogenfenster zu unterscheiden, sowie Fahrräder, Visier und dergleichen in einer eigenen. Damit hätte 4 Bogenklassen die noch nach Zuggewicht zu unterscheuden wären.

Die Umsätzung ist nicht das Problem. Das Problem ist die mangelde Akzeptanz der Beteiligten, sprich den Bogenschützen auf der einen und die Verbände auf der anderen Seite.

Ich habe es mal auf einem SPASStunier erlebt, wo vorher ganz klar war das es A. ein Spasstunier ist und B. das Frauen in der Selben Klasse schiessen wie die Männer, das bei der Siegerehrung eine Frau lautstark in gegenwart des Bürgermeisters UND der lokal Presse rumgezigt hat; es sie jawohl sowas von unfair das es keine eigene Frauenklasse gegeben hat, schließlich sei sie ja besser gewesen als ihre Geschlechtsgenossinen und wurde somit um den Preis beziehungsweise um die Ehrunggebracht worden.

Dies ist natürlich ein Einzelfall. Aber letzendlich reden wir hier eh nur von Einzelfällen, es sei denn wie verlierren uns in spekulationen. ;)

Darüber zu streiten welche Regelung nun gerechter ist führt eh zu nix. Oder warum sind unsere Gerichte so über ausgelastet.
Ist halt so - kein Sieger ohne Verlierrer, und was dem Einem gerade recht ist, empfindet der Andere als das größte Unrecht.

Aber das hat eben nix mit der Machbarkeit zu tun, sondern eher mit persönlichen Befindlichkeiten. >:)
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Anuk
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Anuk »

Um mal auf die Frau zu sprechen zu kommen: Das würde ich nicht als beispielhaft werten wollen. Es gibt keinen Grund, warum Frauen weniger Punkte schießen sollten als Männer!
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Rackhir
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Rackhir »

Also beim Kyudo gibt es keine Trennung zwischen Jung/Alt, Mann/Frau, Bambus/Glas/Carbon Yumi und
Bambus/Alu/ Carbon Pfeile. Nur die Trennung über das Können, sprich der Graduierung.

Warum teil Ihr die Klassen nicht einfach so auf:

1. Keine Trennung nach Alter und Geschlecht sondern nach Bogenstärke,
z.B. bis 30 lb, 31 bis 45 lb, über 45 lb
Vielleicht eine Jugendklasse bis 14 Jahren

2. Holzpfeile bei PB
alle anderen Bogenklassen, freie Wahl des Pfeilmaterials

3. Bogenklassen: - Primitivbogen
- Blankbogen aus Holz/Glas/Carbon/Kleber
Ein- oder mehrteilig,
- Historische Bögen, Nachbauten auch aus modernen Material,
- Moderne Bögen, blank geschossen
- Moderne Bögen unlimeted

4. Ablass: Primitivbogen: Ein Finger am Pfeil
Blankbogen: Ein Finger am Pfeil
Historische Bögen: werden wie die Vorbilder geschossen
Moderne Bögen blank: Fingerablass
Moderne Bögen : Frei Wahl

Gruß

Uwe
Bogenschütze
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Bogenschütze »

mschwanner hat geschrieben:Wir teilen bei unserem Turnier wie folgt ein:
Primitivbogen (nur Naturmaterial ausser Kleber und Sehne) Sprich LB/RC/RB
Langbogen Glas (Langogen in aspik ;D mit Pfeilauflage und/oder Schussfenster)
Recurve blank (Recurve glas oder Karbon etc.,) ohne Visiereinrichtung
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Reiterbogen (Glasbelegt)
Diese Einteilung gefällt mir gut, denn sie richtet sich nach dem jeweiligen Bogendesign, das das Treffen beeinflusst.

Will sagen: Die Einteilung in immer differenziertere Klasse bringt im Detail nicht in allen Zusammenhängen etwas.

Zentral muss immer stehen, dass Bogen in einer Klasse schießen, die dieselben Voraussetzungen zum Treffen eines Zieles mitbringen.
Geht man von diesem Prinzip aus, reduzieren sich die Klassen automatisch.

Die Sache mit dem Höherstufen halte ich für extrem problematisch. Vielen Langbogenschützen geht es in den FITA-Turnieren des DSB und seiner Landesverbände so, dass sie, weil für sie keine eigene Klasse aufgemacht wird, mit den Blank-Recurvern mitschießen müssen. Das ist schlicht unfair: Beim LB liegt der Pfeil nicht zentrisch im Bogenfenster, das Zuggewicht muss vergleichbar viel größer sein, treffererhöhendes Stringwalking geht nicht ... wie kann man da einen LB "eine Klasse höher" stufen. Das sucht an Ignoranz seinesgleichen!!!
[Anmerkung: Ich habe das Glück, in einem der wenigen Landesverbände FITA-Turniere schießen zu können, in denen der LB im Feld und in der Halle (letzteres neuerdings) bis zur Landesmeisterschaft geschossen werden darf - Danke RSB!!!]
... KEEP FLYING!
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Schattenwolf
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Schattenwolf »

Anuk hat geschrieben:Um mal auf die Frau zu sprechen zu kommen: Das würde ich nicht als beispielhaft werten wollen. Es gibt keinen Grund, warum Frauen weniger Punkte schießen sollten als Männer!
Da bin ich ganz Deiner Meinung!

Aber manche Frauen scheinen zu vergessen das die Emanzipierung nunmal zwei Seiten hat ;)

Wie auch immer, den größten Unterschied sehe ich in der Tat in der wesentlich balistischeren Flugkurve, schwächerer Bögen.
Und das betrifft nicht nur Frauen, sondern auch Jugendliche und Anfänger, und natürlich Jene, die aus gesundheitlichen Gründen keine "starken" / stärkeren Bögen schiessen können.

Andererseits kannte ich mal nen Maedel, das nen 50# Holzbogen geschossen hat auf Tunieren.
Allerdings weniger weger der Flugbahn, sondern so weit ich mich erinnere, weil sie sich in den Bogen regelrecht verliebt hatte :-*
Halt auch wieder so nen "Einzelfall". ::)

schattige Grüße
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Anuk
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Re: Bogenklassen bei Turnieren

Beitrag von Anuk »

Ja, aber die Flugbahn schwächerer Bögen erfordert eigentlich nur eine bessere/andere Technik und gut. Fehler im Ablass verzeihen die Dinger auch nicht, da muss man schon besser schießen ( >:) ) aber jeder, wie er will und kann. Ich kenn jedenfalls auch einen Mann, der mit seinen 37# 'ne Menge abräumt.
Die Abschaffung der Männer-Frauen Klassen ist jedenfalls überfällig. Wenn man nur gewinnen kann, weil es eh nur so acht bis zwölf Konkurrentinnen gibt, dem wird doch auch der Sieg schal.
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