Das ist stabilisierte Pappelmaser. Und zu dem Rückenring: an einem WA, im äusseren Drittel bin ich an einer Stelle auf den darunterliegenden durchgebrochen.
An der Stelle ist der Ring aber auch dünn wie Backpapier!
No.11 Osage Orange
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Re: No.11 Osage Orange
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...
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- Ravenheart
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Re: No.11 Osage Orange
... die Ringe im Anschnitt sehen gar nicht SO dünn aus....
Ich würde noch einen runter nehmen, zumal wenn der ohnehin schwächer werden DARF....
Die Overlays können ruhig drauf bleiben, hör' einfach 1 cm vorher auf...
Fange an der dünnen Stelle an, und arbeite Dich von da in beide Richtungen weg.
Stelle die Zeihklinge so steil wie möglich, so dass sie gerade so greift, und arbeite mit ganz wenig Druck...
Beginne am Rand, lege den nächsten Ring auf 3 - 5 cm Länge am Rand frei, und hebe dann schmale Späne immer von der Seite weg, bis Du am gegenüberliegenden Rand angekommen bist.
Lasse dabei ruhig Reste des Frühholzes erst mal drauf. Ist der ganze WA so freigelegt, nimmst Du die Frühholz-Restschicht mit Schleifpapier oder der Ziehklinge runter.... (das geht nun auch in Längsrichtung mit längeren Strichen...)
Rabe
Ich würde noch einen runter nehmen, zumal wenn der ohnehin schwächer werden DARF....
Die Overlays können ruhig drauf bleiben, hör' einfach 1 cm vorher auf...
Fange an der dünnen Stelle an, und arbeite Dich von da in beide Richtungen weg.
Stelle die Zeihklinge so steil wie möglich, so dass sie gerade so greift, und arbeite mit ganz wenig Druck...
Beginne am Rand, lege den nächsten Ring auf 3 - 5 cm Länge am Rand frei, und hebe dann schmale Späne immer von der Seite weg, bis Du am gegenüberliegenden Rand angekommen bist.
Lasse dabei ruhig Reste des Frühholzes erst mal drauf. Ist der ganze WA so freigelegt, nimmst Du die Frühholz-Restschicht mit Schleifpapier oder der Ziehklinge runter.... (das geht nun auch in Längsrichtung mit längeren Strichen...)
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Re: No.11 Osage Orange
Sag das net.ravenheart hat geschrieben:... die Ringe im Anschnitt sehen gar nicht SO dünn aus....
Rabe

Guck hier:
EDIT: Habe den Ring übrigens runterbekommen. Piddelkram...

Zuletzt geändert von Blacksmith77K am 28.12.2010, 09:49, insgesamt 1-mal geändert.
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!
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Re: No.11 Osage Orange
...ja, übel...
Vorteil: Die sind SO dünn, das KANN eigentlich gar nix abheben...
Dennoch: Mit dem richtigen Anstellwinkel der Klinge geht auch das! Siehe Skizze oben.....
Rabe
Vorteil: Die sind SO dünn, das KANN eigentlich gar nix abheben...

Dennoch: Mit dem richtigen Anstellwinkel der Klinge geht auch das! Siehe Skizze oben.....
Rabe
Re: No.11 Osage Orange
das wäre beim herausforderungsstave ein aussergewöhnlich dicker ring.
der anschnitt sieht auch nicht wirklich schlecht aus, da geht schon noch was.
der anschnitt sieht auch nicht wirklich schlecht aus, da geht schon noch was.
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Re: No.11 Osage Orange
Die Ziehklinge ist fuer OSAGE ORANGE ein weniger geeignetes Werkzeug zum Rausarbeiten eines Jahresringes.
Schneller und besser geht es mit einem mittelscharfen Ziehmesser ($15 hier im Baumarkt). Der Grund ist, dass man mit dem Ziehmesser praktisch dem Verlauf eines Fruehholzringes folgt. Dieses Fruehholz gibt ein charakteristisches Geraeusch von sich, wenn man in ihm bleibt. Da hoert man schon ob man richtig ist. Mit der sehr scharfen Ziehklinge, kann man den Spalteffekt entlang der Spaetholzschicht schlecht nutzen und man schneidet auch eher mal in einen Spaetholzring ein. Als Bogenbauer hat man mit Osage den Vorteil, dass man fast mit jedem Scheiss davonkommt. Andere Hoelzer sind da nicht so fehlerverzeihend....
Mit OSage kann man auch kuerzere Boegen ohne zu grosses Bruchrisiko in Angriff nehmen.
Auszug X2+ Grifflange ist problemlos machbar. Wenn der Bogen stark schlaegt, evtl. den Tipbereich etwas schmaler machen...
Vom Stave zum Bodentiller braucht man rund 2-3 Stunden, es sei denn man hat sehr grosse Aeste drin. Aber mit Astholz geb ich mich eh nicht ab, dafuer ist mir meine Zeit zu kostbar.
Schneller und besser geht es mit einem mittelscharfen Ziehmesser ($15 hier im Baumarkt). Der Grund ist, dass man mit dem Ziehmesser praktisch dem Verlauf eines Fruehholzringes folgt. Dieses Fruehholz gibt ein charakteristisches Geraeusch von sich, wenn man in ihm bleibt. Da hoert man schon ob man richtig ist. Mit der sehr scharfen Ziehklinge, kann man den Spalteffekt entlang der Spaetholzschicht schlecht nutzen und man schneidet auch eher mal in einen Spaetholzring ein. Als Bogenbauer hat man mit Osage den Vorteil, dass man fast mit jedem Scheiss davonkommt. Andere Hoelzer sind da nicht so fehlerverzeihend....
Mit OSage kann man auch kuerzere Boegen ohne zu grosses Bruchrisiko in Angriff nehmen.
Auszug X2+ Grifflange ist problemlos machbar. Wenn der Bogen stark schlaegt, evtl. den Tipbereich etwas schmaler machen...
Vom Stave zum Bodentiller braucht man rund 2-3 Stunden, es sei denn man hat sehr grosse Aeste drin. Aber mit Astholz geb ich mich eh nicht ab, dafuer ist mir meine Zeit zu kostbar.
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Re: No.11 Osage Orange
Bin ja Laie, habe bisher 11 Bögen aus Osage gebaut. Einer ist bisher gebrochen. Der hatte griffnah einen durrchgebrochenen
Ring. Zunächst hielt er. Als ich ihn griffnäher biegen ließ, hat es, obwohl mit Sehne belegt, geknackt - als mein Schwiegersohn in spe damit schoss. Habe ihn dann am Deckenhaken ausgezogen und dann ...
Ring. Zunächst hielt er. Als ich ihn griffnäher biegen ließ, hat es, obwohl mit Sehne belegt, geknackt - als mein Schwiegersohn in spe damit schoss. Habe ihn dann am Deckenhaken ausgezogen und dann ...