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Re: Spinetester Spinemessgerät Spinegerät

Verfasst: 07.10.2008, 11:13
von Halvarson
nanana hweinig,
ich hab dir nix empfohlen da ich dieses gerät nicht kenne, sondern nur mein ergoogeltes ergebnis verlinkt.

und zu deinem 3. punkt sag ich nur, dass  das  klopfen  der  freigängigkeit  der mechanik nachhilft um spannungsfrei zu sein und auch bei allen mechanischen geräten so gehandhabt werden sollte.

gruss
und viel erfolg

thorsten

Re: Spinetester Spinemessgerät Spinegerät

Verfasst: 07.10.2008, 11:55
von kra
Das war von mir nur der Versuch anzudeuten, das du bei der Suche nach der maximalen Präzision des Spinetesters beginnst, über das Ziel hinauszuschießen.  ;)

Gerade bei den hohen Spinewerten ab 70# reicht eine Genauigkeit von +-2-3# aus

ich kann deinen Ansatz verstehen, beim Bitzenburger Befiederungsgerät stört mich auch einiges an der Konstruktion (gute Idee mit einer grobmotorischen Ausführung), mit etwas Mühe klappt aber auch damit ein ordentliches Befiedern.

Re: Spinetester Spinemessgerät Spinegerät

Verfasst: 14.10.2008, 10:22
von Immi
Kann Dir Leider kein anderes oder besseres Gerät als das von Brand vorschlagen, möchte aber dazu noch was einbringen.

Das Brandische Gerät ist absolut zuverlässig- ok die Grundplatte mag etwas schmal sein aber die kann man ja festzwingen.
Wenn Du Spiel an den Auflagen hast ist etwas nicht in Ordnung- mein Gerät hat das nicht. Auch wenn das ALU-Profil gebogen ist- ist das nicht in Ordnung. Rede mit Brand er wird Dir sofort Abhilfe schaffen.

Das Klopfen an der Befestigung der Messuhr muss sein, kenne das auch nur so von Zeigergeräten.
Du kannst die "Pfeilauflage" an der Uhr auch gegen ein Stück Balsaholz tauschen und die kleine Schraube oben auf der Messachse der Uhr entfernen dann erspart man sich das Klopfen wenn man den Pfeil eingelegt hat und die Nullposition einstellt.
Die angebrachte Platte ist IMHO etwas zu schwer, die "Rückholfeder" der Messuhr kann sie nicht richtig zurück ziehen.
Bei der Messung muss aber wieder geklopft werden.

viele Grüße Immi

Re: Spinetester Spinemessgerät Spinegerät

Verfasst: 15.12.2008, 13:52
von tecumtha2008
Da Du dich ja schon mit Spinedefinitionen beschäftigst hast, ist Dir das Problem der herkömmlichen AMO Spine-Definition ja bekannt. Große Durchbiegung erzeugt eine hohe Genauigkeit(niedrige Spines),kleine Durchbiegung eine kleinere Genauigkeit (hohe Spines)
Carbonschäfte sind für das Kontrollspinen nicht geeignet, weil es ein Kompositmaterial ist und die Schwankung innerhalb eines Dutzends weit höher liegt als man glaubt (ausser CX,rühmliche Ausnahme). Nur Aluminiumschäfte sind dafür geeignet. Ausserdem werden Carbonschäfte und Aluminiumschäfte mit einer anderen Methode gespined und müssen deshalb erst auf den Durchbiegungswert der Holzspines umgerechnet werden.
Die Herkömmliche Spineskala (26/Durchbiegung) ist bis ca. 70# Spine in Ordnung. Danach sollte man das Anhängegewicht erhöhen und damit die Durchbiegung erhöhen und dann auf den passenden Spine zurueckrechnen. Bei einem Zeigergerät durch Anpassung der Skala problemlos machbar (ich denke mal der Adams wäre anpassbar)
Ich habe einen Adams Nachbau mit eigener korregierter Skala. Alle Aluschäfte misst der perfekt genau zur Umrechnung.