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Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 09.02.2009, 20:07
von Wilfrid (✝)
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Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 09.02.2009, 21:46
von shantam
snake-jo der kerl über den du lästerst ist kein mitglied dieses boards mehr.
es wird ihm schwer fallen zu antworten.
shantam
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 09.02.2009, 21:50
von arcus
http://srv024.pixpack.net/2009020921342 ... djdzbn.jpg
Das war ein maasaranduba--190 lang,66lbs bei 32"
Breite im Griff 32mm ,Tips auf null auslaufend mit Wickelnocks
letztes jahr getestet von Blind Guardian ( ich hab net so lange Arme)in Binzenbach bei 31" Auszug-Carboni 400grain , Ablass Zangenralaese
warmgeschossen
1.Pfeil 224 fps
2.Pfeil 208 fps
dann kamen welche dazwischen und bis 192 runter--mit Fingerablass runter bis auf 179fps
BG (der Arme) sucht heut noch seine 3.
Zeugen waren BG`s Frau, Bonsai, ich und noch 2 andere(Namen entfallen)
Zu Hause hab ich dann 700grain Pfeile geschossen--nach dem 12. hats einen Nadeltip abgerissen.
Denke mal, der Ansatz war schon richtig--langer Auszug, dünne Tips--handschock auf jeden Fall beseitigen--das frisst unheimlich Energie
Rolf
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 10.02.2009, 14:24
von Snake-Jo
@Rolf: Danke für die Daten, schön!
@shantam: Wußte ich nicht, ging wohl an mir vorbei.
Nochmals zum Ansatz: Ja, wenn es geht, sollte man die 10 grain/ lb einhalten und dies entsprechend dem Auszugsgewicht beim jeweiligen Auszug zuordnen.
Dennoch: Es wäre schade, wenn der Thread im Keller verschwinden würde, denn im Endeffekt geht es ja um die Herstellung eines effektiven und schnellen Bogens, also um die hohe Bogenbaukunst, weil eine ganze Menge Faktoren beachtet werden müssen. Als Glückstreffer wird so ein Bogen nicht entstehen.
Tja, und dann sollte er auch noch haltbar sein, nicht eine Eintagsfliege, die auf volles Risiko getrimmt dann nach ein paar Schuss zerbricht.
Wenn man jedoch so eine Eintagsfliege produziert hat: Ruhig die Daten einstellen und versuchen, das Teil eben haltbarer zu machen.
Man kann sich ja auch ein schnelles Design überlegen und dann im Laufe der Jahre immer weiter daran feilen, auch mal andere Hölzer probieren, bis man einen sehr schnellen Bogen hat.
Ich persönlich glaube ja nicht an einen 200 ft/sec-Bogen mit den o.g. Vorgaben. Meine Zielvorstellung wäre: Ein Design incl. Bogenholz und Technik entwickeln, was einen schnellen Bogen garantiert und dieses Design dann in allen Einzelheiten berechnen, testen, diskutieren und auch hier einstellen.
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 10.02.2009, 19:14
von arcus
Frage--kann die 224fps mal jemand runterrechnen.
Ich bin grad net n der Verfassung irgendwelche Bücher zu wälzen
bei 31" Auszug hatte der Bogen 63 lbs und der Pfeil 400 grain
Rolf
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 10.02.2009, 20:25
von Heidjer
224 ft/s bleiben 224 ft/s das kann man nicht langsamer rechnen?

Allein der Pfeil war zu leicht mit 400 grain, für den 200 fts Bogen hättest Du einen 630 grain schweren Pfeil verwenden müssen.

Aber die Geschwindigkeit mit solch einen Pfeil hätte man messen müssen.

Die Auszugslänge war laut den Bedingungen für den 200 fts Bogen egal.
Einzige Bedingungen war: Selfbogen aus einen Stück; Pfeilgewicht 10 grain pro Pfund Zuggewicht; Sehnengewicht 3 grain pro Pfund Zuggewicht.
Gruß Dirk
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 10.02.2009, 20:56
von tommaso
Bei einem Pfeil von 630 gr verbessert sich der Wirkungsgrad um ca. 8,4 Punkte.
Damit würde der 630 gr Pfeil eine Geschwindigkeit von ca 188 ft/ s erreichen.
Probier es mal aus ob ich recht habe
Gruß
Thomas
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 10.02.2009, 21:26
von arcus
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 10.02.2009, 21:53
von Halvarson
tja rolf,
da musst du nochmal 1 - 2 " weiter ausziehen
toll, dass ihr schon in die nähe der 200 kommt
gruss
thorsten
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 10.02.2009, 23:08
von arcus
@paradoxum
ich baue ja net nur an der 200 rum
Im Moment bin ich am testen von verschiednen Hölzern , die dann auch das entsprechende Design aushalten müssen.
Sowas geht net von heut auf morgen--und ich hab ja auch keine Eile.
Selbst wenn es jemand irgendwann schafft, ist noch net gesagt, daß dies jederzeit von jedermann/oder selbst vom Erbauer
reproduzierbar ist.
ich denke mal--entgegen snake joes Meinung - daß auch ein bissl Glück mit dabei ist.
Arcus
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 11.02.2009, 00:48
von AZraEL
ich war einer der zeugen von rolfs 200+ fps selfbow.
rolf, allerdings waren die carbonpfeile von blind guardian deutlich leichter, ich meine sowas um die 340 grain.
aber der bogen war super, sehr leise und sehr schnell!
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 11.02.2009, 18:29
von the_Toaster (✝)
Was isn wenn man japanischen Release benutzt?
So mit Bogen in der Hand verdrehen?
Da kriegt ja auch ein schlapper aber effektiver Bogen ordentlich Wumms.
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 19.02.2009, 22:01
von Snake-Jo
arcus hat geschrieben:
Im Moment bin ich am testen von verschiednen Hölzern , die dann auch das entsprechende Design aushalten müssen.
Sowas geht net von heut auf morgen--und ich hab ja auch keine Eile.

Selbst wenn es jemand irgendwann schafft, ist noch net gesagt, daß dies jederzeit von jedermann/oder selbst vom Erbauer
reproduzierbar ist.
ich denke mal--entgegen snake joes Meinung - daß auch ein bissl Glück mit dabei ist.
Arcus
@Arcus: Ja, geht mir auch so. Muss noch experimentieren, zur Zeit mit einer (nach BAKER) Holmegaard-Adamanen-Weiterentwicklung, die ich allerdings "Needle-Tipp" nenne. Natürlich braucht man ein bischen Glück zum Erwischen des richtig guten Holzes, aber das Entwickeln von Design und das Bauen selbst, da muss man schon a bissel die physikalischen Grundsätze drauf haben.
Ich denke, wenn man mal ein
"schnelles" Design gefunden hat, dann werden weitere Bögen mit diesem Design auch schnell sein, aber weil jedes Holz ein Unikat ist, eben auch unterschiedlich schnell und man muss natürlich jedes Mal genau die gleichen Grundsätze beim Bauen beachten.
Last uns einfach mal was zusammen entwickeln.

Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 20.02.2009, 12:14
von tomtux
die richtig schmalen tipps, ganz leicht aufgestellt, brechen mir leider schon auf dem tillerbaum seitlich aus

die massen in allen belastungsrichtungen aufs minimum zu bringen ist echt nicht leicht.
Re: 200fps Selfbow ...
Verfasst: 20.02.2009, 12:57
von Snake-Jo
@tomtux: Ja, das kann ein Problem sein, hängt aber auch vom Holz ab. Ich habe Robinie genommen, die ja bekanntermaßen sehr hart und stabil ist. Wenn wir den Wurfarm als Ganzes betrachten, ist die Hälfte biegender Teil mit 60 mm Breite und die andere Hälfte "Needle-Tipp": An der Basis 2 cm breit und am Ende 8 mm. Da sich diese Nadel nun schon mitbiegt, ist damit schon fast das Ende erreicht. Seitlich abwandern tut nichts, weil ich eben breit anfange und dann erst schmal werde, anders geht es nicht.
Die von Baker proklamierte hohe Geschwindigkeit sehe ich noch nicht.
Bild kommt!