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Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 11.08.2010, 21:53
von Squid (✝)
Egal.
Hauptsache groß genug, nicht zu weich und in die gleiche Richtung drehend.

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 11.08.2010, 23:21
von Joseph von Arimathia
Jetzt, wo ich blut geleckt habe, wollte ich nämlich mal Pfauenschwertfedern von HG-Design kaufen.
Wenn ich dort was bestelle, muss ich da was beachten? Sind die Federn immer aus derselben Schwinge?

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 11.08.2010, 23:39
von Squid (✝)
Ich kenn den Laden jetzt nicht....
Aber haben Pfauen nicht überwiegend so "Puschelfedern"?
Oder können die - mit dem entsprechenden Satz Flügelfedern - auch fliegen?

>> Man man man, Bildungslücke  ???  ::) <<

Naja egal, also Puschelfedern sollte man für FluFlus nehmen, zur Pfeilstabilisierung sind schon härtere Federn von Gans, Truthahn, Schwan etc. nötig, mit etwas Geschick geht auch Krähe.

Da der Laden wohl nicht auf Bogenbedarf ausgerichtet ist, werden die nicht sortieren. Es ist für einen sauberen Pfeilflug aber wichtig, dass die Federn von einer Seite des Vogels kommen, sonst taumelt der Pfeil unkontrolliert.

Darum wird beim Bogenbedarf immer zwischen RW und LW also Right- bzw. Leftwing unterschieden.



EDIT: Aha, also der Pfau ist ein großes Huhn und er kann nicht besonders gut fliegen - es geht, aber er flüchtet lieber zu Fuß ins Gebüsch.
Unter diesen Umständen tippe ich mal, dass er kein besonders tolles Fluggefieder hat sondern eher auf Show ausgerichtet ist.
Evolution und so.
Also würde ich sagen: Pfauenfedern nicht gut für gut stabilisierende Pfeile.

Storch sollte gut gehen - wir hatten hier ne Storchenstation, leider nahmen die es von den Lebenden für sone Feder... egal... ich komm ins Schwafeln  :D

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 11.08.2010, 23:47
von the_Toaster (✝)
Pfauen können durchaus fliegen. Und die "Puschel" haben die Männchen auch nur während der Paarungszeit.
Ich finde allerdings, dass die Puschel auch als Fluflu nicht taugen, denn sie sind zu weich.

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 02:08
von Joseph von Arimathia
Das wäre die Feder: http://hg-design.de/pfau-braun-3.jpg
Allerdings hat sich das wohl erledigt, denn ich bin nicht bereit, eine Porto-Pauschale von 6,70 Euro zu zahlen. (:
Mal weitersuchen. :D
Das mit dem LW und RW wusst ich im Übrigen schon. Hehe.

Danke trotzdem!

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 08:39
von walta
Grundsätzlich wird empfohlen steife Federn zu verwenden von Vögeln die gut und viel fliegen können. Auf für Flus.
Ich hab einmal einen Menge Pelikan bekommen, das waren eher weiche Federn. Die Pfeile waren gefühlsmässig ziemliche Mimosen das heisst sie haben keinen Ablassfehler verziehen.

Für den Anfang empfehle ich eindeutig Truthahn aus dem Bogengeschäft - auch da gibt es noch jede menge Auswahl. Ansonsten gib mal in die Suchfunktion "Fundfedern" ein.

grüsse
walta
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der befiedert was er kriegt :-)

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 12:37
von toxic_tbh
@Gascogner:
Das Thema mit dem Bootslack ist interessant. Das werd ich mal probieren.
Bisher versiegel ich immer mit Hartöl. Aber "Bootslack und klebt die Kiele mit an" klingt praktisch.
Wo bezieht man den am besten her? Haben hier keinen Bootsladen in der Nähe...

Btw: Auch mein Faltboot braucht mal ne Auffrischung des Holzes. Da ergeben sich gewisse Synergien! *g*

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 13:13
von Carpe Noctem
Bootslack bekommst du im gut sortiertem Baumarkt deines Vertrauens.

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 14:36
von Gascogner
Carpe Noctem hat geschrieben: Bootslack bekommst du im gut sortiertem Baumarkt deines Vertrauens.
So gut wie in jedem Baumarkt, kann auch Jacht-oder Parkettlack sein.

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 19:21
von Joseph von Arimathia
Nochmal eine Frage zu http://hg-design.de/feder.htm. Dieser Shop wurde ja schon in dem Material-Quellen-Thread angegeben. Aber mich stört irgendwie die Pauschale von fast 7 Euro. Kann man die bei kleineren Lieferungen nicht umgehen? Hat dort schon jemand Erfahrungen sammeln können?

Lg

Edit: Und mich würde interessieren, wie weit die Federn eigentlich von der Nocke entfernt sein sollten. Bei mir sind es knapp zwei cm, ist das ausreichend?

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 19:53
von mK
Frag doch einfach mal an. 7 € finde ich auch ein wenig happig für ein paar Federn. Die ließen sich ja auch als Warensendung für wenige Euros versenden. Auch wenn der Versand dann nicht versichert wäre.

Ich mache die Federn immer so weit von der Nocke weg, das sie nicht in/an der Nase kitzeln. ;) Je nachdem so 2,5 - 3 cm. Auf den Pfeilflug hat das imho nicht wirklich große Auswirkungen soweit man die Feder nicht gerade mittig oder ganz vorne an der Spitze auf den Schaft bappt.

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 20:02
von loxley
Hermanski. Weiß volle länge 45 plus 3 versand umd bunt volle länge 38 plus 3 versand.ich finde sie günstig.und zum abstand der feder zur nock....siehe englischer pfeil. Da fragte ich gestern erst....
Gruß reiko

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 20:03
von Joseph von Arimathia
loxley hat geschrieben: Hermanski. Weiß volle länge 45 plus 3 versand umd bunt volle länge 38 plus 3 versand.ich finde sie günstig.und zum abstand der feder zur nock....siehe englischer pfeil. Da fragte ich gestern erst....
Gruß reiko
Deshalb stellte sich mir auch die Frage. :D

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 22:19
von Joseph von Arimathia
Habe mich nun bei HG-Design gemeldet. Sie machen keine Ausnahme und liefern grundsätzlich nur versichert. Schade.

Re: Pfeilbau, eine Kunst für sich!

Verfasst: 12.08.2010, 23:17
von Esteban
Joseph von Arimathia hat geschrieben: .....
Edit: Und mich würde interessieren, wie weit die Federn eigentlich von der Nocke entfernt sein sollten. Bei mir sind es knapp zwei cm, ist das ausreichend?
Soweit, das du mit den Fingern den Pfeil halten kannst  und dich die Federrn nicht in der Nase kitzeln. Und gut Fliegen sollte der Pfeil auch noch. Sind die Federn extrem weit vorne am Schaft, fängt das Ende an die Spitze zu überholen.

Ich habe bei meinen ersten Pfeilen einen Pfeil genommen, den ich noch hatte und einfach abgemessen und an der Klammer vom Befiederungsgerät eine Markierung gemacht.

Gruß

Esteban