keine antwort mehr wegen gebrochenem bogen

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
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horsebowextreme
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keine antwort mehr wegen gebrochenem bogen

Beitrag von horsebowextreme »

hi,
so ich bin mittlerweile richtig angfressn.habe vor ein paar wochen hier mal reingschrieben wegen verdrehtem wurfarm-folgendem bruch und was ich machen soll,bekam super antworten und ihr habt mir gut weitergeholfen.manche meinten dass dürfe auf die art nicht passieren,egal jetzt aufjedenfall reagieren diese leute nicht mehr und ein sehr sehr netter mensch auf den ich wut habe wie ahh hat mich sogar als betrüger hingestellt (hat behauptet dass ich keine beschreibung mitgeteilt habe wie es passiert ist und dass er mir nun den bogen billiger gibt obwohl er dass nicht tun sollte damit ich sowas nicht nochmals versuchen kann obwohl ich eine beschreibung auf english zum shop geschickt habe.habe ihm auch nachher alle mails geschickt die ich gesendet hatte.und nachher die mail von meinem neuen freund.jetzt werde ich es dem anwalt übergeben und meinen eltern denn ich bin kein geschäftsmann,sie aber schon.hoffe der gute herr liest diesen eintrag.schöne grüsse

PS:was haltet ihr davon,ist doch eine frechheit.war warscheinlich nur ein missverständnis aber mich dann gleich als betrüger hinzustellen ist wahrlich eine frechheit,und nachdem ich alles belegt hatte dass ich eine beschreibung dazugab keine antworten mehr,kindergarten.was würdet ihr tun anwalt passt mittlerweile gut oder?speziell von dir ravenheart wäre ich über antwort glücklich hattest mir beim ersten eintrag zu dem thema schon gut weitergeholfen,thx
Authomas
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Beitrag von Authomas »

Sorry, ich finde Deinen Beitrag echt schwer zu lesen...

Also, du hast hier gute Antworten bekommen, aber der Verkäufer, der hier auch mitliest stellt sich quer und bietet Dir nur auf Kulanz einen günstigen neuen Bogen an?

Sorry, wenn ich den alten Thread nicht nochmal rauskrame, aber ist der Bogen in den ersten 6 Monaten kaputtgegangen? Sonst würde ich mir den Anwalt sparen, denn wie willst du beweisen, dass es nicht Dein Fehler war? Anwälte und vor allem Gutachter sind wirklich (!) teuer... und "auf hoher See und vor Gericht sind wir alle in Gottes Hand".

Jo
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Beitrag von Archiv »

@horsebowextreme

Hallo,

also ich war mal so frei:
Original geschrieben von horsebowextreme

hi,
so ich hatte grade nie knie operation und bekam gestern meinen neuen bogen von kassai mit 100 lbs.da ich ein vollidiot bin hab ich den bogen bogen einfach auf den boden gestellt bin mit einem bein in den wurfarm gestiegen und habe ihn so gespannt.naja ist noch gut gegangen.beim abspannen allerdings verdrehte sich der wurfarm und ich hörte ein leichtes knirschen.schätz amal der is angeknackst.
Wenn Du selber durch Unachtsamkeit und Unwissenheit, wie Du ja selber schreibst, den Bogen kaputt gemacht hast und der Hersteller Dir trotzdem einen neuen zu günstigerem Preis verspricht, wäre ich ganz still und würde ihn nehmen. Oder hab ich was falsch verstanden?

liebe Grüße benzi
nordbogen
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Beitrag von nordbogen »

Ist sowieso bemerkenswert oder bewundernswert, das das Teil zurückgenommen wird.
Meines Erachtens nach ist das Ding mit dem "Eigenverschulden" meist der Grund an einem "fehlerhaften" Bogen.
Die meisten Bögen werden durch Unachtsamkeit, Unwissenheit des Schützen in Bezug aufs aufspannen verursacht. Bin deshalb absolut Benzis Meinung.
Schnabel halten und durch!
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Marty
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Beitrag von Marty »

So wie ich das verstehe bekommt er den gebrochenen Bogen billiger. Also normalerweise hast Du laut Gesetz 2 Jahre Garantie. Die Frage ist, ob es Eigenverschulden bzw. unsachgemäßer Gebrauch war. Wenn Du selbst Schuld bist, weil Du den Bogen falsch aufgespannt hast, dann kannst Du Pech haben. Ich hatte mal einen Kunden, der den Bogen falsch aufgespannt hatte und durch die Wurfarmverdrehung ist dann der Griff gebrochen. Er hat mir bescheid gesagt und hat dann einen neuen Bogen bekommen. Er war total glücklich, da es ja eigentlich Eigenverschulden war. In dem Fall ist man auf die Kulanz des Händlers angewiesen.
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Authomas
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Beitrag von Authomas »

Ne, echt.. in dem Fall ist es schon echt NETT vom Händler, wenn er Dir irgendwie entgegenkommt. Und ich möchte gern ein Foto, für die ganzen X$X:motz§$%:bash die mir immer nicht glauben, dass Bögen vom falschen Aufspannen kaputt gehen. Vorzugsweise praktiziert mit Leihbögen ;D . Oder die Väter mit den Bögen ihrer Kinder.

Und gut für den Händler, dass Du hier so offen zugegeben hast, ihn selbst kaputt gemacht zu haben.

Jo
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skythin
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wurfarm gespalten

Beitrag von skythin »

Hallo!

(Bin neu hier und leg einfach mal los... habt ihr hier eine Vorstellungsrunde für neue User?)

Mir ist etwas ähnliches passiert, wie dir, horsebowextreme allerdings nicht beim aufspannen der Sehne sonder beim ziehen des Bogens... Plötzlich fliegt mir die Sehne um die Ohren und der untere Wurfarm ist verdreht...
Dabei hatte ich eben aus Sicherheitsgründen (ich komme eher aus der Reenactmentecke als vom Bogensport) auf einen Eigenbau verzichtet und einen Fieberglasbelegten gekauft...
Meiner war von Flagella Dei, aber nach einiger Diskussion hat ihn der Händler zurückgenommen und das Geld erstattet, es ging also 'gut' aus.
Trotzdem ärgerlich, weil diese Bögen nach allem was ich sonst hörte als 'unkaputtbar' gelten... Deswegen erstaunte es mich auch als ich beim stöbern im www auf diesen Beitrag stiess...
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Steinmann

Beitrag von Steinmann »

@ skythin

Es gibt sicherlich Fälle in denen auch " unkaputtbare " Bögen aus dem Leim gehen. Oder es brechen die Wurfarme. In jedem Fall liegt der Fall bei Dir etwas anders als bei HBE. Dein Bogen ist im Auszug gebrochen, seiner beim aufspannen. Falsches Aufspannen ist sicherlich eine größere Fehlerquelle als normales ausziehen ( dafür sind Bögen ja gebaut ). extrem große Auszugslängen nehme ich hier mal aus. So wie Du es schilderst kann aber auch Deine Sehne nicht richtig eingehängt gewesen sein und deshalb beim Auszug aus der Kerbe gerutscht sein. Wie dem auch sei - Dein Händler war kulant und hat den Bogen ausgetauscht.

Ansonsten willkommen im Forum! Vorstellen kannst Du Dich in verschiedenen Thread´s z.B. " Namen nur Schall und Rauch " oder " Was machen FC-ler eigentlich beruflich "
skythin
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Beitrag von skythin »

Die Sehne lag richtig, ich hab (als Anfängerin) penibelst drauf geachtet da keinen ehler zu machen... Und ich hatte Profis mit dabei, die mir über die Schulter gesehen haben...
Dürfte wirklich Materialermüdung gewesen sein...
Und so kulant war der Händler nicht, es bedurfte langwieriger Argumentation, und der Händler hat im Ton mitunter auch ganz schön danneben gegriffen.
...aber jetzt geh ich mcih mal vorstellen.
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shewolf
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Beitrag von shewolf »

Also ich habe einen bogen von Grozer, der beim ersten ausziehen auch ganz vernehmlich "geknackt" hat. Und ich kenne einen Kassaibogen, der sich verzogen hat... also selbst "die besten" Bogenbauer haben mal ein Montagsmodell.

Natürlich gibt es auch die Fälle, wo Bögen falsch behandelt werden, aber grundsätzlich wird zum Beispiel ein angerissenes Stück Fiberglas unter Spannung weiter reißen.

Das Problem ist immer, die korrekte Handhabung zu belegen. Am besten neue Bögen immer vor (Fach-)Zeugen aufspannen, was besseres als Argumerntationshilfe fällt mir auch nicht ein 8-|

Skythin: freut mich, das es mit dem Umtausch doch noch geklappt hat!
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Beitrag von Wikinger »

ich hatte vor 20 jahren einen mongolischen hornsehnenbogen(3.500 DM) der nach nem halben jahr beim spannen den oberen wurfarm verdrehte und die sehne runterwarf er riß im hornbereich weg. es war mir nicht möglich mit dem erbauer des bogens( in England) klarzukommen. er reagierte englisch arrogant, mit dem altbekannten vorwurf des falschen aufspannens.es war weder möglich nen gutachter damals dafür zu bekommen noch einen anwalt zu nehmen, da die kosten den rahmen gesprengt hätten. ich habe danach erstmal für 1 jahr mit bogenschießen aufgehört, so angefressen war ich. mit den kassaibögen bin ich jetzt zufrieden, vor allem bei den superpreisen. die sind echt gut verarbeitet. sollte jemals einer bersten, trifft es mich jedenfalls nicht so hart wie damals
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shewolf
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Beitrag von shewolf »

Hast Du den Bogen noch? Vielleicht kann man ihn reparieren...

Stell doch mal ein Bild rein, hier bauen ja einige Leute Hornbögen und die haben vielleicht Ideen für eine Reperatur.
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Beitrag von Wikinger »

nein shewolf der bogen liegt zusammen mit meinem originalen mittelalterlichen horn sehen mongolen zusammen in einer museumsvitrine in dänemark. ich konnte des einfach nicht mehr sehen.der mittelalterliche war auch toll. der hatte in der birkenrindenschutzschitz intarsien eingeschnitzt mit fledermäusen ähnlich dem batmanlogo
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