Langbogen Eiben Versuch No.2
Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
ok, bin dran! Danke!
1) Standhöhe auf ca. 12 cm bringen
2.) Weiter tillern bis gewünschter Auszug
1) Standhöhe auf ca. 12 cm bringen
2.) Weiter tillern bis gewünschter Auszug
Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
1) Standhöhe auf 15cm bringen
2.) Weiter tillern bis gewünschter Auszug
Lg Tom Tom
2.) Weiter tillern bis gewünschter Auszug
Lg Tom Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit
Seitliche Verbiegung des Rohlings noch zu korrigieren?
Bin jetzt bei etwa 11,5 cm Standhöhe.
Jedoch noch nicht weiter als 45 cm Auszug.
Bei 45cm Auszug kommt er auf knappe 40# Zuggewicht.
--> Was mir Sorgen bereitet ist der seitliche Verzug der Stange bereits bei Standhöhe.
Die Sehne steht schon 'schön' neben der Griffmitte.
Die Stange im abgespannten Zustand ist jedoch hinreichend gerade. Aufgezeichnete Mittellinie auf dem Rücken verläuft nach wie vor gerade.
Das ist schwierig zu fotografieren. Hoffe man kann es erkennen:
Jeweils in den Endbereichen der WA (letztes 1/3) habe ich verschiedene Stellen bei denen immer wieder die Jahrringoberfläche zu einer Seite wegdreht.
Hier im Foto ist die bspw. linke Kante des Rückens tiefer als die Rechte.
Entsprechend verbiegen sich beide WA im Foto massiv nach links.
Unsymmetrische Ausarbeitung des Bauches an diesen Stellen habe ich versucht zu berücksichtigen.
Vielleicht habe ich aber etwas falsch verstanden.
Lese nochmal das Wiki zu der Thematik durch.
Wie wäre denn ich diesem Fall zu reagieren?
Wegnahme von Holz am Bogenbauch auf der Seite, nach der sich der WA verbiegt?
(Bisher habe ich bei den Bereichen, in denen sich der Rückenjahrring verdreht am Bauch in der gleichen Ebene eine Unsymmetrie hergestellt. In etwas so, dass die seitlichen Flächen des WA trotz Verdrehung eine ähnliche Höhe behalten.)
Hier noch der Tiller bei Standhöhe & 45cm Auszug:
Bei Auszug 20“ / 51 cm:
Jedoch noch nicht weiter als 45 cm Auszug.
Bei 45cm Auszug kommt er auf knappe 40# Zuggewicht.
--> Was mir Sorgen bereitet ist der seitliche Verzug der Stange bereits bei Standhöhe.
Die Sehne steht schon 'schön' neben der Griffmitte.
Die Stange im abgespannten Zustand ist jedoch hinreichend gerade. Aufgezeichnete Mittellinie auf dem Rücken verläuft nach wie vor gerade.
Das ist schwierig zu fotografieren. Hoffe man kann es erkennen:
Jeweils in den Endbereichen der WA (letztes 1/3) habe ich verschiedene Stellen bei denen immer wieder die Jahrringoberfläche zu einer Seite wegdreht.
Hier im Foto ist die bspw. linke Kante des Rückens tiefer als die Rechte.
Entsprechend verbiegen sich beide WA im Foto massiv nach links.
Unsymmetrische Ausarbeitung des Bauches an diesen Stellen habe ich versucht zu berücksichtigen.
Vielleicht habe ich aber etwas falsch verstanden.
Lese nochmal das Wiki zu der Thematik durch.
Wie wäre denn ich diesem Fall zu reagieren?
Wegnahme von Holz am Bogenbauch auf der Seite, nach der sich der WA verbiegt?
(Bisher habe ich bei den Bereichen, in denen sich der Rückenjahrring verdreht am Bauch in der gleichen Ebene eine Unsymmetrie hergestellt. In etwas so, dass die seitlichen Flächen des WA trotz Verdrehung eine ähnliche Höhe behalten.)
Hier noch der Tiller bei Standhöhe & 45cm Auszug:
Bei Auszug 20“ / 51 cm:
- schnabelkanne
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Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
Servus, ist nicht so schlimm, häng den Bogen an der Sehne im Griffbereich auf und schau mit einem Lot wie due Sehne im Griff verläuft. Du kannst ja mit seitl. Abnahme am Bauch (WA Enden) probieren ob sich etwas gegensteuern lässt.
The proof of the pudding is in the eating!
Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
@schnabelkanne:
Servus und vielen Dank für den Tip!
Ich habe hier Laienhaft versucht die Verdrehungssituation in Teilen der Wurfarme zu skizzieren.
Die Arme scheinen sich in die Richtung zu verziehen, an denen in bereits das Querschnittprofil abgeflacht habe (wegen den verdrehten Jahrringen im Rücken) um zu verhindern, dass die Seitenkanten einseitig zu hoch werden.
Meinem Verständnis nach sollte die Seite zu der sich der WA hinbiegt trotzdem noch zu steif sein. Ich müsste also, um dagegen zu arbeiten, an der abgeflachten Bauchseite (in der Skizze links) noch weiter Holz wegnehmen um diese zu schwächen- dachte ich.
****
Liege ich da richtig, oder habe ich mir am Ende durch dieses Vorgehen erst den Verzug selbst produziert.
Über die Logik der seitlich verbogenen Wurfarme gibt es auch im Wiki ja unterschiedliche Annahmen und Vorgehensweisen.
Servus und vielen Dank für den Tip!
Ich habe hier Laienhaft versucht die Verdrehungssituation in Teilen der Wurfarme zu skizzieren.
Die Arme scheinen sich in die Richtung zu verziehen, an denen in bereits das Querschnittprofil abgeflacht habe (wegen den verdrehten Jahrringen im Rücken) um zu verhindern, dass die Seitenkanten einseitig zu hoch werden.
Meinem Verständnis nach sollte die Seite zu der sich der WA hinbiegt trotzdem noch zu steif sein. Ich müsste also, um dagegen zu arbeiten, an der abgeflachten Bauchseite (in der Skizze links) noch weiter Holz wegnehmen um diese zu schwächen- dachte ich.
****
Liege ich da richtig, oder habe ich mir am Ende durch dieses Vorgehen erst den Verzug selbst produziert.
Über die Logik der seitlich verbogenen Wurfarme gibt es auch im Wiki ja unterschiedliche Annahmen und Vorgehensweisen.
Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
Ich bin zwar blutiger Anfänger, aber bei einem ähnlichen Problem haben mir die tollen Zeichnungen und Erläuterungen von "Rabe" sehr geholfen.
viewtopic.php?f=15&t=16362
Zu unterscheiden ist bei den seitlichen Abweichungen in jedem Fall, ob sich der WA dabei verdreht oder nicht. Denn dies hat dann Auswirkungen auf die Stellen der Materialabnahme. In Deinem Problemfall kann ich es leider nicht abschätzen, aber vielleicht helfen Dir die Zeichnungen etwas weiter und andere Hinweise wird es sicher auch noch geben.
Verändert sich denn die "horizontale" Lage der Jahrringe an der Stirnfläche? Bei Verdrehung würde ich sagen, dass sie sich in ihrer Neigung verändern - bei bloßer Biegung sollte ihre "Schräglage" unverändert bleiben.
Hoffe, dass ich jetzt nicht total am Thema vorbeigeschrammelt bin, aber ich wollte mal einen Versuch wagen.
Beste Grüße
Blacknose
viewtopic.php?f=15&t=16362
Zu unterscheiden ist bei den seitlichen Abweichungen in jedem Fall, ob sich der WA dabei verdreht oder nicht. Denn dies hat dann Auswirkungen auf die Stellen der Materialabnahme. In Deinem Problemfall kann ich es leider nicht abschätzen, aber vielleicht helfen Dir die Zeichnungen etwas weiter und andere Hinweise wird es sicher auch noch geben.
Verändert sich denn die "horizontale" Lage der Jahrringe an der Stirnfläche? Bei Verdrehung würde ich sagen, dass sie sich in ihrer Neigung verändern - bei bloßer Biegung sollte ihre "Schräglage" unverändert bleiben.
Hoffe, dass ich jetzt nicht total am Thema vorbeigeschrammelt bin, aber ich wollte mal einen Versuch wagen.
Beste Grüße
Blacknose
- schnabelkanne
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Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
Servus, ich hab mal rot markiert wo ich wegnehmen würde, bin mir aber auch nicht sicher, warte bitte auf weitere Meinungen der Kollegen und nur dort wegnehmen wo sich der WA verdreht.
The proof of the pudding is in the eating!
Tiller und grosse Ratlosigkeit bei seitlicher Verbiegung
Erstmal ein weiterer Tiller-Eindruck:
Standhöhe 13 cm
Auszug 21,6“ / 55 cm
Rechts im Foto soll oben sein.
Den seitlichen Verzug der WA in Standhöhe und Auszug bekomme ich nicht geregelt gerade.
Hier die hauptsächlich schwierige Stelle:
Gemeint ist der Verzug nach links beim WA im Bildhintergrund.
Hier ebendiese Stelle die zur Seite verzieht von beiden Seiten:
Zu dieser Seite biegt sich die Stange hin (aus der Bildebene heraus)
Man sieht eine schöne einseitige Welle im Jahrringverlauf des Rückens. Die Stange biegt sich von dieser Seite weg.
Standhöhe 13 cm
Auszug 21,6“ / 55 cm
Rechts im Foto soll oben sein.
Den seitlichen Verzug der WA in Standhöhe und Auszug bekomme ich nicht geregelt gerade.
Hier die hauptsächlich schwierige Stelle:
Gemeint ist der Verzug nach links beim WA im Bildhintergrund.
Hier ebendiese Stelle die zur Seite verzieht von beiden Seiten:
Zu dieser Seite biegt sich die Stange hin (aus der Bildebene heraus)
Man sieht eine schöne einseitige Welle im Jahrringverlauf des Rückens. Die Stange biegt sich von dieser Seite weg.
- schnabelkanne
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Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
Servus, verdreht sich der WA in sich oder weicht er zur Seite ab ohne sich zu verdrehen.
Es ist halt schwer das anhand von Fotos zu erkennen, es ist aber nicht viel da musst du dir keine Sorgen machen.
Man kann auch noch später mit Hitze die WA Enden etwas korrigieren.
Auf jeden Fall die Enden nicht zu sehr Schwächen, langsam herantasten und kontrollieren ob es besser wird.
Es ist halt schwer das anhand von Fotos zu erkennen, es ist aber nicht viel da musst du dir keine Sorgen machen.
Man kann auch noch später mit Hitze die WA Enden etwas korrigieren.
Auf jeden Fall die Enden nicht zu sehr Schwächen, langsam herantasten und kontrollieren ob es besser wird.
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Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
DAS ist ganz klar die Frage - und das ist wohl spielentscheidend!
Verdreht sich der Wurfarm in sich, oder weicht er nur zur Seite aus?
Zugegeben: Ich kann sowas nicht sehen.
(Berufsbedingt schätze ich meinen Blick zwar als recht genau ein, aber da fehlt mir offenbar die Seherfahrung)
ABER:
Nachdem ich versucht hatte, wie geschrieben, die zu starke Seite zu schwächen (wo sich der Arm seitwärts hinbiegt), wurde es nicht besser, im Gegenteil, eher schlechter (also krummer).
Jetzt probiere ich es andersherum. Also gehe ich nun davon aus, dass sich der Arm NUR zur Seite verbiegt, aber nicht in sich verdreht.
Nach einmaligem aufspannen meine ich sehr geringe Linderung zu erkennen. --> Das probiere ich jetzt weiter.
Da ich mittlerweile eine Art S-Form in den WA habe (Verzug oben gleicht unten aus), werde ich probieren, ob ich den Fehler weiter abschwächen kann und dann so lassen ohne dass der Bogen zu schwach wird.
(bei 13cm Standhöhe habe ich bei 55 cm Auszug gerade noch 40# auf der Waage).
Danke für das sachdienliche Feedback!!
Verdreht sich der Wurfarm in sich, oder weicht er nur zur Seite aus?
Zugegeben: Ich kann sowas nicht sehen.
(Berufsbedingt schätze ich meinen Blick zwar als recht genau ein, aber da fehlt mir offenbar die Seherfahrung)
ABER:
Nachdem ich versucht hatte, wie geschrieben, die zu starke Seite zu schwächen (wo sich der Arm seitwärts hinbiegt), wurde es nicht besser, im Gegenteil, eher schlechter (also krummer).
Jetzt probiere ich es andersherum. Also gehe ich nun davon aus, dass sich der Arm NUR zur Seite verbiegt, aber nicht in sich verdreht.
Nach einmaligem aufspannen meine ich sehr geringe Linderung zu erkennen. --> Das probiere ich jetzt weiter.
Da ich mittlerweile eine Art S-Form in den WA habe (Verzug oben gleicht unten aus), werde ich probieren, ob ich den Fehler weiter abschwächen kann und dann so lassen ohne dass der Bogen zu schwach wird.
(bei 13cm Standhöhe habe ich bei 55 cm Auszug gerade noch 40# auf der Waage).
Danke für das sachdienliche Feedback!!
Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
Mal abgesehen von der Misere mit dem seitlichen Verbiegen der WA...
Was haltet Ihr eigentlich vom Tiller bisher?
Sind die WA-Enden immer noch zu steif?
Ich nehme ständig fast ausschließlich nur im äußeren 1/3 etwas weg...
Was haltet Ihr eigentlich vom Tiller bisher?
Sind die WA-Enden immer noch zu steif?
Ich nehme ständig fast ausschließlich nur im äußeren 1/3 etwas weg...
- schnabelkanne
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Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
Tiller sieht gut aus, an den Tips sollte er schon mind. 1,2 cm Dicke haben, wenn der Bogen nicht ganz gerade ist macht das wie gesagt überhaupt nichts, das ist dem Pfeil völlig egal, wichtig ist nur der Sehnenverlauf in Griffmitte, da mittig oder eher zum Ablass hin geneigt.
Etwas Kürzen kannst du ja immer noch falls er am Schluss zu schwach ist.
Tiller sieht gut aus, da würde ich vorerst nichts ändern, noch ein paar Bilder.
Standhöhe und Auszug und dann ein paar Probeschüsse mit wenig Auszug........
Lg Thomas
Etwas Kürzen kannst du ja immer noch falls er am Schluss zu schwach ist.
Tiller sieht gut aus, da würde ich vorerst nichts ändern, noch ein paar Bilder.
Standhöhe und Auszug und dann ein paar Probeschüsse mit wenig Auszug........
Lg Thomas
The proof of the pudding is in the eating!
Tillerbild
Hier der aktuelle Tiller:
Standhöhe: 15 cm / 6“
Auszug: 65 cm / 26“
Bogenlänge: 185 cm / 73“
Zuggewicht:
45# bei 26“
50# bei 28"
Auszug: 65 cm / 26"
Ist der Griffbereich vielleicht noch zu steif?
Ein Auszug von 29" oder 30" sollte bei 73" Bogenlänge machbar sein, oder?
(Endmaß mit Hornnocken vielleicht noch 182 cm)
Taugen die berüchtigten Sidenocks eigentlich zum Ausgleich der S-förmigen Verbiegung der WA?
Standhöhe: 15 cm / 6“
Auszug: 65 cm / 26“
Bogenlänge: 185 cm / 73“
Zuggewicht:
45# bei 26“
50# bei 28"
Auszug: 65 cm / 26"
Ist der Griffbereich vielleicht noch zu steif?
Ein Auszug von 29" oder 30" sollte bei 73" Bogenlänge machbar sein, oder?
(Endmaß mit Hornnocken vielleicht noch 182 cm)
Taugen die berüchtigten Sidenocks eigentlich zum Ausgleich der S-förmigen Verbiegung der WA?
Zuletzt geändert von kerezst am 15.01.2021, 21:24, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
Bezüglich Sidenocks sind meine Erfahrungen, dass der Hebel dafür nicht ausreicht.
Meine geraden Bögen haben sich jedenfalls dadurch nicht verdreht.
Versuche es und berichte.
Meine geraden Bögen haben sich jedenfalls dadurch nicht verdreht.
Versuche es und berichte.
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- schnabelkanne
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Re: Langbogen Eiben Versuch No.2
Servus, schiess mal ein paar Pfeile mit Max. 26” Auszug, ob die Pfeile sauber rausgehen, oder gegen die Hand schlagen.
Lg Thomas
Lg Thomas
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