experimentelles Design

Themen zum Bogenbau
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Grombard
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Grombard » 08.11.2019, 21:49

Meine Rover locker übers Bein.
irgendwas is ja immer

Rainer_K
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Rainer_K » 11.11.2019, 22:57

so, aufgespannt ist er mal - aber ich bin nicht zuversichtlich. Mal sehen, ob er noch ein Bild mit mehr Auszug überlebt.
Rainer
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RK49_6.jpg
RK49_5.jpg

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Grombard
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Grombard » 12.11.2019, 07:57

Biegt komisch?
Oder nicht verwindungssteif genug?
irgendwas is ja immer

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Snake-Jo
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Snake-Jo » 12.11.2019, 08:32

Umschlagen: In der Regel benötigen solche Bögen eine Führung für die Sehne (Rinne). Dies verhindert das Umschlagen mit hoher Sicherheit. Sehr breite Wurfarme sind auch hilfreich.

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Re: experimentelles Design

Beitrag von Ravenheart » 12.11.2019, 09:50

Das beste Mittel gegen Umschlagen ist ein blitzsauber-gerader Auszug!
Ich beobachte bei Recurves die Lage des Wurfarms von Anfang an akribisch und sobald bei einem Teilauszug sich die geringste Verdrehung zeigt, wird dagegen gearbeitet.

Rabe

Rainer_K
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Rainer_K » 13.11.2019, 11:26

rk49.pdf
(85.6 KiB) 100-mal heruntergeladen
so- nächster Schritt; Auszug bis 22" mit Aufzeichnung der Kurve.
Biegung ist imperfekt aber da mache ich erst mal nicht viel dran. Ich bin schon froh, wenn er bis 28" kommt ohne Bruch.
RK49_7.JPG

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Re: experimentelles Design

Beitrag von Mike W. » 13.11.2019, 12:33

Bin gespannt ob das gut geht
Bei der starken Biegung am ende der keile habe ich bedenken
Ein powerlam würde die Biegung sicher besser verteilen
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Ravenheart » 13.11.2019, 13:08

Sehe ich auch so die "Knicke" sind viel zu stark und eng begrenzt! Unbedingt ausweiten!! Bis zum Beginn des Reflexes!

Rabe

Rainer_K
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Rainer_K » 13.11.2019, 23:00

da stimme ich Euch zu. Viellciht mache ich sie doch noch etwas schmaler - dann verdrehen sie sich nur noch leichter. Bei den Nächsten vielleicht etwas mehr dickentaper und noch etwas kürzere Keile. Es gibt viel zu lernen - packen wir es an!
Rainer

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Re: experimentelles Design

Beitrag von Grombard » 14.11.2019, 08:12

Wie viel Taper hast du denn verbaut?
Ich glaube so ein Design braucht ziemlich viel.
2*2-3mm/m könnten die Geschichte mit der Biegung nahe am Wedge entschärfen.
Dann wird er an den Recurves aber wahrscheinlich sehr dünn, da du ja recht ordentlich Vorspannung hast.

Allerdings halte ich bei glasbelegten Bögen (gute Verklebung vorausgesetzt) enge Biegeradien für relativ unkritisch.
Klar ist eine schön über den Wurfarm verteilte Biegung nett anzusehen....
Aber was bei laminierten Bögen teilweise an Radien und auf kleine Bereiche im Wurfarm begrenzt biegt ohne kaputt zu gehen......
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Ravenheart » 14.11.2019, 09:16

Rainer_K hat geschrieben:
13.11.2019, 23:00
da stimme ich Euch zu. Viellciht mache ich sie doch noch etwas schmaler - dann verdrehen sie sich nur noch leichter.
Ich würde sagen: Lass den Rücken bis zur halben Dicke, wie er ist, und nimm nur an der Bauchseite was weg.... So würde ich es jedenfalls bei Holz machen... ACHTUNG: ich habe noch keinen Glasbelegten getillert! Bitte 2. Meinung abwarten!

Nachtrag: Auf Grund der Meinung Dritter zurückgezogen!

Rabe

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Re: experimentelles Design

Beitrag von Mike W. » 14.11.2019, 09:22

Ich kenne das Problem zur Genüge

Ich würde es so lösen:

_die Breite am Bauch lassen und zum Rücken hin auf beiden Seiten je 2mm anschrägen .das verringert die torsiosanfälligkeit und ändert das Kräfteverhältnis zu Gunsten des Bauches. Die meisten glasbelegten Bögen kollabieren ja Bauchseitig.

Der Tip von Snake Jo mit der Sehnenführung ist eine zusätzliche Möglichkeit! Jetzt läuft die Sehne sicher noch über die Wurrfarmmitte? dann markiere diese Linie und arbeite mit einer 4mm-5mm Rundfeile eine 0,4 - 0,5mm tiefe Führung aus.

Tip für den nächste:

Ein flach ausgeschliffener Glasstreifen über dem Keil der bis zur Mitte des deflexes oder etwas darüber geht verteilt die Biegung besser!

Gruß. Mike

Rabe war schneller. ;D ::)
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Mike W. » 14.11.2019, 09:32

Öhm, Rabe der ist glasbelegt!

Da ist nach meiner Erfahrung der Rücken weniger gefährdet als der Bauch!

Außerdem begünstigt das traping zum Bauch die torsiosanfälligkeit!
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Grombard » 14.11.2019, 10:40

Mike W. hat geschrieben:
14.11.2019, 09:32
Öhm, Rabe der ist glasbelegt!

Da ist nach meiner Erfahrung der Rücken weniger gefährdet als der Bauch!

Außerdem begünstigt das traping zum Bauch die torsiosanfälligkeit!
Jupp.
Trapping am Bauch beim Glasbelegten ist kontraproduktiv.
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Re: experimentelles Design

Beitrag von Snake-Jo » 14.11.2019, 12:30

Mike W. hat geschrieben:
14.11.2019, 09:22
Der Tip von Snake Jo mit der Sehnenführung ist eine zusätzliche Möglichkeit! Jetzt läuft die Sehne sicher noch über die Wurrfarmmitte? dann markiere diese Linie und arbeite mit einer 4mm-5mm Rundfeile eine 0,4 - 0,5mm tiefe Führung aus.
In der Tat haben viele Glasfaserbögen mit starken Recurve-enden die genannte Rinne. Das Bogenende "rollt" sich nach Abschuss ein und die Sehne hat gleich beim Einrollen der Recurves eine Führung. Der Bogen kann nicht umschlagen.

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