Hi,
mein Internet ist gerade kaputt. Vielleicht auch net schlecht.
@akila: Du bringst mich gerade auf ein paar Ideen. Natürlich handelt es sich um einen richtigen stave und nicht um einen Bretterstave (board)
Aber wenn man soviel poröses Frühholz im Eschenholz hat ist es wohl tatsächlich keine gute Idee den Bauch normal zu tapern. Dadurch kommt eben viel Frühholz zutage und der Bauch ist insgesamt geschwächt und daher auch gefährdet durch Stauchbrüche.
Man könnte das durch einige Möglichkeiten vermeiden:
1. Am Bauch möglichst in einem Ring bleiben.
D.h. den Bogen pyramidal bauen und über die Seiten tapern.
Z.B. hat das unser schlauer Heidjer hier vorgemacht:
Egedo-Bogen
2. Den Bogen über den Rücken zu tillern. Das stelle ich mir aber bei Esche problematisch vor. Da würden sich sofort Späne an den Jahresringen abheben. Vielleicht würde es gehen, wenn man den Rücken tapert OHNE den Bogen zu biegen und dann ein leichtes Backing z.B. Rohhaut oder einen Stoff drüber legt. Der nächste Schritt wäre dann das tapern über die Seiten.
Totoitoi ...
Toddi hat das mal bei Robinie ausprobiert, die dazu gehörige Diskussion lässt sich hier nochmal lesen:
Toddis Robinienexperiment
Bei Robinie ist der Ringzusammenhalt aber viel stärker.
3. Den Wurfarmen ein facing aus druckstarkem Holz, z.B. Eibe oder Pflaume aufkleben: Stauchrisse ade´
Neumi hats gerade gezeigt, wohin das gehen würde:
Neumis bloody bastard
Gleich anschließend kommt der laminierte Bogen. Esche eignet sich wohl besonders als zugstarker Rücken.
Das sind so meine Ideen zum Umgehen der Stauchbrüche ...naja
Ansonsten war das Foto der Stauchbrüche natürlich eine Makro-Aufnahme. Da kann man nicht mehr vom Bauch sehen als parallele Ringe
Daher folgende Fotos:

- Erster Wurfarm

- Zweiter Wurfarm

- Grauenhaftes Foto vom Griff, der natürlich noch abgeschliffen wird.

- Der Bauch ist so flach wie möglich, aber es handelt sich um einen Bogen und nicht um ein Brett. Daher sind die Kanten etwas abgerundet. Minimal ...

- Verschwommenes Bild vom Design, die Daten sind ja weiter oben beschrieben.
Hier noch eine Aufnahme von der "Grasesche". Es ist tatsächlich viel Spätholz vorhanden, aber auch poröses Frühholz ...
Grüße