Set vor Ästen
Set vor Ästen
Hallo zusammen
Ich habe bei meinen letzten Eschenbögen festgestellt, dass sie vor Allem direkt vor Ästen (oder was das genau sind) Set nehmen.
Ich habe mal einige Fotos von meinem aktuellen Bogen angehängt. Der WA ohne Äste hat noch fast kein Set genommen, der andere bereits sehr früh. Meiner Meinung nach genau vor zwei der Äste.
Im Tillerbild ist es der rechte WA. Der Auszug ist da 45cm.
Die WA sind 6.5-7cm breit bei den Fades und verjüngen auf 3.5-4cm.
Was meint ihr dazu? Tillere ich falsch oder ist das normal? Was kann ich dagegen tun? Ich habe angefangen die Astbereiche dünner zu machen. Quasi eine leichte Mulde reinzufeilen. Das scheint etwas geholfen zu haben. Es wäre jedoch super wenn ich noch mehr Meinungen hätte.
Könnt ihr mir hier weiterhelfen?
Ich habe bei meinen letzten Eschenbögen festgestellt, dass sie vor Allem direkt vor Ästen (oder was das genau sind) Set nehmen.
Ich habe mal einige Fotos von meinem aktuellen Bogen angehängt. Der WA ohne Äste hat noch fast kein Set genommen, der andere bereits sehr früh. Meiner Meinung nach genau vor zwei der Äste.
Im Tillerbild ist es der rechte WA. Der Auszug ist da 45cm.
Die WA sind 6.5-7cm breit bei den Fades und verjüngen auf 3.5-4cm.
Was meint ihr dazu? Tillere ich falsch oder ist das normal? Was kann ich dagegen tun? Ich habe angefangen die Astbereiche dünner zu machen. Quasi eine leichte Mulde reinzufeilen. Das scheint etwas geholfen zu haben. Es wäre jedoch super wenn ich noch mehr Meinungen hätte.
Könnt ihr mir hier weiterhelfen?
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- killerkarpfen
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Re: Set vor Ästen
"Normalerweise" lässt man bei einem Astloch etwas Material überstehen. Man baut im Wurfarm eine steife Zone ein. diese beginnt und endet natürlich nicht nur im Bereich des Astes sondern läuft davor und dahinter etwas aus. So ergeben sich mit jeder dieser Stellen etwa 5cm nicht biegender Bereich.
Wenn sich die Wurfarme optisch aber gleich biegen sollen muss die Biegung auf der restlichen Strecke grösser sein. Also wird da das Holz mehr belastet und stärker gebogen. Die Folgen sind dann eben auch mehr Set in diesen Zonen.
Das ist nicht falsch nur leider nicht zu umgehen.
Wenn sich die Wurfarme optisch aber gleich biegen sollen muss die Biegung auf der restlichen Strecke grösser sein. Also wird da das Holz mehr belastet und stärker gebogen. Die Folgen sind dann eben auch mehr Set in diesen Zonen.
Das ist nicht falsch nur leider nicht zu umgehen.
Eppur si muove
Re: Set vor Ästen
Hallo telandor,
ja, ich habe auch schon beobachtet, dass bei manchen Holzarten (z.B. Hollunder) in Wuchsrichtung unterhalbdes Astes das Holz sich verjüngt. Wenn dann auch noch der Ast eine steife Stelle bewirkt, hast Du vor dem Ast die Tendenz zu einer Schwachstelle.
Ich denke, Deine Gegenmaßnahme mit dem Schwächen der Äste ist gut, aber Du darfst das nicht übertreiben, denn jeder Ast ist evtl. in sich auch eine potentielle Schwachstelle. Also lieber das Holz vor dem Ast etwas breiter lassen. Die Stellen beim Tillern gut beobachten.
Grüße
Jörg
ja, ich habe auch schon beobachtet, dass bei manchen Holzarten (z.B. Hollunder) in Wuchsrichtung unterhalbdes Astes das Holz sich verjüngt. Wenn dann auch noch der Ast eine steife Stelle bewirkt, hast Du vor dem Ast die Tendenz zu einer Schwachstelle.
Ich denke, Deine Gegenmaßnahme mit dem Schwächen der Äste ist gut, aber Du darfst das nicht übertreiben, denn jeder Ast ist evtl. in sich auch eine potentielle Schwachstelle. Also lieber das Holz vor dem Ast etwas breiter lassen. Die Stellen beim Tillern gut beobachten.
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„Der archimedische Punkt, von dem aus ich an meinem Ort die Welt bewegen kann,
ist die Wandlung meiner selbst.“ Martin Buber
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Re: Set vor Ästen
Hi, warum baust du immer Möllegabet Design?
Ein normaler Flachbogen mit genug Länge ist doch viel, viel einfacher zu tillern.
Die WA Breitenabnahme von 7 auf 4 finde ich etwas zu stark.
Bei meinem nimmt der WA in der Breite von 5 auf 4 ab - bei annähernd gleicher Stärke.
gruss Thomas
Ein normaler Flachbogen mit genug Länge ist doch viel, viel einfacher zu tillern.
Die WA Breitenabnahme von 7 auf 4 finde ich etwas zu stark.
Bei meinem nimmt der WA in der Breite von 5 auf 4 ab - bei annähernd gleicher Stärke.
gruss Thomas
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- ralfmcghee
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Re: Set vor Ästen
Ich schreibe einmal eine Vermutung, gebe aber zu, dass ich wenig Erfahrung mit Esche und noch gar keine Erfahrung mit dem Möllegabet-Design habe. In Deinem Thread über den Riss am Bogenrücken hat Zwirn die Frage nach Esche und Mölle gestellt. Vielleicht passen Holz und Design nicht so recht zusammen. Beim Möllegabet konzentriert sich der biegende Bereich der Wurfarme im Wesentlichen auf den Bereich zwischen Fades und dem Übergang zu den Needles. Die Needles selber biegen ja nur wenig oder gar nicht, wenn ich das richtig verstanden habe. In einem anderen Thread glaube ich vor längerer Zeit entsprechende Beiträge von Squid und Blacky gesehen zu haben. Vielleicht ist der kurze biegende Bereich einfach der Auslöser für deutlichen Set.
Dann wäre es denkbar, dass Du beim Tillern zu schnell voran gehst bzw. zu schnell den Auszug erhöhst. Das ist bei mir gerne ein Grund, weshalb die Wurfarme zu schnell Set annehmen. Ob es bei Dir wirklich so ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich muss mich bewusst dazu zwingen, langsam zu machen.
Last but not least: Äste und Wellen sind natürlich nicht ganz ohne. Ich habe mir angewöhnt, bei Ästen immer ein wenig Holz stehen zu lassen. Ich trage da jetzt immer nur ganz wenig Holz in zahlreichen Arbeitsgängen ab. Dadurch dauert mein Tillern jetzt zwar so lange, dass ich kaum mehr einen Bogen fertig kriege, aber dafür sind meine letzten beiden Bögen aus tricky Hasel so ausgefallen, dass ich für meine Verhältnisse recht zufrieden bin.
Zu meiner Erfahrung mit Esche: Ich habe einen wunderbaren Stave durch Ungeduld so vertillert, dass er jetzt bei gefühlten 5# liegt. Set hat er natürlich auch...
Dann wäre es denkbar, dass Du beim Tillern zu schnell voran gehst bzw. zu schnell den Auszug erhöhst. Das ist bei mir gerne ein Grund, weshalb die Wurfarme zu schnell Set annehmen. Ob es bei Dir wirklich so ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich muss mich bewusst dazu zwingen, langsam zu machen.
Last but not least: Äste und Wellen sind natürlich nicht ganz ohne. Ich habe mir angewöhnt, bei Ästen immer ein wenig Holz stehen zu lassen. Ich trage da jetzt immer nur ganz wenig Holz in zahlreichen Arbeitsgängen ab. Dadurch dauert mein Tillern jetzt zwar so lange, dass ich kaum mehr einen Bogen fertig kriege, aber dafür sind meine letzten beiden Bögen aus tricky Hasel so ausgefallen, dass ich für meine Verhältnisse recht zufrieden bin.
Zu meiner Erfahrung mit Esche: Ich habe einen wunderbaren Stave durch Ungeduld so vertillert, dass er jetzt bei gefühlten 5# liegt. Set hat er natürlich auch...
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.
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Re: Set vor Ästen
Danke, dass du uns drauf aufmerksam machst.
Weiß noch nicht ob Esche mein bevorzugtes Bogenholz wird.
Das mit dem Pilz , gegen den angeblich einige Arten resistent sind, war mal in den Nachrichten.
Kann jetzt sein, dass in nächster Zeit mehr Eschen notgeschlägert werden.
Weiß noch nicht ob Esche mein bevorzugtes Bogenholz wird.
Das mit dem Pilz , gegen den angeblich einige Arten resistent sind, war mal in den Nachrichten.
Kann jetzt sein, dass in nächster Zeit mehr Eschen notgeschlägert werden.
" ich tzimbere so man seget bi dem wege, des mûz ich manegen meister hàn "
Inschrift aus dem Sachsenspiegel bei der Burg Schlaining
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Re: Set vor Ästen
Zu 1.: Das wurde schon erklärt. Die starken Verwachsungen um Astlöcher herum stärken das Holz in diesem Bereich. Es wird aber gleichzeitig schlecht biegsam und wegen der oft quer verlaufenden fasern soll hier auch nichts gebogen werden. Die Bereiche davor und dahinter sind normal und biegen sich, der Astbereich aber nicht.telandor hat geschrieben: 1. Ich habe bei meinen letzten Eschenbögen festgestellt, dass sie vor Allem direkt vor Ästen (oder was das genau sind) Set nehmen.
2. Was meint ihr dazu? Tillere ich falsch oder ist das normal? Was kann ich dagegen tun? Ich habe angefangen die Astbereiche dünner zu machen. Quasi eine leichte Mulde reinzufeilen. Das scheint etwas geholfen zu haben.
Zu 2.: Klar, vertillert. Niemals Astbereiche schwächen (s.o.), sondern den Bereich großzügig stärker lassen, möglichst sauber 1-2 Ringe mehr lassen. Und wenn man den Bereich eben notwendigerweise etwas ausdehnt (stärker läßt), gibt es auch keine Schwächung bzw. stärkere Biegung vor dem Ast. Da ein Mölle jedoch naturgemäß nur eine kleine Biegezone hat, darf man bei diesem Typus in der Biegezone kein Astloch zulassen, so einfach ist das. Da außerdem Esche relativ empfindlich auf kurze und starke Biegungen reagiert, würde sich das Design mit Eschenholz verbieten. Ausnahme: Man baut wesentlich länger.
- NormChaos (✝)
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Re: Set vor Ästen
Hallo,
ich hätte noch eine Frage.. auf dem 2. und dem vorletzten Foto wird doch der Bogenrücken gezeigt ?!
Seh nur ich da noch ganz viel Frühholzreste die stehen gelassen wurden ?? Bin jetzt keine Esche Experte, hab noch keinen Eschebogen gebaut, wohl aber schon an Reststücken das Ring freilegen geübt (weils bei Esche so schön einfach geht), und für mich wirkt der Rücken einfach (verzeihung die Wortwahl
) "schlampig" freigelegt, und man sieht an kleinen Stellen das Spätholz der darunterliegenden Ringes freigelegt.
Unterliege ich da einem Irrtum
Weil, ich hätte den ganzen Rücken noch mit der Ziehklinge vom Frühholz befreit !
Gruß
Norman
ich hätte noch eine Frage.. auf dem 2. und dem vorletzten Foto wird doch der Bogenrücken gezeigt ?!
Seh nur ich da noch ganz viel Frühholzreste die stehen gelassen wurden ?? Bin jetzt keine Esche Experte, hab noch keinen Eschebogen gebaut, wohl aber schon an Reststücken das Ring freilegen geübt (weils bei Esche so schön einfach geht), und für mich wirkt der Rücken einfach (verzeihung die Wortwahl

Unterliege ich da einem Irrtum

Weil, ich hätte den ganzen Rücken noch mit der Ziehklinge vom Frühholz befreit !
Gruß
Norman
Das sind nicht die Droiden die ihr sucht. Das sind nicht die Droiden die wir suchen. Er kann passieren. Er kann passieren. Weiterfahren. Weiterfahren, Weiterfahren....
- Neumi
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Re: Set vor Ästen
Tach auch, ja, NormChaos, Du siehst das vollkommen richtig. Da ist haufenweise Frühholz drauf (genaus so sieht das bei Esche aus). Ausserdem wurde auch der darunter liegende Ring stellenweise verletzt = ein echter Bruchkandidat. So seh ich das zumindest.
Grüsse - Neumi
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Re: Set vor Ästen
Wenns dünne Ringe sind, hast Du sicher recht. Bei dicken Ringen so ab 5 mm aufwärts wird nix passieren. Solche "Rasuren" sind mir auch schon passiert.Neumi hat geschrieben: Ausserdem wurde auch der darunter liegende Ring stellenweise verletzt = ein echter Bruchkandidat. So seh ich das zumindest.
Grüsse - Neumi

Auch wenn man bei Esche die Ringe gut freilegen kann, darf man trotzdem bei Welligkeit des Rückens nicht drauflosplanieren. (es ist manchmal sehr verführerisch, den Ring mit dem Ziehmesser freizulegen

Gruß
Gerd
Viele Grüße
Gerd
Gerd
Re: Set vor Ästen
Ich seh da keinen potentiellen Bruchkandidat, wennschon sollte man den Bogen von nahem sehen.
Ich sehe einen relativ dicken Rückenring! auf dem vermutlich weniger als 1/4mm punktuell angekratzt sind.
Ich verstehe halt Mölle mit Ästen und Esche eher nicht.
LG Zwirn
Ich sehe einen relativ dicken Rückenring! auf dem vermutlich weniger als 1/4mm punktuell angekratzt sind.
Ich verstehe halt Mölle mit Ästen und Esche eher nicht.
LG Zwirn
Zuletzt geändert von zwirn am 23.10.2015, 19:30, insgesamt 2-mal geändert.
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!
Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum,
schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.
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- Güssenjäger
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Re: Set vor Ästen
Ich hab´s jetzt auf seinem ersten Bild auch gesehen.....kein Problem bei diesen dicken Ringen.
Grundsätzlich lasse ich auch etwas vom Frühholz stehen, sieht nachher gebeizt gut aus...aber hier wäre es für mich schon etwas zuviel.
Grundsätzlich lasse ich auch etwas vom Frühholz stehen, sieht nachher gebeizt gut aus...aber hier wäre es für mich schon etwas zuviel.
Viele Grüße
Gerd
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- schnabelkanne
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Re: Set vor Ästen
Glaube auch das der Rücken hält, die Ringe sind ja schöne dick.
Nimm den rechen WA mit den Ästen halt als oberen WA und den linken als unteren, stärkeren WA.
Bau den Bogen nicht zu stark, also nicht über 40 Pfund dann kann das schon klappen.
Bin schon gespannt ob er Stauchrisse kriegt? - sei so nett und gib uns Bescheid.
Gruss Thomas
Nimm den rechen WA mit den Ästen halt als oberen WA und den linken als unteren, stärkeren WA.
Bau den Bogen nicht zu stark, also nicht über 40 Pfund dann kann das schon klappen.
Bin schon gespannt ob er Stauchrisse kriegt? - sei so nett und gib uns Bescheid.
Gruss Thomas
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Re: Set vor Ästen
Vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge.
Ich hätte den Set meines Bogens so interpretiert, dass die steifen Astbereiche erst spät nachgeben und sich deshalb der WA bis vor den Ast biegt, jedoch nicht weiter - bis der Auszug/die Belastung hoch genug ist und der Ast kippt und die Belastung an den WA-Teil hintendran weitergibt.
Vielleicht sollte ich hierfür den Bereich vor dem Ast auslaufend dicker werden lassen um die Stelle zu schonen. Oder/und die Stelle einfach breiter machen. Dies wurde wenn ichs richtig verstanden habe beides oben ja schon vorgeschlagen.
Lohnt sich ein solches Design für Esche nicht? Kann man nicht einfach die biegende Fläche eines normalen Flachbogens als Anhaltspunkt nehmen? Ich würde dann noch was dazurechnen, da durch den zusätzlichen Hebel der Needles noch mehr Belastung aufkommt, soweit ich das Design verstehe.
Der oberste Jahresring ist 4mm dick. Ich habe ca. 45 Pfund bei 26" Auszug angepeilt.
Welches Holz verwendest du da? Wie lange ist der biegbare Bereich? Wie viel Zuggewicht/Auszug hat er? Wie viel Set?Bei meinem nimmt der WA in der Breite von 5 auf 4 ab - bei annähernd gleicher Stärke.
Baue ich nicht immer. Dies ist mein zweiter. Bisher warens immer normale Flachbögen. Ich wollte jetzt mal was anderes ausprobieren und neue Erfahrungen sammeln.Hi, warum baust du immer Möllegabet Design?
Welchen Bereich? Den direkt um den Ast rum oder den Ast selbst?Und wenn man den Bereich eben notwendigerweise etwas ausdehnt (stärker läßt), gibt es auch keine Schwächung bzw. stärkere Biegung vor dem Ast.
Ich hätte den Set meines Bogens so interpretiert, dass die steifen Astbereiche erst spät nachgeben und sich deshalb der WA bis vor den Ast biegt, jedoch nicht weiter - bis der Auszug/die Belastung hoch genug ist und der Ast kippt und die Belastung an den WA-Teil hintendran weitergibt.
Vielleicht sollte ich hierfür den Bereich vor dem Ast auslaufend dicker werden lassen um die Stelle zu schonen. Oder/und die Stelle einfach breiter machen. Dies wurde wenn ichs richtig verstanden habe beides oben ja schon vorgeschlagen.
Machst du den WA dann auch breiter?So ergeben sich mit jeder dieser Stellen etwa 5cm nicht biegender Bereich.
Lohnt sich ein solches Design für Esche nicht? Kann man nicht einfach die biegende Fläche eines normalen Flachbogens als Anhaltspunkt nehmen? Ich würde dann noch was dazurechnen, da durch den zusätzlichen Hebel der Needles noch mehr Belastung aufkommt, soweit ich das Design verstehe.
Der oberste Jahresring ist 4mm dick. Ich habe ca. 45 Pfund bei 26" Auszug angepeilt.
- schnabelkanne
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Re: Set vor Ästen
Hallo,
ist bei mir auch der erste Versuch ein solches Design umzusetzen, finde das Design halt etwas schwieriger zu Tillern als einen normalen Flachbogen. Aber wenn du auch schon einige Flatbows gebaut hast, kann ich nur zu gut verstehen, wenn du mal was anderes probieren willst, war bir auch so.
Bin schon gespannt wie es bei dir mit dem Eschemölle weitergeht.
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... egabet#p49
Gruss Thomas
ist bei mir auch der erste Versuch ein solches Design umzusetzen, finde das Design halt etwas schwieriger zu Tillern als einen normalen Flachbogen. Aber wenn du auch schon einige Flatbows gebaut hast, kann ich nur zu gut verstehen, wenn du mal was anderes probieren willst, war bir auch so.
Bin schon gespannt wie es bei dir mit dem Eschemölle weitergeht.
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Gruss Thomas
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