vielleicht kriege ich in diesem Frühjahr/Sommer einmal wieder einen Bogen hin. In der Hoffnung, dass etwas Brauchbares dabei herauskommt, habe ich ein paar Fragen vorab:
Der Stave hat einen gehörigen Reflex. Bisher habe ich noch keinen Bogen aus einem deutlich reflexen Stave gebaut. Muss ich bei der Bearbeitung etwas besonderes beachten?
![Bild](http://flecomedia.de/files/photos/1431455890247920_m.jpg)
Dann gibt es einige möglicherweise problematische Stellen im Holz: Kleine tote Äste und ein größeres Astloch, welches zu einer Welle im Holz führt. (vgl. die folgenden Fotos): Das wird eine Herausforderung für mich als ausgewiesenen Zer-Tillerer.
![Bild](http://flecomedia.de/files/photos/1431455891f1e68b_m.jpg)
![Bild](http://flecomedia.de/files/photos/1431455891e4586c_m.jpg)
![Bild](http://flecomedia.de/files/photos/143145589405a87f_m.jpg)
![Bild](http://flecomedia.de/files/photos/1431455895fd6ea3_m.jpg)
Teilweise werden die Äste wohl bei der weiteren Bearbeitung verschwinden. Allerdings ist der Ast auf dem mittleren Bild ziemlich am Rand des geplanten oberen Wurfarms. Wie würdet Ihr damit verfahren?
Und dann habe ich noch so ein Ding: Teilweise ist der Rücken violett verfärbt. Ich denke, dass ich noch einen Jahresring herunternehmen werde, befürchte aber, dass die Verfärbung auch auf dem nächsten Ring zu sehen sein wird. Wisst Ihr, ob das unkritisch ist oder habe ich da ein echtes Problem im Stave?
![Bild](http://flecomedia.de/files/photos/14314558964eb284_m.jpg)
Und vorerst eine letzte Frage an die Hasel-Erfahrenen: Welches maximale Zuggewicht habt Ihr denn mit Hasel hinbekommen? Macht es Sinn, die 50# anzupeilen oder programmiere ich damit den nächsten Bruch?
Schon einmal heißen Dank für Eure Tipps und Hinweise und
LG
Ralf