Laurinus´Burgundereibe
Re: Laurinus´Burgundereibe
Keine Angst Leutchen, die Kerben halten! Die sind seitlich so lang geschäftet, da passiert nix.
- killerkarpfen
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Re: Laurinus´Burgundereibe
Firestormmd hat geschrieben:Solange noch genug Horn unter der Sehne ist, verliert man höchstens etwas "Refelex". Der Bogen ist ja so in etwa 2-3mm deflex geschnitten. Das macht meiner Meinung nach garnichts aus. Da ist nichts gefährlich.
Grüße, Marc
@ Lenakillerkarpfen hat geschrieben: Halbe Sehnen- oder Öhrchendicke reichen doch theoretisch aus. Ein Overlay oder eine Nocke erfüllt doch auch mit ihrer Überhöhung die Ziele der Recurves, der Vorspannung. Mit so tiefen Einschnitten verliert man dabei je mindestens wertvolle 5 - 7 mm.
Das ist keine Frage der Sicherheit oder Bruchgefahr!
Es ist lediglich verschenkte Vorspannung oder verschenkter Reflex wie es Firestormmd schreibt. Dazu ist alles überstehende Material auch Gewicht das als überschüssige Masse beschläunigt werden muss.
Dies sind zugegeben minimale Leistungseinbussen. Der ambitionierte Bogenbauer versucht eigentlich mit solch verzierenden Hilfsmitteln noch ein kleines Quentchen an Mehrleistung aus seinem Bogen zu kitzeln. Und dieses Quentchen geht dann durch die grosszügige Ausarbeitung der Sehnenkerbe wieder verloren. Ergo ein schmuckes Nullsummenspiel.
Re: Laurinus´Burgundereibe
Thx! Alles klar. Sehr einleuchtend! Wie schwer sind eigentlich diese Kuh-Hornspitzen im Vergleich zum verbauten Eibenholz z.B.?
(Uups, die Frage sprengt wohl den Präsirahmen... passt aber hier grad so schön...)
Gruss
Lena
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Re: Laurinus´Burgundereibe
Horn ist natürlich dichter -und somit auch etwas schwerer als Holz(ich habe keine Angaben zur Rohdicht gefunden, sie varriiert sicherlich auch stark) bei solch dünnen Overlays habe ich nicht den Eindruck, dass sie viel verändern,bzw erheblich mehr Masse darstellen als die vom Holz.(Jetzt kommen gleich wieder die EffizienzfanatikerZoffti hat geschrieben:Thx! Alles klar. Sehr einleuchtend! Wie schwer sind eigentlich diese Kuh-Hornspitzen im Vergleich zum verbauten Eibenholz z.B.?
(Uups, die Frage sprengt wohl den Präsirahmen... passt aber hier grad so schön...)
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Lena

Solche seitlich angeklebten Nockplättchen können, wenn sie schön dünn verschliffen werden, sicherlich weniger Masse haben, als so manche traditionelle aufgesetzte Nock...
- killerkarpfen
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Re: Laurinus´Burgundereibe
Das ist sicher wahr.
Ich habe ein rohes Hornende in den Brunnen geworfen, das schwimmt nicht, sinkt sogar recht schnell. Also ist es doch recht schwer. Nadelholz unter anderem Eibe hat eine mittlere Dichte von etwa 0,5 bis 0,65. Laubholz ist schwerer 0,6 bis 0,75.
Horntips schützen die Nocken aber auch sehr viel besser als reine Holzenden. Ein Bogen der viel in gebrauch ist wird von mir bei jedem Wetter irgend wo auf dem Parcour an einen Baum gelehnt ja er wurde auch schon als Spazierstock missbraucht. Da wird eine Schutzschicht sehr schnell abgewetzt.
Von daher finde ich Laurinus Variante als sehr gewichtsparend, effizient und ästhetisch zugleich.
Ich habe ein rohes Hornende in den Brunnen geworfen, das schwimmt nicht, sinkt sogar recht schnell. Also ist es doch recht schwer. Nadelholz unter anderem Eibe hat eine mittlere Dichte von etwa 0,5 bis 0,65. Laubholz ist schwerer 0,6 bis 0,75.
Horntips schützen die Nocken aber auch sehr viel besser als reine Holzenden. Ein Bogen der viel in gebrauch ist wird von mir bei jedem Wetter irgend wo auf dem Parcour an einen Baum gelehnt ja er wurde auch schon als Spazierstock missbraucht. Da wird eine Schutzschicht sehr schnell abgewetzt.
Von daher finde ich Laurinus Variante als sehr gewichtsparend, effizient und ästhetisch zugleich.
Re: Laurinus´Burgundereibe
Ah, und schon wieder is mir ein Licht aufgegangen! Hab eben bisher nie über die Schutzfunktion der Nock hinaus gesehen...killerkarpfen hat geschrieben:
Horntips schützen die Nocken aber auch sehr viel besser als reine Holzenden. Ein Bogen der viel in gebrauch ist wird von mir bei jedem Wetter irgend wo auf dem Parcour an einen Baum gelehnt ja er wurde auch schon als Spazierstock missbraucht. Da wird eine Schutzschicht sehr schnell abgewetzt.
Von daher finde ich Laurinus Variante als sehr gewichtsparend, effizient und ästhetisch zugleich.


Und auf seiner Hornstelze steht er gut, weil die "offenen" Stirnholzstellen des Bogens so kein Wasser saufen können....
Cool
Gruss
Lena
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Re: Laurinus´Burgundereibe
Hornplättchen? Hört sich jetzt an, als sei jede Spitze aus zwei "Backen" zusammengefügtLaurinus hat geschrieben:
Solche seitlich angeklebten Nockplättchen können, wenn sie schön dünn verschliffen werden, sicherlich weniger Masse haben, als so manche traditionelle aufgesetzte Nock...


(Bin nur so schrecklich neugierig, weil mir diese deine Nocks so irrrrsinnig imponieren...

Gruss
Lena
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Re: Laurinus´Burgundereibe
Nö, sind zwei Plättchen, schau mal bei dem anderen Bogen 
Gruß
Benedikt

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Re: Laurinus´Burgundereibe
Zoffti hat geschrieben:Hornplättchen? Hört sich jetzt an, als sei jede Spitze aus zwei "Backen" zusammengefügtLaurinus hat geschrieben:
Solche seitlich angeklebten Nockplättchen können, wenn sie schön dünn verschliffen werden, sicherlich weniger Masse haben, als so manche traditionelle aufgesetzte Nock...- aussehen tut es aber - für meine Sehverhältnisse wenigstens - als wär das ein ganzes Hornspitzchen mit einen V-Schnitt der genau
auf den keilförmig zugeschnittenen Bogen passt...
(Bin nur so schrecklich neugierig, weil mir diese deine Nocks so irrrrsinnig imponieren...)
Gruss
Lena
Hey

Hat er auch, schau mal in seinem Link im ersten Beitrag, da sieht man die Klebestellen etwas deutlicher. Als er die das erste mal gezeigt hat, dachte ich auch, es wäre ein V-Spleiß

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Re: Laurinus´Burgundereibe
@Haita
hab mir den ersten Bogen mit den Holztipps inzwischen angekuckt. Bei der Holzmaserung sieht man schön wo der Schnitt durchläuft... Also nix V-Spleiss.... Hm - Problem: man muss auch dafür genau sägen....
Bin eben ständig am Grübeln mit welchem ausgefuchsten Trick ich meine niedlich Einhell Tischbandsäge dazu bringen könnte doch bitte bitte auf dem Stich entlang zu sägen und nicht so ätzend seitlich auszuscheren....
Gruss
Lena
hab mir den ersten Bogen mit den Holztipps inzwischen angekuckt. Bei der Holzmaserung sieht man schön wo der Schnitt durchläuft... Also nix V-Spleiss.... Hm - Problem: man muss auch dafür genau sägen....
Bin eben ständig am Grübeln mit welchem ausgefuchsten Trick ich meine niedlich Einhell Tischbandsäge dazu bringen könnte doch bitte bitte auf dem Stich entlang zu sägen und nicht so ätzend seitlich auszuscheren....

Gruss
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Re: Laurinus´Burgundereibe
Tipp: Bandschleifer
oder wenn kein Bandschleifer vorhanden eine gute Raspel & Feile und/oder planen Schleifklotz mit Schleifpapier bekleben. Zum Ebnen der anderen Flächen Sandpapier auf eine Granitfliese kleben 
lG


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Re: Laurinus´Burgundereibe
@Haita
coole Ideen - hab zwar nur Schwingschleifer - aber der Rest ist 1:1 umsetzbar
Thx
LG
coole Ideen - hab zwar nur Schwingschleifer - aber der Rest ist 1:1 umsetzbar
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Albert Einstein
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Re: Laurinus´Burgundereibe
Tachchen, hier nochmal ein kleiner Nachtrag.
Hatte letztens doch noch ein wenig geschabt, hatte den Eindruck, der Tiller hätte sich minimal verbessert, auf den Fotos kommt das zugegebener Maßen nicht wirklich rüber.
Um die Leistung nochmal einstufen zu können habe ich den Bogen bei Mybow in Emmendingen einige Male durch den Chrony gejagt.Der Spitzenwert betrug 194fps bei einem Pfeilgewicht von 25g!
lG Laurinus
Hatte letztens doch noch ein wenig geschabt, hatte den Eindruck, der Tiller hätte sich minimal verbessert, auf den Fotos kommt das zugegebener Maßen nicht wirklich rüber.
Um die Leistung nochmal einstufen zu können habe ich den Bogen bei Mybow in Emmendingen einige Male durch den Chrony gejagt.Der Spitzenwert betrug 194fps bei einem Pfeilgewicht von 25g!
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Re: Laurinus´Burgundereibe
Beeindruckende Geschwindigkeit.
Sagt aber leider nicht viel aus, ohne genaues Zuggewicht, Auszuglänge und Pfeilgewicht.
Gruß Dirk
Sagt aber leider nicht viel aus, ohne genaues Zuggewicht, Auszuglänge und Pfeilgewicht.

Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
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