Spanmacher hat geschrieben:Ich rate Dir, sehr vorsichtig mit dem "Rechthaben" umzugehen. ^^ Es sei denn, Du hast Dich wirklich ausführlich mit der keltischen Historie befasst.
Danke für den guten Rat, Spanmacher - aber keltische Historie ist doch keine große Sach'!
Da keltische Völker nur „Geschichte machten“, wenn sie in den Dunstkreis der mediterranen Kultur gerieten, lässt sich dieses Feld doch ganz gut überblicken – Brennus und der Kampf um/mit Rom bis Vercingetorix und Consorten, das Nachgeplänkel am Rhein und in Britannien (Boadicca, Calgacus und Konsorten) – im Osten Brennus und die Invasion Griechenlands + der langen Ausklang als galatischer Dreistämmebund – das wars doch schon im Großen und Ganzen mit der politischen Geschichte der keltischer Völker.
Der Rest ist „Vorgeschichte“ bzw. Geschichte der Briten, Iren, Waliser, Scoten und Bretonen (gibt’s auch die Cornen und Manxen oder san die einfach zu klein?
).
So arg fürchterlich spannend ist diese Geschichte doch gar nicht – spannend ist für die Leut doch eher, wie wenig über die Kelten bekannt ist – das läßt sich einfach mehr hineingeheimnissen.
Spanmacher hat geschrieben:Aber die eigenen Ursprünge gänzlich außer Acht zu lassen, halte ich für bedenklich und grenzwertig.
Das Gewicht, daß Du den Ursprüngen bemisst, finde ich wirklich spannend! Da die Kelten nicht durch politisch kotzbrockige Germanentümelei kontaminiert oder so vage und konturlos wie die Indogermanen oder die „Alteuropäer“ sind, bietensie sich als Folie für die Sehnsüchte nach Ursprung gerade zu an! Aber warum sind solche Ursprüngen überhaupt noch immer so wichtig?
Apropos Rechthaben - jeder, der, wie auch ich, die Bogensehne mittels seines Daumens zieht, hat
immer recht (siehe u.A. den thread: Daumentechnik, Techniken, Hader und Zwietracht 2).
Slán
K02
Post scriptum: Danke für den Tip Yayci, den Robb werd ich auf jedenfall bestellen. Der kommt dann zu den anderen 16 Metern Bücher über die Kelten und ihre komischen Sprachen.