ups, das hat man davon wenn meine eigenen Beiträge nicht liest

911g waren natürlich gemeint.
Zuerst wurde der Griff etwas dünner gestaltet um hier den Stave zu richten.
Danach wurde die zu biegende Stelle gefettet, und dann aus ca. 13-14cm Entfernung mit der HLP bei voller Leistung für ca. 10min bestrahlt. Nach 30min abkühlen war der Stave gerichtet.
Mit dem Schweifhobel wurden die Bearbeitungsspuren vom Beil entfernt und die Kanten gebrochen. Alle Arbeiten, Breiten und Dickentaper mache ich nach Augenmaß und Fingerspitzengefühl. Bei mir wird Nichts angezeichnet oder gemessen.
Der Rücken wurde ein wenig mit der Ziehklinge gestreichelt um den Bast zu reduzieren. Ein dünner Teil des Basts lasse ich dran fürs Finish.
Das Kernholz ist leider nicht sehr vertrauenerweckend und wirkt eher morsch. Evt. muss ich das Kernholz komplett entfernen.
War das etwa ein Holzwurm?
Beim Bodentiller waren eigentlich fast keine Nacharbeiten notwendig. Durch die Länge des Staves von > 180cm sollte es jetzt problemlos möglich sein den Bogen zum ersten mal aufzuspannen. Vorher darf die Weide aber nochmal eine Runde auf die Heizung.
Jetzt nach dem ersten Bodentiller bin ich bei 566g. Ich messe zur Sicherheit nochmal nach:
ja, es sind
566,3g!