dünnflüssiges Füllmittel gesucht

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jetsam
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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von jetsam » 25.05.2013, 12:59

@york - die Idee mit dem vorzeitigen Zerteilen ist in der Tat naheliegend, aber meine Erfahrung mit so unregelmäßig geformten Naturstücken (bzw.meine Erfahrung mit meinem Umgang mit ihnen) ist so, daß sich da nichts ausmessen und hinterher passgenau einfügen läßt. Ich will ja das ganze Stück im Ergebnis wie noch integer wirken lassen so wie hier.
Kühlschranktür_196x768.jpg
Aber diese Kügelchen-Kieselsäure-sache finde ich interessant. Das findet aber auch nur in Kombination mit einem Harz Verwendung, gelle?
@Vulkanier - dachte ich mir auch, ist aber zu lange her, daß ich die Pflanze im Rohzustand vor Augen hatte. Dangeschöön.
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kra
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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von kra » 25.05.2013, 20:56

Da hast aber was feines gemacht, Respekt!
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jetsam
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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von jetsam » 25.05.2013, 21:40

Huch. Danke.
Eine unmittelbar notwendig gewordene Küchenrenovierung wurde zu meiner Spielwiese.
Wenn das so gut ankommt, mache ich morgen Fotos von den anderen Türen.
Danke für die Anteilnahme :)
P1070629_590x768.jpg
P1070630_794x768.jpg
P1070636_1024x547.jpg
P1070640_1024x576.jpg
P1070644_602x768.jpg
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the_Toaster (✝)
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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von the_Toaster (✝) » 26.05.2013, 14:11

Komisch, dass noch keiner auf die Idee gekommen ist mit Schlauch und Klistierspritze GEGEN die Schwerkraft zu arbeiten. Also von unten nach oben befüllen. Dann kann der Füllstoff auch dickflüssig sein. Gegen platzen hilft festes umwickeln mit Isolierband.
Alternative wäre die Stangen gut umwickelt mit großen Bohrern auszubohren und dann Buchenrundstäbe einzukleben.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

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jetsam
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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von jetsam » 26.05.2013, 16:16

Langsam werden die Verfahren industriell. :D
Umwickeln ist, bei welchem Vorgang auch immer, klar, aber lieber mit Teraband als Isolierband, weil die Oberfläche an klebrigem Material vielleicht in Teilen dranbleibt. Lackieren wollte ich erst, wenn abzusehen ist, daß es sich auch lohnt.
Rundstab geht wegen der unregelmäßigen Form nicht.
Ich hab mir jetzt eine Portion langsam aushärtendes Epoxi bestellt und hoffte, Du würdest ein wenig Sägemehl erübrigen könnnen...
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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von the_Toaster (✝) » 26.05.2013, 17:44

Komm vorbei und such dir was aus.
Abgerechnet wird fitzelweise...
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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von jetsam » 16.06.2013, 14:59

Ach ja, und der Vollständigkeit halber hier, was draus wurde.
P1070656_432x768.jpg
Ich danke allen, die mich mit Rat schlugen.
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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von kra » 16.06.2013, 15:17

Hey, schick geworden!!
Die Idee ist genial
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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von Ravenheart » 16.06.2013, 15:38

Sehr hübsch geworen! Wie hast Du es letztlich umgesetzt?

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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von Galighenna » 16.06.2013, 15:57

Oh, ja! sehr Klasse! Das passt irgendwie total gut zu den weißen schlichten Schubladen. Mir gefällts serh!
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von peter pkr » 16.06.2013, 17:12

Gute Idee und sieht sehr schön aus.Das ist das Zeug,welches hier überall am Wasser wächst.
Gruß Peter.

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Re: dünnflüssiges Füllmittel gesucht

Beitrag von jetsam » 16.06.2013, 17:32

Danke für die Blumen.
Es wurde dann eine langsame Epoxi-Sägemehl-Melange (das Sägemehl per Ikea-Nudelsieb meiner Spänekiste entnommen, Superfeinheitsgrad), die ich durch einen Trichter einfüllte, nachdem ich die untere Öffnung mit Silikon verschlossen hatte.
Mit immer wieder dranhalten und abmessen das Alurohr abgelängt und von innen die Holzschrauben durchgesemmelt.
Das ging bei geöffneten Schubladen - die Blenden mußten ja alle genau eine ebene Front bilden - von der Seite, weil die Ladenwände nur halb so hoch sind wie die Blenden.
Dann per Augenmaß, sehr feiner Japansäge und der Zungenspitze zwischen den Zähnen an den entsprechenden Stellen die horizontalen Schnitte gesetzt. Die müssen ganz genau sein, damit keine Blendenunterkante beim Öffnen am unteren Griffstück hängen bleibt, beziehungsweise umgekehrt.
Ganz oben hatte sich beim Aushärten der Epoxispiegel wieder etwas gesenkt, da kam dann auch der Optik wegen weißes Silikon rein.
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