Holunder Bogenholz des Jahres 2013

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Chirion
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Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Chirion »

Der Holler

Wikipedia

Warum der Holler als Bogenholz des Jahres 2013?
Er hat sich selbst dazu erklärt!

Saplingturnier 5.
40 Teilnehmer
20 mal Holler

Dieser Tread soll alles sammeln was in diesem Jahr mit Holler zu tun hat.

Holler Präsentationen dieses Jahres:

Franksters "IO"

Bowster´s Holler http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 68#p377783
Laurinus'Reflex-Holler ''Goldtip''http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 37#p379130

Auch Geschichten vom Holler sind willkommen.
Ich fang mal an.
in der Steiermark gibt es kaum ein altes Bauernhaus in dessen unmittelbarer Umgebung kein alter Holler steht, seit jeher gilt der beim Haus gepflanzte Holler hierorts als Schutzbaum der den Bewohnern ein glückliches Leben bescheren soll und auch böse Geister und Krankheiten fernhält. Das sterben eines Haushollers galt im hiesigen Aberglauben als Zeichen für den bevorstehenden Tot eines Bewohners.

Ich werde versuchen diesen Thread im laufe des Jahres aktuell zu halten.

Nun ist es an euch eure Hollergeschichten zu erzählen...
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Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
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Frankster
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Frankster »

Als ich anfing Bögen zu bauen, war es ein gerade gewachsener 2 jähriger Holundertrieb mit vielleicht 4cm Durchmesser der mir den ersten 40# Bogen bescherte. Zur damaligen Zeit hatte ich nur ein entliehenes Küchenmesser und eine alte Raspel zur Verfügung.
Das Holz ist im frischen Zustand ganz leicht zu bearbeiten, durch das Trocknen verändert wird es sehr hart und bleibt dabei trotzdem flexibel. Damals hatte ich mir sogar Spaltkeile aus Holler geschnitzt.
Dieser Hollerbogen schießt übrigens immer noch, sehr gutmütig und hat auch meinen gewachsenen Auszug der mit der Zeit entstanden ist gut weggesteckt.

Holunder war auch das Holz mit dem ich fast alle mögliche Bogenarten: vom 80# ELB, Flachbogen, Flightbogen, Recurve bis zum Reiterbogen umgesetzt habe. Wohlgemerkt alles aus Saplings mit maximal 8cm Durchmesser.

Auch alle möglichen Hitze Aktionen, Recurves mit der HLP, Tempern, Schnelltrockung bis hin zu meiner Heizungsnummer aus dem aktuellen Saplingtunier. Holler verträgt es :)

Später habe ich dann die Triebe entdeckt für den Pfeilbau. Erst war ich von Bambusschäften sehr begeistert. Doch Holler topt Bambus in manchen Disziplinen. Die Schäfte sind leichter, bzw. wenn gleich schwer dann genauso robust und haltbar wie Bambus. Durch den Gewichtsaspekt und die gute Eigendämpfung lassen sich Pfeile im Bereich von leichten Carbonis realisieren.

Bei uns wird zudem leckeren Holundersirup aus den Blüten und Holundermarmelade aus den Beeren hergestellt.

Holunder gehört für mich zu den besten Bogenhölzern: Rückstellkraft, Biegefähigkeit, Gewicht, Bearbeitbarkeit, Verfügbarkeit und natürlich auch die Optik

Nicht umsonst galt Holler in der Vergangenheit als Eibenersatz, wobei das fast abwertend klingt. Ein gut gewachsenes Stück Holler kann es mit fast allem aufnehmen. Es gibt nur ein Holz, das ich noch mehr zum Bogenbau schätze als Holler - und das ist nicht Eibe O0
Holler
Holler
Pfeile aus Holunder
Pfeile aus Holunder
Tempern mit der Heizung
Tempern mit der Heizung
Pfeilholzbaum
Pfeilholzbaum
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Granjow
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Granjow »

Eines der besten Bogenhölzer? Nicht in meiner Umgebung. Das längste bogentaugliche Stück, das ich bisher gesehen habe, war etwa 50 cm lang.
D hat Robinien, und jetzt auch noch Holunder, wisst ihr eigentlich, wie verwöhnt ihr seid? :D
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Wilfrid (✝)
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Wilfrid (✝) »

Als ich vor auch nun schon 8 Jahren wieder mit dem Bogenbau angefangen habe, kannte ich als Hölzer nur Esche und Hasel, von Eibe hatte ich gehört, von Ulme und Olive auch schon.

Meine Vormieterin, Gott hab sie selig, Frau Luise Mewes, damals 80 Jahre alt, bewunderte einen Eschenogen von mir, den , weswegen ich überhaupt in diesem Forum bin, und erzählte mir, das sie früher ihre Bögen aus Holunder gebaut hätten. Hier , im Harzvorland, wächst er in Bogenbauqualität. Bei uns im Schuntertal eben nicht. Dafür ist der Hasel hier nicht soo der Hit.

Und so kam ich denn zu Holunder und Bögen.
Übrigens wächst Holunder sehr schnell, und wenn man ihn nicht dauernd verschneidet, gibts auch Bogentaugliche Äste. Die kann man durch Schnitt und Führung auch "erzeugen"

Und nur die Äste sinds, die Bögen geben. Was aus der Erde kommt, ist meist verdreht
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zwirn
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von zwirn »

Mir fällt bei Holler immer das alte Kinderlied ein:

Ringel, Ringel, Reihe,
wir sind der Kinder dreie,
wir sitzen unter'm Holderbusch
und machen alle husch, husch, husch.

@Frankster
mit Rinde 4cm? Dann war das Holz ja nur 3cm breit?

LG Zwirn
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!

Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum,
schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.
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Frankster
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Frankster »

@Zwirn
schon 4cm Holzdurchmesser. In etwa wie der Bogen von Jodocus sieht er aus:
http://fletchers-corner.de/download/fil ... &mode=view
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Firestormmd
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Firestormmd »

Für mich war Holler immer nur ein Beerenlieferant. Schon als Kind bin ich mit meinem Vater immer losgezogen und habe Hollunderbeeren geerntet. Daraus wurde Wein gemacht. Die Beeren wurden mit Dampf entsaftet. Dabei hat das ganze Haus bestialisch gestunken, sodass ich mich immer verzogen habe. Den Strauch selber hätte ich nie als Bogentauglich eingeschätzt. Die einjährigen Triebe bestanden zu 50% aus dieser styroporartien Masse. Ich hätte nie geglaubt, dass man da was stabiles draus bauen könnte. Weiterhin sind bei uns im Mittelgebirge (6-800m üNN) alle Hollersträucher übelst verdreht. Aber siehe da, das FC hat mir die Augen geöffnet. Geeignete Äste gibt es zwar auch nicht so viele, aber die, die es gibt, ergeben sicher gut Bögen. Ich bin gespannt, was mir das Saplingturnier beschehrt. Auf jeden Fall bin ich bis jetzt nicht unbegeistert.

Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
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Chirion
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Chirion »

Ich muss im Frühjahr mal ein paar Fotos machen, die Steiermark hat 1200 Hektar Holunderkultur und ist damit der weltweit grösste Holunderproduzent. Ganze Hügel hier sind voll mit Holunderkulturen was vor allem im Frühjahr und im Herbst wirklich beeindruckend ist. Unser Klima und Boden bekommt dem Holunder offensichtlich sehr gut, Holunder wächst hierorts nicht nur Strauchartig auch mittelgroße Bäume mit bis zu 40cm Stammdurchmesser sind keine Seltenheit.
Ich habe zwei alte oder besser gesagt dicke Holunderbäume aufgetrieben, die ich im Februar ernten werde, bin schon sehr neugierig auf die Qualität des Holzes.
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arcus
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von arcus »

@ Chirion
i hab die Erfahrung gemacht, daß Holler bis 50 cm über den Boden fast immer Drehwuchs hat--vor allem bei den ganz dicken Stämmen. Auch hab i schon mal einen 25 cm Dicken Holler geerntet und war von dem Holz enttäuscht. Im Alter ist der Holler ned mehr so elastisch--hab i zumindestens den Eindruck gehabt.
Deshalb nehme i nur noch bis max. 8 cm dicke -schnell gewachsene, soogenannte Wassertriebe ohne Erdkontakt.
Jung-Stark und Elastisch !
Aber das kann ja in der Steiermark wieder ganz anders sein.

Gruß Arcus
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Frankster
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Frankster »

@Chirion
das deckt sich auch mit meiner Erfahrung: Holler und Prunus sollte nicht zu Dick sein. Sonst leidet die Elastizität. Umgekehrt verhält es sich bei Robinie.
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Chirion
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Chirion »

Schauma mal, die von mir ausgewählten Exemplare dürften so 20cm Durchmesser haben und sind sicherlich schnell gewachsen, an der gleiche Stelle liegt übrigens ein ümgestürzter älterer Baum der ca 20 um die 8cm dicke Wassertriebe hat die sind das eigentliche Ziel der Aktion die dicken Stämme nehm ich nur zum ausprobieren.
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Laurinus
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Laurinus »

Schoener Thread!

Zum Holunder als Bogenholz kam ich einerseits durch Zufall, andererseits durch dieses Forum.

Ein heftiger Sturm hatte entlang eines Bachlaufs; auf dem Grundstueck meines Schwiegervaters(Allgaeu) , etliche grosse, alte Baeume, aber auch viel Gestraeuch entwurzelt.Infolge dessen landete jede Menge Hasel- und auch Holler in meist ''praktischen Meterstuecken''( >:) )auf diversen Brennholzstoessen.Auf der Suche nach verwertbarem Holz zum Schnitzen viel mir auch ein gleichmaesiges, sanft geschwungenen Stueck Holunder in die Haende.Ca.160cm lang schien es mir einen Bogenbauversuch wert.

Nachdem ich den ca.12cm dicken Stamm gespalten hatte, merkte ich dass es sich ausgezeichet bearbeiten liess. Es war homogen im Aufbau, zaeh und elastisch, liess sich frisch super leicht schnitzen und wurde nach dem Trocknen doch erstaunlich leicht!

Ich schnitzte einige schoene Loeffel.Aus der reflexen Seite des Staves entstand der Holunderrecurve, den ich hier (glaube im Mai'12)praesentiert habe.

Mittlerweile ist mein Holzlager gut voll mit Holler, er waechst hier im Breisgau auch ueberall, und oft auch sehr brauchbar.Forstlich ist er nicht von Interesse, und die''Waldbauern'' sehen ihn meist als Unkraut, deswegen interessiert es in der Regel niemanden, wenn man hier und da ein Staemmchen ''erntet''.

Wirklich ein herrliches Zeuch!

LG Laurinus
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alfred33
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von alfred33 »

OHNE ZWEIFEL ist Holler ein gutes Bogenholz, aber jetzt bitte nicht alle mit der Säge loslaufen und weg damit..
Mir tuts schon ein bisschen weh wenn der Holler geerntet wird und dann wegen Drehwuchs verheizt...
Schaut euren zukünftigen Stave gut an und wenn er was taugt nehmt ihn mit.
Wie Arcus sagte mit nem Wassetrieb bist du auf einer sicherlich besseren Seite als mit nem 25er der schon braun unter der Rinde ist.
Der Holler der noch steht taugt VIEL BESSER zu Medizinischen Zwecken... ich weiß meine Hollerplätze und mach mir im Spätherbst immer mit dem Entsafter den besten Erkältungssaft dens gibbett- wenns im Hals kratzt nen Flachmann heißen Holler und gut iss.
SAFT nix mit Stoff wohlgemerkt... ich koch den in kleinen Portionen ein, iss mir zu Schade für Schorles oder so.

alfredle
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skinwalker
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von skinwalker »

Hollunder begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Die von meiner Mutter zubereiteten Leckereien wie in Teig ausgebackene Hollunderblüten, Hollundersirup, Hollunderblütentee oder Hollundermarmelade werden von meiner Frau und mir noch heute jedes Jahr aufs Neue und mit viel Respekt dem Holler gegenüber hergestellt.

Natürlich bin ich durch das Bogenbauvirus nicht am Holz des Holler vorbei gekommen. Obwohl mir die " Folgen" für das Fällen oder Beschneiden des Hollers bekannt waren. Anfangs schnitt ich alles was mir unter die Finger kam, doch die Erfahrung zeigte, dass wie bereits angesprochen fast nur die Wassertriebe für gute Bögen taugen.

Heute werden die Holler von mir nur noch nach dem Prinzip "Nachhaltigkeit" und mit Respekt geschnitten.
Und - machne mögen es als Spinnerei abtun- bei jedem "Schnitt" wird um das Holz gefragt :
“Frau Ellhorn, gib mir von deinem Holz, so will ich dir auch von meinem geben, wenn es wächst im Walde.”
Man kann dann auch Holundersamen (Achtung Kaltkeimer) im Herbst dort wo man geschnitten hat einpflanzen ...
Der Holunder ist der heilige Strauch der Göttin Holle. Er gilt (nicht galt!!!) als Lebens- und Sippenbaum.
In ihm lebt der Vegetationsgeist Frau Ellhorn.
Die Germanen und die Kelten brachten zu seinen Füßen ein Opfer dar.

Ich hatte bei uns hier auf der Schwäbischen Alb noch keinen Holler der eine schlechte Holzqualität aufwies.
Dies liegt eventuell an den stark kalkhaltigen Böden auf dem der Holler steht und auf denen er gut gedeiht.

Auch ist mir hier (sehr ländliche Gegend) aufgefallen, dass an sehr vielen alten Gebäuden und Häusern direkt am
Haus/Stall/Scheune ein Hollunder steht. das sind teilweise richtige Riesen bis 6m -7m Höhe.
Was wieder bestätigt das auch heute noch angenommen wird, das im Holunder die guten Hausgeister wohnen und das Haus und seine Bewohner vor Schaden bewahren.
Ausser zu Heilzwecken wurde der Holunder auch zu zahlreichen magischen Zwecken verwendet.
Daher erstaunt es kaum, dass der Holunder im Zuge der Verchristlichung in Verruf geriet.
Der verehrte Baum wurde plötzlich verteufelt. Hildegard von Bingen schrieb sogar, dass der Holunder nicht zur Anwendung beim Menschen tauglich wäre ... ???

Sodele - das war mein Beitrag zum Thema Holler ... und immer schön vorher fragen, bevor Ihr Holz (jedes Holz) fällt/schneidet etc. ;)
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Snake-Jo
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Re: Holunder Bogenholz des Jahres 2013

Beitrag von Snake-Jo »

In meiner Jugend (ist schon ein halbes Jahrhundert her ::) ) hatte ich beim Indianerlesspielen einen Holunderstecken mit Rinde zu einem Bogen gebaut. Der hatte damals vieleicht so 8-10 lb, schoss aber die Pfeile aus Goldrute sagenhaft geschmeidig in den Himmel. Und genau so einen Bogen will ich nun beim Saplingbogenbau vorstellen, nur eben 50 Jahre später:
Aus zwei im Griff verspleißten "Wassertrieben" mit 3-4 Jahresringen.
Neuer Faden:
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