Ravenheart hat geschrieben:
Ansosnten ist dies Messer - überkopf verwendet, also Phase nach unten - perfekt!
Rabe
Ähhh? Wieso verwendet man das über Kopf? Soll das so oder ist das ein Erfahrungswert? Bei meinem ist die Phase zwar auch unten aber das ergibt sich da irgendwie so. Bei dem würde ich es aus dem Bauch raus so vom ansehen genau anders rum machen.
Oder nimmt man die Phase immer nach unten?
Zuletzt geändert von bowa am 15.10.2012, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.
Die zehnte summt die Melodie von Tetris.
Ravenheart hat geschrieben:
Ansosnten ist dies Messer - überkopf verwendet, also Phase nach unten - perfekt!
Rabe
Ei gude,
sorry Rabe aber die Technik ist für jemanden der schon ein paar Staves bearbeitet hat. Mit der Spiegelseite unten kann man gerade als Anfänger sehr viel genauer arbeiten.
Gruß,
Frank
P.S. Asche auf mein Haupt für dieses Frevelhafte wiedersprechen.
Ich bin nicht auf der Welt um zu sein,
wie andere mich gerne hätten!
Da heißt´s erst mal üben, am besten du besorgst dir ein paar nette 1m Brennholzscheiter Buche oder Eiche besser noch Robinie, dann machst dich mit dem Ziehmesser darüber her (das Holz muss gut fixiert sein sonst geht gar nix weiter), wenn du in 15 bis 20min durch ein 15cm Scheit durch bist, und dabei schöne Späne zwischen 1 und 2 mm Dicke produziert hast, dann passts. Dabei kann man auch gleich das Jahresring freilegen üben also schön Ring für Ring abtragen
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
Bin auch Ziehmesser-Anfänger. Mir hat zumindest bei grünem Holz geholfen:
Holz mit Schraubzwingen an der Tischplatte fixieren, Messer nicht senkrecht zum Stave drauflegen, sondern schräg (eine Hand näher zum Körper) und dann los. Will ich eine Stelle abtragen, dann kurze, knackige Bewegungen über den Stave. Will ich eine Fläche begradigen, dann längere Züge.
Grüße
Arry
Wenn ich groß bin, will ich ne richtige Werkstatt.
kannst du ein foto deines zugmessers reinstellen ?
für grobes arbeiten sind gerade klingen vorzuziehen.
die gebogenen sind für feine arbeiten das richtige
häufig wird das messer auch zu gerade gehalten und nicht schneidend durch das holz geführt.
Das Ziehmesser ist mein wichtigstes Werzeug zum Zurichten von Balken etc. Ich passe damit auch Fußleisten an krumme und unebene Wände/Böden an.
Für wirklich harte Arbeiten verwende ich dieses hier: http://www.mehr-als-werkzeug.de/product ... messer.htm
Es ist lang genug um ein Ende als eine Art Gelenk festzuhalten und das Messer dann mit einem großen Hebel zu verwenden.
Ansonsten habe ich verschiedene Messer für verschiedene Arbeiten liegen. 6-7cm in Späne zu verwandeln ist kein Problem.
Ansonsten verwende ich gerne das Grenzfors Tischlerbeil http://www.mehr-als-werkzeug.de/product ... erbeil.htm
Dieses kann mal für feine Schnitte problemlos direkt am Kopf anfassen.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
Die Werkzeuge bei Dictum sind in der Regel von einer hervorragenden Qualität. Sie sind aber auch alles andere als billig. Siehe das Beispiel von Netwanze – fast 150 Euro für ein Ziehmesser. Auf dem Baumarkt, Do-It-Yourself, Bau&Hobby usw. findet man günstigere Werkzeuge, jedoch in der Regel von der geringeren Qualität. Meine Hauptquell für Handwerkzeuge sind Flohmärkte, Brockenhäuser usw. Dort findet man manchmal Spitzenqualität zum Spottpreis. Aber da gibt es weder Katalog noch Versand. Ausserdem gibt es dort wirklich viel Schrott und vieles, was wie Schrott aussieht, aber zum Spitzenwerkzeug gemacht werden kann. Mein bestes Ziehmesser hat etwa 1,5 Euro gekostet.
Früher oder später muss du lernen deine Werkzeuge selber zu schärfen. Auch die von Dictum bleiben nicht ewig scharf. Ein Ziehmesser ist scharf, wenn du damit Haare auf dem Handrücken rasieren kannst. Die Anleitungen findest du hier im FC, aber auch sonst wo im Internet.
Jetzt zum eigentlichen Thema. Folgende Werkzeuge brauche ich, um schnell und effizient das Holz grob zu entfernen. Links ist ein Feriensouvenir von einem Flohmarkt in Kroatien. In lokaler Sprache nennt man das „tesla“. Das Werkzeug rechts stammt von einem Flohmarkt in der Schweiz. In lokaler Sprache nennt man das „Gertel“. Damit geht es sehr schnell. Es brauch aber viel Kraft und Geschichtlichkeit.
Hier ist ein weiteres Werkzeug, das zum gleichen Zweck benutzt werden kann. Das habe ich erste kürzlich geschenkt bekommen. Somit habe ich noch nicht viel Erfahrung damit.
Ein Bild von meinem Ziehmesser habe ich nicht, aber es ist ein gerades von Dictum. War ein Geburtstagsgeschenk, nicht ganz billig, also vermutlich was vernünftiges :-)
Ging gestern abend schon besser. Ist wohl Übungssache. Ich glaub der grösste Trick dabei ist, das Holz vernünftig zu fixieren. Zuerst hab ich den Stamm nur gegen meinen Bauch gedrückt. Gestern dann gegen die Wand, war besser. Nun muß ich meiner Holden Gattin nur noch erklären, warum in der Küche der Putz Macken hat. Meine selbsgebastelte Hobelbank ist in Längsrichtung noch etwas arg wackelig, muß ich mal dran arbeiten. Quer ist sie bombenfest, aber quer passt das Holz nicht ;-)
ralph_hh hat geschrieben:Zuerst hab ich den Stamm nur gegen meinen Bauch gedrückt.
Dann war den Problem Angst
ralph_hh hat geschrieben:Nun muß ich meiner Holden Gattin nur noch erklären, warum in der Küche der Putz Macken hat.
Ich wollte schon nach einem Schraubstock fragen, aber ein paar Macken lassen sich wahrscheinlich leichter erklären als ein Schraubstock an der Küchenarbeitsplatte
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.
Die zehnte summt die Melodie von Tetris.
Chirion hat geschrieben:Billig und gut sind Ziehmesser von Stubai
und noch billiger und noch viel besser sind Ziehmesser von Stubai wenn sie ca. 40 Jahre alt sind
und vom Großvater vererbt werden ... Meine Perle im Werkzeugkasten !
Vieeeeeel besserer Stahl als der heutzutage !
gruß
skinwalker
You're not your job. You're not how much money you have in the bank. You're not the car you drive. You're not the contents of your wallet. You're not your fucking khakis. You're the all-singing, all-dancing crap of the world ...
(Tyler Durden)
Mein eigenes is schon rund 60 Jahre alt.
Das hat damals mein Opa bekommen als er mit der Tischlerlehre fertig wahr .
Mein Vater meint das hätte , solang er sich erinnen kann ,erst drei mal geschliffen werden müssen.
nimm dir ein Zugmesser das dir passt(handling) und los gehts. Du merkst selbst ob es zu tief oder gar nicht schneidet. Je nachdem wie du den "Anstellwinkel" anlegst. Das liegt ganz alleine an dir. Also trau dich. Alles eine Sache der Handhabung. Die Klinge schärfen ist keine dumme Idee
Okki
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