ich hab mir vor ein paar Tagen ein Stück aus meinem Osage Lager genommen (Trocknungszeit 4 Monate im Freien und 2 Monate Innen).
Das Kernholz hat aussen schon eine eher dunkle Farbe im Kernholz angenommen, der Splint war weiß.
Als ich den Stave zu bearbeiten begann viel mir folgendes auf:
1) das Kernholz unter der nachgedunkelten Haut war nicht gelb oder orange sondern hellgelb und fast nicht vom Splint zu unterscheiden.
2) das Holz greift sich anders als typischer Osage an, es ist eigenartigerweise sehr leicht zu bearbeiten und hat auch kein Gewicht - also definitiv nicht die typisch harten und schweren Eigenschaften
3) Es riecht auch komisch und macht einen sehr trockenen und porösen Eindruck
Der aktuelle Rohling ist bis zum Bodentiller rausgearbeitet und biegt sich in beiden Wurfarmen einigermaßen gleich. Er hat jetzt eine Länge von 143cm, ist von 38mm auf 12mm breit, über die ganze Länge ca. 13mm dick (ausser am Griffbereich) und nur mehr 325 Gramm schwer!

Ist mein Holzn krank?
Könnte es sein, dass das Holz (aus Ungarn) tatsächlich irgendwie vorbehandelt wurde?
Hat von Euch schon jemand ein Stück mit den von mir beschriebenen Eigenschaften bearbeitet?